Be with me || Fred Weasley FF

𝒕𝒉𝒊𝒓𝒕𝒚-𝒔𝒊𝒙

S.v. Amira
Zwei Wochen Ferien sind fast wieder vorbei und ich bin wieder in Hogwarts. Kaum war ich dort, machte ich mich schon auf die Suche nach Draco. Er war der Grund warum ich heute schon wieder in Hogwarts war.

Nach einer langen Suche fand ich ihn im Gemeinschaftsraum. Das hätte mir ja auch gleich einfallen können.

"Malfoy!", rief ich freudig.
"Garrace!", rief er genauso freudig wie ich.
Ich stürmte auf ihn zu und schloss ihn sofort in eine herzliche Umarmung.

"Ich hab dich vermisst, Malfoy!", murmelte ich in seine Schulter.
"Ich dich auch, Amira!"
Als wir uns los ließen, setzten wir uns auf die Couch, auf die Draco bereits saß.

"Erzähl mir, was gibt's neues?", plauderte ich gleich drauf los.
"Es war voll langweilig ohne dich!", fing er an zu erzählen.
"Pansy ist mir überall hingefolgt. Ich hatte wirklich keine Minute für mich alleine. Blaise ist auch hier geblieben, also war alles nur halb so schlimm. Manchmal musste ich mich in meinem Schlafsaal einsperren damit Pansy mich in Ruhe ließ! Aber durch den Alohomora-Zauberspruch kam sie immer und immer wieder rein! Es war echt schlimm! Ich habe mir vorgenommen jetzt Abstand von ihr zu halten und sie anders zu behandeln, damit sie mich endlich in Ruhe lässt! Aber was ging bei dir so ab?"

Mit einem trauigen Blick bemitleidete ich Draco. In seiner Haut wollte ich wirklich nicht stecken. Ich wäre ausgeflippt, wenn mir ständig jemand auf Schritt und Tritt gefolgt wäre.

Die Sachen die Pansy gemacht hatte waren echt übertrieben, sie ist viel zu weit gegangen. Vielleicht werde ich mal ein Wort mit ihr reden und ihr sagen, dass ihr Verhalten gegenüber Draco überhaupt nicht in Ordnung ist und sie damit schleunigst aufhören muss, ansonsten wird Draco sie wahrscheinlich nicht unverschont lassen. Ich staunte sowieso, dass er ihr solange noch nichts angetan hatte. Aber wenn sie so weitermacht, wird das bestimmt nicht mehr lange dauern, denn Draco schien vor Hass und Wut, die er für Pansy hatte, schon fast überzulaufen.

"Fred und ich sind jetzt Freunde!"
Draco's leichtes Lächeln änderte sich schlagartig in einen traurigen Blick.
"Alles gut?"
"Klar. Rede weiter!", er zwang sich wieder zu einem Lächeln.

Ich erzählte Draco alles was passiert ist, davon, dass George und Ron, Fred und mich in ein Zimmer gesperrt haben, damit wir miteinander reden, dass wir dann aufeinmal richtig gute Freunde waren, die komische Situation mit der Umarmung bis dahin, dass Molly uns dazu bringen musste, dass wir wieder ohne, dass es peinlich war, miteinander reden konnten.

Draco's Blick, zu meinen Erlebnissen in der einen Ferienwoche, konnte ich nicht ganz identifizieren. Er spiegelte Verwirrtheit, Eifersucht und Glück wieder. Diese Kombination verstand ich nicht, das Glück passte nicht mit hinein und die Eifersucht konnte ich mir auch nicht erklären.

"Und wie war es zuhause?"
"Naja ging so."
"Warum?", fragte er neugierig.
"Meine beste Freundin und ich haben uns gestritten, weil sie dachte, dass ihr mir wichtiger seid als sie! Völlig übertrieben wenn du mich fragst, denn ihr seid mir alle gleich wichtig. Nach zwei Tagen haben wir uns, aber wieder vertragen! An Weihnachten war meine ganze Familie da. Ich habe ihnen alle über Hogwarts erzählt, obwohl sie ja selbst hier waren!"
"Oh, das mit deiner Freundin tut mir leid, aber gut, dass ihr euch wieder vertragen habt!"
Ich nickte nur mit dem Kopf.

Aufeinmal hörte man, dass jemand das Bild zum Gemeinschaftsraum öffnete und hinein kam. Draco und ich guckten sofort wer hinein kam.
Es war Pansy.
Hinter mir hörte ich nur ein genervtes Stöhnen von Draco.

Da ich absolut kein Problem mit Pansy hatte, stand ich auf und nahm sie in den Arm.

"Schön dich wieder zu sehen!", sagte sie, als wir uns voneinander lösten.
Ich stimmte ihr völlig zu.

S.v. Draco
Da Amira gerade mit Pansy beschäftigt war, konnte ich darüber nachdenken, was Amira in den Ferien alles passiert war.
Ich war etwas eifersüchtig, weil sie sich jetzt mit diesem Weasley Jungen verstand, aber vielleicht schaffe ich es ja irgendwie, dass die Beiden sich nicht mehr so gut verstehen. Klingt zwar sehr egoistisch, aber in diesem Augenblick sah ich keine andere Aussicht.
Vielleicht klappt es ja auch nicht, denn ich habe noch nicht einmal einen Plan dafür.

'Draco, lass es! Sie ist deine beste Freundin, tu ihr das nicht an und sei glücklich darüber, dass sie glücklich ist!', ermahnte ich mich selber in meinen Gedanken.

Amira rüttelte an mir wie verrückt.
"Was ist denn?"
"Ich hab dich gefragt, ob wir in die große Halle gehen wollen!"
"Oh, ähm, ja klar!"
Ich sammelte meine Gedanken zusammen, stand von der Couch auf und ging mit Amira in die große Halle.
In der großen Halle war allerdings noch nicht viel los, da die meisten erst morgen oder Sonntag kommen.

"Und was machen wir jetzt?", fragte ich Amira, nachdem wir eine Weile stumm am Slytherin-Tisch saßen.
Sie hatte selber keine Ahnung, weswegen sie mit den Schultern zuckte. Na toll.
Wir saßen weiterhin nur am Tisch und unterhielten uns mit Blaise, der noch dazugekommen war.