Kapitel 15

2.4K 118 1
                                    

Felix' Sicht

Mittlerweile haben wir es uns auf Klara's Sofa gemütlich gemacht und saßen uns gegenüber. Sie erzählte mir von ihrem Ex-Freund und der Nachricht. Um sie zu beruhigen griff ich nach ihrer Hand und strich leicht mit meinem Daumen darüber. 'Hast du geantwortet?', fragte ich sie und nippte an meinem Tee. 'Nein..meinst du ich sollte ihm antworten?', sagte sie und schaute herunter. 'Lieber nicht..Lösch am besten seine Nummer und alles was du noch mit ihm verbindest, dann erinnert dich nicht so viel daran.', riet ich ihr und sie seufzte. 'Ich weiß, das mag schwer fallen, aber es ist besser für dich um komplett mit ihm abzuschließen.', fügte ich hinzu. Sie atmete tief ein. 'Du hast schon recht, aber.. ach dieser Typ, warum macht er sowas', jammerte sie vor sich hin und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. 'Hast du Filme da?', fragte ich dann, sie nickte und deutete auf den Schrank unter dem Fernseher. Ich ging rüber und suchte nach etwas passendem. Ich wählte eine Komödie aus, damit wir was zu lachen hatten, legte ihn ein und setzte mich wieder neben sie. 'Kopf hoch, sonst fällt die Krone runter', sagte ich und lachte kurz auf. 'Ohh du bist so scheiße', lachte sie und boxte gegen meinen Oberarm. 'Das war das was ich damit bezwecken wollte', triumphierte ich und trank den Rest meines Tees. Die Tasse setllte ich auf dem Tisch ab und lehnte mich dann zurück. Zusammen schauten wir den Film und lachten uns an manchen Stellen wirklich kaputt. Ich war heil froh, dass ich ihre Laune etwas verbessern konnte, selbst wenn sie nicht so gut drauf war, wie sonst.

Nachdem der Film vorbei war, stand ich auf, nahm unsere Tassen vom Tisch und ging in Richtung Küche, hielt jedoch an, als ich ein: 'Felix?', hinter mir wahrnahm. 'Hm?', erkundigte ich mich und lächelte Klara sanft an. 'Bleibst du diese Nacht bei mir?', fragte sie ziemlich leise und ich nickte zustimmend. 'Ich lasse dich nicht alleine, Süße', sagte ich dann und ging in die Küche, wo ich die Tassen in der Spülmaschine verschwinden ließ. Mir entfuhr ein Gähnen, als ich mich wieder ins Wohnzimmer begab. 'Bist du auch müde?', erkundigte ich mich bei ihr und blieb vor dem Sofa stehen. 'Ja', antwortete sie kurz und ich reichte ihr meine Hand, damit sie sich daran hochziehen konnte. Klara schaltete noch den Fernseher aus und ging dann zu ihrem Schlafzimmer, ich folgte. Ihr Schlafzimmer spiegelte total ihre Persönlichkeit wieder, wie ich fande. Es war hauptsächlich in rosa dekoriert und sah total süß aus, wie sie es auch war. Ach, was dachte ich da schon wieder..

Ein paar Minuten später lag ich in Boxershorts und T-Shirt bei ihr im Bett. Sie kam ins Zimmer, trug eine Jogginghose und das 'Joonge'-Shirt, was ich ihr letztens geschenkt habe. Sie sah immernoch etwas mitgenommen und niedergeschlagen aus, aber immernoch hübsch, wie immer. Ich lächelte sie an und sie legte sich neben mich. 'Danke', murmelte sie und ich konnte gerade so ihre Umrisse erkennen. Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und kroch dann zu mir unter die Bettdecke. 'Gute Nacht, schlaf gut', sagte ich und strich über ihre Haare. Sie fühlten sich so unglaublich weich an. 'Gute Nacht', sagte sie leise, rückte noch etwas näher an mich heran und schmiegte sich an mich. Ich schloss die Augen und genoss ihre Nähe. Sogar etwas mehr, als ich eigentlich sollte.

Geteilte Leidenschaft, geteilte Liebe | Dner FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt