Ich ließ die Erdbrocken fallen, drehte mich um und rannte einfach weg. Weg von diesem schrecklichen Ort, weg von diesen grausamen Soldaten, weg von meinem Zuhause, weg von meiner geliebten Mutter.
Ich hörte sie, wie sie mir folgten und baute im Laufen kleine Barrikaden auf. Aber sie holten dennoch schnell auf.
Deshalb hob ich mich in die Lüfte und ließ den Wind mich einfach irgendwohin wehen.
Als ich mir dann sicher war, dass mir keiner mehr folgte, glitt ich wieder zu Boden. Das hatte mich aber eine ganze Menge Kraft gekostet, mich so lange in der Luft zu halten.
Dennoch ging ich weiter und weiter, wich Pfützen und Morast aus und kletterte über Steine und Wurzeln.
Langsam aber sicher wurde es dunkel und ich brauchte einen Schlafplatz. Doch weit und breit war kein Schutz zu sehen.
Deshalb ging ich weiter, durch die Nacht hindurch. Nur einmal machte ich eine Pause und stillte meinen Durst mit dem kristallklaren Wasser eines kleinen Sees.
Dann stand ich auf und ging weiter. Bis der Morgen langsam graute.
Ich schleppte mich mittlerweile nur noch mühsam voran. Jeder Schritt schien eine kleine Ewigkeit zu dauern und jeder Tautropfen schien hundert Mal lauter zu Boden zu fallen.
Und als die ersten Sonnenstrahlen auf mein Gesicht fielen, brach ich erschöpft zusammen.
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Elemental Dragon
FanficDer Krieg tobt und zieht eine Spur der Verwüstung nach sich... In dieser Zeit braucht es jemanden, einen Anführer, der die Macht hat, alles wieder ins Gleichgewicht zu bringen... Aber wird er es auch wissen? Enthält: Fluff, Drama, Krieg, Gewalt (nic...