Be with me || Fred Weasley FF

𝒏𝒊𝒏𝒆𝒕𝒆𝒆𝒏

S.v. Ron
Harry und ich waren im Schlafsaal von George und Fred. Wir suchten nach ihren Feuerwerkskörpern, die sie hier öfters mal lagern.
Wir suchten jede Ecke des Schlafsaales ab, ohne Feuerwerkskörper zu finden.
Wahrscheinlich hatte Dumbledore alle mitgenommen, als er die Sachen für Fred und George packte, als sie abreisen mussten.

Harry wollte unbedingt unter den Betten der Zwillinge gucken. Ich traute mich nicht, zu sehr hatte ich davor Angst von Spinnen angegriffen zu werden, die unter dem Bett nur auf mich warteten. Deswegen ließ ich Harry den Vortritt.

"Auch nichts.", er kam unter dem Bett von George hervor. Er war total mit Staub und Spinnweben bedeckt. Ich erschauderte an dem Gedanken, wie viele Spinnen unter diesem Bett wohl lebten.

Nun kroch er unter das Bett von Fred.
"Hier sind auch keine. Aber guck mal was ich hier habe!", im Nu war er wieder hervorgekommen und hielt mir ein Pergamentpapier vor der Nase. Für mich sah es beim ersten Blick nach einem normalen Pergament aus. Beim zweiten Blick sah ich, was darauf stand.

,,Die hochwohlgeborenen Herren Moony, Wurmschwanz, Tatze und Krone Hilfsmittel für den magischen Tunichtgut GMBH präsentieren stolz
Die Karte des Rumtreibers"

Auf der Karte war Hogwarts abgebildet.
"Wer sind diese Leute? Sind das überhaupt Menschen?"
"Ich habe keine Ahnung."
Harry klappte mit totaler Vorsicht die Karte auf.
Unsere Blicke waren gespannt darauf zu sehen, was diese Karte und jetzt zeigen würde.

Harry hatte nun die Karte ganz geöffnet. Die Karte zeigte Namen von Schülern und Lehrer von ganz Hogwarts, sie bewegten sich sogar. Außerdem sah man auch die Flure von Hogwarts, sowie die geheimen Gänge von denen wahrscheinlich kaum jemand weiß.

"Von wem haben Fred und George diese Karte?"
Ich wusste genauso wenig wie Harry, weswegen ich nur mit meinen Schultern zucken konnte.

"Komm lass uns in die große Halle gehen! Wir müssen sie Hermine zeigen!"
Harry verstaute die Karte im Inneren seines Umhanges, ich hätte sie wahrscheinlich unterwegs noch verloren, also war es ganz gut, dass Harry sie hatte.

Hermine war nicht alleine in der großen Halle, neben ihr saß Amira.
"Wir müssen euch etwas zeigen!"
Ich glaube, ich redete etwas zu laut, deswegen schlug Harry mir voll gegen die Schulter und schaute mich mit einem mahnenden Blick an. Wir hatten vorher, auf dem Weg hierher, besprochen, dass nicht alle etwas davon mitbekommen sollen. Es war eine schlaue Idee, bloß doof, dass ich kurz davor war diese Idee zum Platzen zu bringen.

Wir schauten uns noch einmal um, um sicher zu sein, dass uns keiner bewusst beobachtete.
Im nächsten Moment holte Harry die Karte auch schon, aus seinem Umhang, heraus.

"Was ist das?", fragte Amira sofort und riss die Karte, unvorsichtig, aus Harry's Händen.
"Hey! Pass doch auf!", motze Harry sie sofort an.
Amira interessierte die Karte jedoch mehr, weswegen sie Harry's Kommentar unbewortet ließ.
Hermine rückte näher an Amira und schaute über ihre Schulter um auch einen Blick auf die Karte zu erhaschen.

"Woher habt ihr die?", fragte Hermine, als sie erkannt hatte, was die Karte ihr zeigte. Ihre Stimme klang interessiert, aber auch streng. Sie wusste, dass, wenn wir diese Karte länger behalten würden, nichts Gutes bei herauskommen würde.
"Sie lag unter dem Bett von Fred.", sagte ich stumm.
"Ah ja, warum frage ich überhaupt?!".
Harry und ich zuckten belustigt mit den Schultern.

"Ihr müsst ihnen schreiben, dass ihr sie gefunden habt! Und legt sie irgendwo hin wo man sie nicht finden kann! Ansonsten bekommt ihr noch mächtige Schwierigkeiten! Wer weiß woher Fred und George diese Karte haben. Davon weiß bestimmt keiner!", so ging es bestimmt schon fünf Minuten lang. Hermine klang wie Professor McGongall. Ich weiß nicht wie es Harry geht, aber ich hatte nach dem ersten Wort von Hermine's Stammprädikt abgeschalten.

Amira ging es wohl schlimmer als uns, sie ist nämlich verschwunden.
Mit der Karte.
"Harry? Hermine? Wo ist die Karte?".
Harry's und Hermine's Blick schnellten zum leeren Platz, wo vorher die Karte lag.
Als letztes hatte Amira sie in der Hand.
Warum hat keiner mitbekommen, dass sie die Karte mitgenommen hatte?

"Was machen wir denn jetzt?", Harry war dabei total auszuflippen.
"Bleib ruhig! Geh du mit Hermine zu ihr und ich schreibe Fred und George, dass wir die Karte gefunden haben!"
Beide waren sofort mit meinem Plan einverstanden, also ging ich in den Gryffindor Gemeinschaftsraum und Harry und Hermine machten sich auf die Suche nach Amira.

Im Gemeinschaftsraum der Gryffindors war mir zu viel los, das Risiko war zu hoch, dass jemand anders von der Karte Wind bekam.
Ich entschied mich in meinen Schlafsaal zu gehen, wo zum Glück auch niemand war.

Aus meinem braunen, schon etwas alten Schreibtisch, nahm ich ein Pergamentpapier, meine Schreibfeder und ein Tintenglas hinaus.
Das Tintenglas öffnete ich so vorsichtig wie möglich, um nichts zu verschütten, was mir schon öfter passiert war.

Ich überlegte mir, wie ich am Besten meinen Brüdern erklären konnte, dass erst Harry und ich ihre Karte gefunden hatten und nun Amira die Karte geklaut hat.
Ich wusste, dass egal was ich schreiben würde, die beiden mich definitiv umbringen werden, wenn sie wieder in Hogwarts sind.

Nach langer Überlegung fielen mir doch noch die passenden Wörter ein.

,,Hallo Fred und George,
Harry und ich haben auf der Suche nach Feuerwerkskörpern, in eurem Schlafsaal, etwas gefunden.
Es ist eine Karte, die alles was in Hogwarts passiert zeigt, sie zeigt sogar die Lehrer! Sie heißt die Karte des Rumtreibers. Aber das wisst ihr natürlich schon. Woher habt ihr die überhaupt? Aber egal.
Wir wollten sie Hermine zeigen, aber Amira war auch da und als wir nicht aufgepasst haben, hat sie die Karte einfach mitgenommen!
Harry und Hermine suchen nach ihr.
Seid bitte nicht böse, wir werden sie schon finden!
Liebe Grüße,
Ron!"

Ich knickte den Brief sorgfältig und steckte ihn in einen Briefumschlag, den ich gerade noch gefunden hatte. Keine Ahnung woher der kam.
Ich weckte meine Eule, Errol, band den Brief an den Fußknöchel und schickte sie zum Fenster hinaus.
Ich hoffte, dass der Brief schnell ankommt, Errol ist nämlich nicht mehr die fitteste und schnellste Eule, aber sie tat ihr Bestes.