Be with me || Fred Weasley FF

𝒕𝒘𝒆𝒏𝒕𝒚-𝒇𝒐𝒖𝒓

S.v. Fred
Die Heimlichtuerei zwischen meinen Brüdern ging mir auf die Nerven. Ich hab das Gefühl, dass es um mich und Amira ging.

"Und hat Amira auch etwas gesagt?", kurz nachdem ich das gesagt hatte, hätte ich in den Erdboden sinken können. Ich wollte eigentlich, dass die Heimlichtuerei zwischen Ron und George aufhört, indem ich durch meine Fragen etwas herausfinde, aber diese Frage brachte mich eher in eine unangenehme Situation, als, dass sie mir helfen würde.
Wie konnte mir auch nur diese Frage raus rutschen?

"Nein.", glücklicherweise sah George, dass mir diese Frage sehr unangenehm war und ich es bereut hatte diese zu stellen.
"Worüber habt ihr denn geredet?", wahrscheinlich wird er mir jetzt eh nicht die Wahrheit sagen, aber ein Versuch war es mindestens wert.
"Nichts besonderes.", wie ich gesagt hatte, er sagte nicht die Wahrheit.
Mich machte es verrückt nicht zu wissen, worüber die Beiden immer redeten, wenn ich nicht dabei war.
Aber obwohl es mich zu verrückt machte, wollte ich meinen Bruder nicht weiter ausfragen. Würde sowieso nichts bringen.

Früh morgens um 6:50Uhr stand ich auf und stellte fest, dass George auch schon wach war. Eine ungewöhnlich frühe Uhrzeit für uns um aufzuwachen.
"Guten Morgen, Schlafmütze!"
Mehr als ein verschlafenes Brummen bekam ich nicht heraus. Ich bin einfach kein Morgenmensch, es brachte, aber auch nichts weiter zu schlafen.

Wir machten uns nacheinander fertig und gingen in die große Halle.
Es war noch total leer, ich bin mir sicher, dass wir noch nie die Ersten hier waren, mal abgesehen von unserem letzten Streich.
Wir könnten jetzt alles machen, aber da unsere Strafe noch nicht allzu lange her war, hielten wir unsere Füße still und setzten uns einfach an den Gryffindor-Tisch um auf die anderen zu warten.

Plötzlich kam ein Geist aus dem Tisch geflogen, es war Sir Nicholas.
"Na, Jungs! Was habt ihr heute vor?"
Mit betrübter Miene sagte George, dass wir uns in der nächsten Zeit keine Streiche erlauben könnten. Sir Nicholas schockte das zu tiefst, insgeheim war er unser größter Fan, auch wenn er das niemals zu geben würde.
"Schade. Ja, sehr schade!" und schon machte er wieder einen Abflug.

Nur kurz später kamen auch die anderen Schüler. Selbst Ron, Hermine und Harry waren schon da. Die Drei lassen sonst auch immer auf sich warten. Alle drei begrüßten uns mit einem verschlafenen 'Morgen', welches George und ich erwiderten.

Ron und George unterhielten sich wieder. Doch leider konnte ich kein Wort verstehen, da sie flüsterten und Hermine neben Ron saß und Harry neben George.
Da ich neben Hermine saß, fragte ich sie ob sie hören könnte worüber die Beiden sich unterhielten.
Sie schüttelte, aber direkt mit ihrem Kopf, ich fand, dass ganz schön auffällig, sie konnte bestimmt alles hören.

Hermine enttäuschte mich, sowie Ron und George, weswegen ich vom Tisch aufstand und die Vier verließ, ohne ein Wort zu ihnen zu sagen.
Sie riefen mir noch etwas hinterher, ich ignorierte sie jedoch gekonnt und setzte meinen Weg fort, obwohl ich nicht wusste wohin ich möchte.

S.v. George
"Was hat der denn?", Harry war der Einzige der nichts von unserem Plan wusste, weswegen ich es ihm erst noch erklären musste.
"Ganz schön übertrieben!"
Ron, Hermine und ich waren da anderer Meinung, was wir Harry auch sagten.
"Ich meinte die Reaktion von Fred gerade!", peinlich berührt wegen dem Missverständnis schauten wir auf den Tisch.

"Wann sind eigentlich Ferien?", wollte Harry jetzt wissen.
"In zwei Monaten!"
"In zwei Monaten erst??", stöhnte Ron genervt.
"Ja, die sind, aber schneller vorbei als du gucken kannst!", Ron rollte nur mit den Augen.

"Was macht ihr in den Ferien?"
Harry zuckte gleich mit den Schultern und Hermine erzählte, dass sie mit ihren Eltern in die Berge fahren wird, um dort wandern zu gehen.
Die Muggels machen manchmal ganz schön merkwürdige Sachen.

Da Harry, Ron leid tat, fragte er, ob Harry auch zu uns kommen möchte.
Harry wusste nicht genau ob seine Tante und sein Onkel es erlauben würden, deswegen konnte er sich noch nicht auf eine Antwort festlegen, aber er würde sich bei uns melden, wenn er eine Antwort hätte.

Mir war es egal, wer bei uns ist, deswegen mischte ich mich bei diesem Gespräch auch nicht sonderlich ein. Das Einzige was mich wirklich interessierte war, dass alles zwischen Amira und Fred gut laufen wird und, dass Fred nicht vorher etwas von unserem Plan mitbekommen wird, ansonsten wären wir bald einen Kopf kleiner.

Apropos Fred, ich musste mich mal wieder auf die Suche nach ihm machen, nachdem er vorhin so urplötzlich verschwunden war.
Da wir heute die erste Stunde Ausfall hatten, fand ich Fred nach einer kurzen Suche im Gemeinschaftsraum.
Er sprach kein Wort mit mir und ich tat es ihm gleich. Ich finde es albern, dass er wegen so etwas so stur war und nicht mit mir redete.

Unser Schweigen hielt solange bis er mich fragte, was wir denn in der zweiten Stunde hätten. Da ich nicht so stur war wie er, gab ich ihm eine Antwort. Also schnappten wir unsere Sachen und gingen zu Muggelkunde.