Freier Tag

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Sam

Als ich aufwache, höre ich Stimmen aus dem Wohnzimmer kommen. Ich ziehe mir eine Jeans und ein T-shirt an und gehe zu Cas, Dean und Lyra. Ich muss lächeln, als ich sehe, das Dean und Cas auf dem Sofa sitzen, mit Lyra zwischen ihnen. Sie erklären ihr, was das auf den jeweiligen Bildern ist. Lyra sieht so begeistert aus und brabbelt. 

,,Guten Morgen" sage ich lächelnd. 

,,Guten Morgen Sam" sagt Cas

,,Lyra hat gestern ihr erstes Wort gesagt!" sagt Dean überglücklich 

,,Aww was hat sie gesagt?" frage ich überrascht, aber total stolz

,,Sie sagte Papas" sagt Cas stolz

,,Wie Süß!" Ich nehme die Kleine Prinzessin auf den Arm und kuschel sie.

Meine Nichte kuschelt sich an meine Schulter, ich glaube ich war noch nie so stolz auf jemanden, wie in diesem Moment. 

,,Sag mal: Onkel Sam,  komm schon das ist nicht so schwer, okay?" bitte ich sie halb im spaß, halb ernst, woraufhin sie etwas unverständliches brabbelt. 

,,Das war es schon fast, süße" lächel ich und gebe ihr einen Kuss auf ihre mittlerweile längeren Braunen Haare.  Dean und Cas sehen uns glücklich an.

Lyra streckt ihre Hände in die Richtung zu Cas und Dean aus. Ich verstehe den Hinweis natürlich. ,,Willst du zurück zu deinen Papas?" frage ich sie, in der Hoffnung, ihre Stimme zu hören. Tatsächlich antwortet sie: ,,Papas" Mir schießen die Tränen in die Augen und ich setze sie zwischen ihre Väter, die sie fleißig loben. Ich setze mich vor das Sofa, vor Lyra und lobe sie ebenfalls überglücklich und Stolz. 

Dean

Beim essen beschließen wir, das wir heute nach keinem neuen Fall suchen, sondern einen freien Tag zu haben. Da wir wollen, das Lyra eine soweit es geht normale Kindheit  hat, gehen Cas und ich mit ihr für unseren freien Tag einkaufen. Cas zieht unsere Tochter in ihrem Kinderzimmer um, während ich mich für alle Fälle bewaffne. Wir wissen immer noch nicht, wer oder was diese Gestalt war. Sam und Cas denken mittlerweile, das ich über reagiere, aber ich will nicht das ihnen etwas passiert, weshalb ich mich immer bewaffne wenn wir rausgehen. 

Gerade als ich meine Pistole einstecke, kommen Cas uns Lyra zu mir ich habe kurz angst das Cas sie Waffe sieht, wenn er sie gesehen hat, merkt man es ihm nicht an. Ich nehme die Wickeltasche und laufe neben Cas und Lyra zum Auto, Sam will hier bleiben uns das Wohnzimmer bereit machen und aufräumen. Cas setzt Lyra vorsichtig in ihren rosa Kindersitz, dann setzt er sich auf den Beifahrersitz. Ich verstaue die Wickeltasche im Kofferraum und setze mich auf den Fahrersitz. Im Geschäft kaufen wir viele Snacks, Getränke, natürlich Kuchen und etwas Alkohol. Wir kaufen auch Essen und Alltagsgegenstände für die nächsten Tage ein. 

Zuhause angekommen schließe ich die Bunkertür auf und wir tragen die Tüten rein. Wir bringen die Tüten in die am Wohnzimmer angrenzende Küche, während Lyra schon lachend ins Wohnzimmer, zu Sam rennt. Cas und ich räumen sie Sachen alle weg und gehen zu Sam und Lyra. Sam hat zwei Matratzen vor das Sofa, auf den Boden gelegt. Auf den Matratzen liegen Decken und Kissen und Lyras Lieblingskuscheltiere. 

,,Ich hoffe du räumst das wieder auf" grinse ich meinen Bruder an. 

,,Es sieht toll aus Sammy, danke" sage ich ihm, jetzt ernst. 

Das findet Lyra wohl auch, denn sie springt schon mit einem Kuscheltier in ihren Armen auf den Matratzen lachend rum.

,,Gerne, der Tag muss gut werden, denn ich habe Bobby  gesagt das wir morgen kommen, er braucht unsere Hilfe." 

,,Okay, wir reden später darüber, Lyra soll das nicht mitbekommen."

Mein Bruder nickt verständnisvoll und wir holen uns Schüsseln mit Snacks. 


Cas

Dean und ich machen es uns auf einer Matratze gemütlich. Wir lehnen uns mit dem Rücken gegen das Sofa und decken uns zu. Sam sitzt auf der anderen Matratze und hat sich eingekuschelt. Sam schaltet etwas ein was sich ,,Netflix" nennt. Ich kuschle mich an meinen Freund, welcher seine Arme um mich legt. Unsere Tochter kuschelt sich an ihren Onkel. So sitzen wir den restlichen Tag da und genießen die Ruhe und die gegenseitige nähe. Gegen Abend schläft Lyra an Sam gekuschelt ein. Ein paar Stunden danach schlafen auch wir ein, ich immer noch an Dean angekuschelt und Lyra an Sam. 

Ein Geschenk Gottes - Destiel-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt