Eine Lösung?

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Dean

Nach dem wir uns beruhigt hatten, setzte ich mich mit Linda an Bobbys Esszimmertisch.

,,Ich muss Cas holen." Ich stehe schon auf um meinen Freund zu holen, aber die Erzeugerin unserer Tochter schaut mich nur fragend an.
,,Wieso?"
,,Weil er auch ihr Vater ist." Sage ich bestimmt.
,,ich kann mich noch genau an die Nacht erinnern, und wir waren nur zu zweit."
,,Ja, sie ist zwar nicht sein leibliches Kind aber er zieht sie genauso groß wie ich! Du hast sie abgegeben ohne zu wissen wer ich bin und bis Jägerin geworden, ohne zu überdenken wie gefährlich es für Lyra ist!"
,,ICH bin nicht gefährlich für sie! Ihr seit alle Jäger, was wenn sie wegen euch getötet wird?!"
,,Wir kümmern uns wenigstens um sie!"
,,Ich würde mich auch um sie kümmern wenn sie bei mir wohnen würde!"
,,Tut sie aber nicht! DU hast sie zu einen dir vollkommen fremden geschickt!"
,,Ja, weil du gesagt hast du heißt Jensen Ackles und bist reich, mit einem großen Haus, einem schönem Auto und einem tollen Job!"
,,Ich hab ja auch ein schönes Auto, und mein Job ist toll, wenn man nicht getötet wird!"
,,woher hätte ich das alles wissen sollen?!"
,,Als Jäger prüft man alles, das hättest du tun können!"
Ich verlasse wütend den Raum und gehe zu Cas, um ihn zu holen. Ich will das er genauso mit ein Teil des Gesprächs ist, wie Linda und ich, da er genauso ihr Elternteil ist. Ich betrete das Schlafzimmer, in welchem er sich gerade aufhält, Sam passt im anderen Schlafzimmer auf Lyra auf und Bobby hört vom Nebenraum Linda und mir zu.
,,Hey Cas" sage ich beim rein gehen.
,,Schatz..." Sage ich als ich sehe das sich Tränen in seinen wunderschönen Augen Sammeln, ich gehe zu ihm und umarme ihn.
,,sie wird sie uns wegnehmen..." Sagt er traurig, er weint wohl schon länger.
,,wird sie nicht, dafür sorge ich, versprochen."
,,Sie ist ihre Mutter, sie kann das..."
,,Sie ist nicht ihre Mutter, sie ist ihre Erzeugerin, wir sind ihre Väter und daran wird sich niemals etwas ändern."
,,aber...."
,,Kein aber Cas, es ist so, deswegen reden wir beide auch mit ihr, wir sollten eine Lösung finden wie wir jetzt mit der Situation umgehen, mir wäre es am liebsten wenn sie sich zum Mond schären würde, aber vielleicht gibt es einen Weg der besser ist...besser für Lyra."
,,Und ich soll wirklich bei dem Gespräch dabei sein?"
,, Natürlich Cas"
,, Danke Dean" er lächelt wieder, weshalb ich auch lächeln muss.
,,wir schaffen das"
,,Ja"
Wir gehen zusammen, Hand in Hand zurück in die Küche, als Cas sie sieht sehe ich eine trauer in ihm, die ich so noch nie bei ihm gesehen habe. Wir setzen uns nebeneinander an den Tisch, gegenüber von Linda.
,,Wo ist Lyra? Ich will sie mitnehmen." Sie spricht das aus, wovor wir beide Angst hatten, als ich es höre verspüre ich eine ungeheure Wut in mir.
,,WAS?!"
,,Ich bin ihre Mutter."
,,Du bist ihre Erzeugerin!"
Bei dem Satz ,,ich bin ihre Mutter" bleibt Cas's Herz kurz stehen, er wird Kreidebleich und sagt nichts.
,,Wir sind ihre Eltern, Dean"
,,Nein! Cas ist ihr Vater, genau wie ich."
,,Er mag zwar dein Freund, Mann oder was auch immer sein, aber er ist nicht ihr Vater!"
,,Doch! Ein Vater ist jemand der sich um das Kind kümmert und immer für das Kind da ist, jemand dem Lyra bedingungslos vertrauen kann und der sie über alles liebt! Er füttert sie, badet sie, spielt mit ihr und tröstet sie wenn sie traurig ist, er bleibt Nächte wach wenn sie nicht schlafen kann, damit sie nicht alleine ist und bleibt bei ihr bis sie eingeschlafen ist!"
Als ich in meiner wut bemerke das Cas wieder weint nehme ich seine Hand und drücke sie leicht.
,,Bitte...nehmen Sie sie uns nicht weg, sie ist so glücklich bei uns..."
,,Das wird sie auch bei mir sein"
,,Wenn du sie von ihren Eltern weg nimmst? Na klar!" Rufe ich entrüstet.
,,ICH BIN IHRE MUTTER!" ruft Linda als Antwort.
Als Bobby rein kommt rechne ich damit, das er sie rauswirft aber er sagt in einem ruhigen Ton das ich Recht habe und das sie gehen wird wenn sie noch einmal lauter wird, danach geht er wieder als wäre nichts geschehen.
,,wir finden sicher einen Weg wie es für alle angenehm ist, aber die Priorität ist Lyra." Beschließt Cas
,, Definitiv, sie ist das wichtigste."

Sam

Ich passe auf Lyra auf, damit sie in Ruhe mit Dean und Cas reden kann, ich möchte keinesfalls das sie den Stress mitbekommt, aber das Geschrei war nicht gerade hilfreich dabei, weshalb sie versucht ihre Eltern und Linda zu hören. Ich schaffe es nur teilweise sie abzulenken.
,, Papa? Papi?"
,,Sie reden unten, alles gut süße." Versuche ich meine Nichte zu beruhigen.
,,Papa laut"
,,Ja...sie reden laut miteinander, aber das ist nicht schlimm."
,,Schlimm, Papa Problem"
,,Nein süße, es geht ihm gut, versprochen."
,,Papa nie laut..."
,,Ja, Papa ist nie laut"
,,Wo ist Papi?"
,,Er ist bei Papa"
,,Da eine Frau ist"
,,Ja, Papa und Papi reden mit ihr."
,,wieso?"
,,Sie wollen es gerne."
,,Nein, Frau gehen!"
Lyra fühlt sich unwohl seit sie da ist, ob sie sie erkennt? Ich Versuche sie so gut es geht abzulenken aber nichts funktioniert.

Als wir Cas, Dean und Lind nicht mehr hören, beruhigt sich Lyra endlich, ich kann sie sogar überreden mit mir zu spielen. Sie lacht dabei immer wieder, aber ich kann über nichts anderes nachdenken als über ihre Mutter, die in der Küche sitzt und mit ihren Vätern redet, ob sie sie ihnen weg nehmen will?...
Wahrscheinlich schon, wieso sollte Dean sonst so laut werden?...

Cas

Wir reden noch lange weiter und droht uns immer wieder sie uns weg zu nehmen, weshalb Bobby sie kurzerhand rauswirft.
Beim Gehen sagt sie: ,,ich werde sie mir holen, egal wie, sie ist meine Tochter" danach wirft Bobby die Tür hinter ihr zu und schaut durch das Fenster, Bis sie gegangen ist.

Ein Geschenk Gottes - Destiel-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt