𝒕𝒉𝒊𝒓𝒕𝒚-𝒔𝒆𝒗𝒆𝒏

1.5K 78 27
                                    

*Zwei Jahre später*

S.v. Amira
Fred kam immer näher auf mich zu und drückte mich gegen die Wand. Seine rechte Hand legte er an meine Wange, welche er sanft streichelte und die andere legte er, neben meinem Kopf, an der Wand ab.
Sein Kopf kam immer dichter an meinen. Ich merkte seinen heißen Atem auf meiner Haut. Mein Atem wurde immer schwerer.
Fred blickte mir tief in die Augen, für mich wurde es unangenehm, weswegen ich wegschaute.
Mit seiner Hand brachte er mich wieder dazu ihn anzugucken.
"Schau mir in die Augen, Darling.".
Langsam bekam ich Panik.
Ich wollte um Hilfe schreien, aber als ich meinen Mund öffnete, hielt er seine Hand vor meinem Mund.
Ich war so in Trance, dass ich nichts machen konnte.
Er fing an mich zu küssen. Ich erwiderte, aber nicht.
Mit seiner Zunge stieß er gegen meinen Mund, um nach Erlaubnis zu bitten, warum auch immer, ließ ich es zu.
Ich fühlte mich so unwohl wie noch nie.
Nun küsste er meinen Hals, immer weiter runter bis er meinen Bauchnabel erreichte, mein T-Shirt hatte er mittlerweile ausgezogen.
"Bitte.. Hör auf.", krächzte ich.
Fred ignorierte mich.
Gerade wollte er meinen Hosenknopf aufmachen.

"Amira! Amira! Wach auf!"
Es war alles nur ein Traum. Vor mir stand Pansy die mich mit einem verängstigten Blick ansah.
Ich strich über mein Gesicht und merkte, dass es feucht war. Habe ich etwa im Schlaf geweint?

"Alles gut? Soll ich Fred holen?", schwach schüttelte ich mit dem Kopf.
"Hol Draco!"

Fred und ich sind zwar mittlerweile beste Freunde, aber in diesem Moment konnte ich ihm nicht in die Augen blicken, auch wenn es nur ein Traum war.

Seit dem Tag wo wir uns vertragen haben, sind zwei Jahre Monate vergangen. Wir hatten zwar öfters Höhen und Tiefen, aber wir schafften es immer uns zu vertragen. Draco war zwar eifersüchtig, weil ich nicht mehr ganz so viel mit ihm unternahm, aber damit muss er jetzt nunmal leben.

"Amira? Was ist los?"
Draco setzte sich zu mir.
"Ich hatte einen fürchterlichen Traum!"
Ich riss mich zusammen, um nicht zu weinen.
"Willst du mir erzählen was in deinem Traum passiert ist?"
Ich schaute Draco an, doch statt Draco's Gesicht zu sehen, erblickte mich Fred's. Ich zuckte zusammen und schaute weg.

"Amira!", Draco schob Panik.
"Schon gut."
"Du musst mir nichts erzählen, wenn du nicht bereit dazu bist!"
"Doch! Ich hab geträumt, dass Fred mich vergewaltigt!"
Von Draco hörte man ein geschocktes Einatmen.

Er sagte nichts dazu, ich konnte es ihm, aber nicht übel nehmen, denn ich hätte in seiner Lage auch nicht gewusst was ich dazu sagen sollte, immerhin war es ja nur ein Albtraum.

"Kann ich irgendetwas für dich tun?", sagte er dann doch nach einer kurzen Stille.
"Kannst du einfach nur hier bleiben?"
Er nickte mit dem Kopf und legte sich zu mir ins Bett.
Ich kroch etwas näher zu ihm, sodass wir kuschelten.

S.v. Fred
Den ganzen Tag hatte ich noch nichts von Amira gehört, was etwas komisches war, denn wir treffen uns jeden Morgen in der großen Halle.
Ich habe schon einige gefragt ob sie vielleicht Amira gesehen hatten, aber jeder verneinte es.
Langsam machte ich mir Sorgen.

Da der einzige Raum, wo ich noch nicht gesucht habe, die Bibliothek war, ging ich dorthin.

Ich suchte in jedem Gang, aber nirgendwo war Amira. Die Einzige die dort war, war Pansy. Sie wollte ich nicht unbedingt fragen wo Amira war, aber da ich wusste, dass die Beiden gut befreundet waren, blieb mir nichts anderes übrig als sie zu fragen.

"Wo ist Amira?", fragte ich so nett wie nur möglich.
"In ihrem Schlafsaal", sagte Pansy monoton ohne mir einen einzigen Blick zu würdigen.
"Ist sie alleine?"
"Nein, Draco ist bei ihr."
Draco? Mit dem hatte sie doch schon lange nicht mehr wirklich was zu tun.
Ich bedankte mich bei Pansy für ihre Informationen und ging wieder.

Ich überlegte ob ich zu Amira gehe, doch es wäre zu riskant erwischt zu werden. Ich konnte mir selbst keine Ruhe lassen und ging einfach zum Geschmeinschaftsraum der Slyterhins. Zum Glück wusste ich das Passwort.

"Reinblüter!", das Gemälde zum Raum öffnete sich. Ich konnte mich glücklich schätzen, dass das Gemälde mir, als Gryffindor, überhaupt auf gemacht hatte.

Im Gemeinschaftsraum war gerade keiner, weswegen ich schnell zu Amria's Schlafsaal flitzte.
In den Fluren war auch keiner.

Als ich endlich den richtigen Schlafsaal gefunden hatte, öffnete ich vorsichtig die Tür.
Ich ging ein paar Schritte in den Raum hinein und sah Draco und Amira in einem Bett liegen.

Als Amira mich sah bekam sie Panik.
"Bleib ruhig, Amira!", versuchte Draco sie zu beruhigen, was, aber nicht wirklich half.

Ich wollte zu ihr gehen, aber Amira kroch immer weiter in sich zusammen und rutschte immer weiter nach hinten auf ihrem Bett. Ihre Augen spiegelten Angst wider.
"Was ist denn los?", fragte ich verwirrt, als ich gar nicht mehr wusste was abging.

Draco stand vom Bett auf und ging mit mir in eine Ecke, damit Amira uns nicht hören konnte.
"Sie hatte ein Albtraum!"
"Ja und was habe ich damit zu tun?"
"Sie hat geträumt, dass du sie vergewaltigst!"
Mein Atem stockte.
"Aber sowas würde ich niemals machen!", schrie ich erschrocken.
"Schon klar. Trotzdem ist sie für's Erste traumatisiert und will dich nicht sehen!"
Ich verstand und ging geknickt aus dem Schlafsaal.
Ich musste das alles erstmal realisieren.

Be with me || Fred Weasley FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt