Elemental Dragon

XXXIII

Ich schwebte in der Luft. Aber ich konnte mich gar nicht daran erinnern, geflogen zu sein.

In dem Moment, in dem ich das realisierte, flaute der Wind ab und ich fiel zu Boden, doch Jungkook fing mich auf.

Er stütze mich und da bemerkte ich erst, wie schwach ich war.

„Was ist passiert?", fragte ich die Jungs, die ehrlich gesagt, ziemlich zerzaust aussahen.

„Du bist auf einmal geflogen und um dich herum hat alles geleuchtet", antwortete mir Namjoon.

Ich senkte den Kopf.

„Ich glaube ich muss euch etwas sagen... Als dieses Leuchten um mich war, war ich im Reich der Geister und habe dort den Elementdrachen getroffen."

„Und hat er dir geholfen?", fragte mich Hoseok aufgeregt.

„Nicht direkt, er hat mir nur die Wahrheit gezeigt. Den Grund, warum ich geboren wurde. Und wie ich den Krieg beenden kann..."

„Wie!?", riefen alle aus einem Munde.

Ich richtete mich etwas auf und sah dann Taehyung und Jungkook an.

„Ihr seid die Zukunft der Königreiche, wenn ihr eure Väter gemeinsam vor die Wahl stellt, Krieg oder Familie, dann werden sie sich für euch entscheiden."

„Da kennst du meinen Vater aber schlecht", meinte Jungkook niedergeschlagen und Taehyung pflichtete ihm bei.

Doch ich schüttelte den Kopf.

„Ein König will von seinem Volk respektiert und geliebt werden. Wenn er nicht geliebt wird, dann will er zumindest gefürchtet werden.

Aber nur ein König, der sein Reich mit einem Erben sichern kann, wird das auch erhalten.

Wenn ihr euch also gemeinsam gegen sie stellt, dann werden sie kapitulieren,
sonst verlieren sie das alles. Denn ihr werdet von allen gemocht und das ganze Volk hat Mitleid mit euch..."

„Ist das wahr?", fragte mich Jin ungläubig.

Ich nickte.

„Ihr müsst es einfach versuchen, damit der schreckliche Krieg endlich aufhört! Geht, und seit die, die ihr bestimmt seid, zu sein!"