Kapitel 30

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'Klara Schatz, wie geht es dir?', meldete sich meine Mutter. 'Hi Mama, bei mir ist soweit alles in Ordnung', antwortete ich, da ich ihr zwar davon erzählen würde, dass ich eine längere Zeit nicht da sein werde, aber nicht das mit meinem Stalker. 'Und wie geht es euch?'. 'Uns geht es gut. Wann kommst du uns noch mal besuchen?', fragte sie schließlich und ich stockte kurz. 'Also Mama, es tut mir leid, dass ich euch nicht früher Bescheid gesagt habe, aber ich werde für ein paar Wochen nicht da sein...', sagte ich schließlich und biss mir auf der Unterlippe herum. 'Aber was ist mit der Uni? Und wo bist du überhaupt? Vorallem mit wem?'. fragte sie mich aus. War ja klar, dass die Uni wieder im Vordergrund steht. 'Ich kann im Moment direkt über die Dächer von Paris gucken, also Frankreich und ich bin hier mit Felix. Also den habe ich ja mal erwähnt oder?', antwortete ich. Kurz herrschte Stille. 'Ach ja, Felix also. Macht ihr Urlaub?', fragte sie dann etwas verwirrt. 'Ja, das war mehr oder weniger spontan.', sagte ich. Also spontan war es wirklich und gerade hoffte ich einfach nur, dass sie nicht mehr auf das Thema mit der Uni zu sprechen kommt. 'Achso, ja dann wünsche ich euch noch viel Spaß. Bleibt ihr in Paris?', hackte sie nach. 'Nein, ich schätze nicht. Aber ich werde mich die Tage noch mal melden. Ich hab dich lieb, richte den anderen das auch aus ja?', sagte ich zum Schluss, ehe sich meine Mutter verabschiedete und auflegte. 'Hast mich also schon mal erwähnt ja?', sagte Felix und ich erschreckte mich zu Tode, woraufhin ich ruckartig rumfuhr. 'Musst du mich immer so erschrecken?', meinte ich augenrollend und betrachtete ihn kurz von oben bis unten. Er hat sich noch nichts übergezogen und sah unsagbar schön aus. Seine Haare standen ihm noch wirr vom Kopf und er sah noch recht verschlafen aus. 'Also ja, ich hab ihnen halt von dir erzählt', meinte ich verunsichert und kaute erneut auf meiner Lippe herum. Hat er das etwa keinem erzählt? 'Bin ich das denn Wert?', grinste er vor sich hin und ich nickte nur leicht und legte meinen Kopf etwas schief. 'Och Klara, du bist immer so leicht zu verunsichern.', begann Felix zu lachen. Arschloch. 'Ich hab auch von dir erzählt. Aber jetzt erst mal guten Morgen', meinte er, kam auf mich zu, legte seine Arme um meine Hüfte, beugte sich zu mir runter und küsste mich sanft. Sofort war sein kleiner Scherz vergessen.

Auch Felix berichtete jetzt seiner Familie, wo er sich so rum trieb und dann fragte ich mich, wann ich sie eigentlich kennenlernen würde. Ich meine Bennet kannte ich ja schon, aber ich frage mich wirklich, wie der Rest der Familie von der Laden so ist. Ich saß gerade auf dem Bett, als Felix reinkam. 'Und?', fragte ich nach und er setzte sich auf die Bettkante. 'Was sollen sie schon sagen? Meine Mama meinte, sie würde dich gerne mal kennen lernen. Kam mir voll verarscht vor, als sie meinte, dass das ja eine ganz neue Situation bei mir wäre', began er zu schmollen und ich lachte herzlich auf. 'Felix der ewige Single-Boy', meinte ich immernoch lachend. 'Ey, das stimmt ja gar nicht. Nur weil meine Eltern das nie wussten, heißt es ja nicht, dass ich nie eine hatte?', meinte er dann und ich grinste. 'Glaub ich dir ja', antowrtete ich und wuschelte ihm durch die Haare. 'Hey, die waren gerade gemacht', sagte er entsetzt. 'Das kriegst du zurück!'. Gesagt, getan. Felix Sprang schon fast auf mich, sodass mir nichts anderes übrig blieb, als mich hinzulegen. Felix began mich zu kitzeln und ich lachte auf, aber eigentlich war es eine Qual für mich. 'Nein, bitte lass das.', kicherte ich und versuchte ihn von mir wegzudrücken. 'Felix von der Laden, lass mich bitte in Ruhe! Bitte', lachte ich. 'Du weißt, was letztes mal passiert ist', seufzte ich immernoch lachend. Nach gefühlten zwanzig Minuten hörte er dann endlich auf und ließ sich neben mich fallen. 'Was machen wir heute? Und wo geht es morgen hin?', fragte er mich dann. 'Also heute würde ich sagen gehen wir noch mal in die Stadt und für morgen müssen wir uns noch etwas überlegen..', meinte ich und zuckte mit den Schultern. 'Hm, wie wäre es mit Meer? Normandie oder so? Atlantik?', schlug er vor. 'Wir können ja mal nach Hotels oder Wohnungen gucken', meinte ich dann, stand auf um das Laptop zu holen und kehrte damit wieder ins Bett zurück. 'Normandie ist eigentlich praktisch, weil das ja nicht so weit weg ist', bemerkte ich und begann zu recherchieren.

Felix' Sicht

Da wir kein geeignetes Hotel gefunden haben, haben wir uns für eine kleine süße Wohnung direkt am Strand entschieden und buchten sie für eine Woche, da wir nicht ständig rumfahren wollten. Außedem mussten wir auch irgendwann wieder nach Hause zurück kehren, auch wenn ich das nocht gar nicht wahr haben wollte. Den Tag über waren wir noch in der Stadt und haben uns einige Sehnswürdigkeiten angeschaut und waren essen. Mittlerweile lagen wir schon im Bett und würden ganz früh morgens schon weiter fahren. Ich drehte mich nach rechts um, um zu schauen, ob Klara schon schlief, aber sie lag da mit geöffneten Augen und starrte an die Decke. 'Worüber denkst du nach?', flüsterte ich leise und griff nach ihrer Hand, die ich sanft drückte. 'Was ist, wenn ich zuhause schon wieder verfolgt werde? Wenn das einfach wieder so weitergeht, wie es aufgehört hat. Was soll ich tun?', meinte sie dann und drehte ihren Kopf zu mir. 'Schatz, wir sind gerade im Urlaub und ich habe echt keine Lust mich damit auseinander zu setzen. Denk doch einfach mal nicht drüber nach.', meinte ich und schnaufte kurz. 'Ach ja und du weißt also, wie man sich fühlt, wenn man so verfolgt wird? Echt Felix, du weißt gar nichts', antwortete Klara aufbrausend, entriss ihre Hand meiner und drehte mir kurzerhand den Rücken zu.
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Hi :)
Sorry für das etwas langweilige Kapitel :/
Ihr könnt trotzdem gerne eine Bewertung oder einen Kommentar da lassen :))
Eure Anni ♡

Geteilte Leidenschaft, geteilte Liebe | Dner FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt