𝒇𝒐𝒖𝒓𝒕𝒚

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S.v. Fred
George und ich sind, nach dem Quidditchtraining, in die große Halle gegangen und wollten eigentlich ein bisschen lernen, was unüblich für uns war, weil wir eigentlich nie lernen.

Plötzlich kam Pansy auf uns zu und setzte sich zu uns. Ich war sichtlich verwundert, da Pansy uns nicht leiden konnte, aber trotzdem setzte sie sich zu uns.

"Amira steht auf dich!", sagte sie und verschwand wieder. Ich konnte gar nicht realisieren was sie gerade gesagt hatte.
"Wow, die ist ja eine nette Freundin!", sagte George.
Immernoch unter Schock, nickte ich mit dem Kopf.

Durch die Information, von Pansy, stand mir nichts mehr im Wege um wirklich Amira meine Gefühle zu gestehen, trotzdem war ich noch nervös. Wer weiß, ob Pansy mir die Wahrheit gesagt hatte. Aber warum sollte sie sonst einfach zu mir kommen und sowas behaupten? Sie hatte bestimmt besseres zu tun, als mir irgendetwas vorzulügen. Ich fand es bloß sehr frech von ihr, einfach zu mir zu kommen und Amira so zu hintergehen. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass Amira davon nichts wusste.

*Zeitsprung: Amira's Geburtstag*

Heute ist der Tag gekommen, an dem Amira Geburtstag hatte. Seit heute morgen bin ich schon nervös, generell die letzten paar Tage war ich schon nervös.
Dadurch, dass Pansy mir gesagt hatte, dass Amira mich liebt, fiel es mir ganz schön schwer vor Amira zu tun, als würde ich davon nichts wissen.
Aber ich dachte, dass ich das ganz gut verheimlichen konnte.

George und ich waren gerade an einer eher abgelegenen Stelle von Hogwarts um dort die Überraschung für Amira vorzubereiten.
Wir haben Kerzen, eine Decke und ein Picknickkorb, voll mit Amira's Lieblingssachen, mitgenommen und aufgestellt.
Mein Geschenk für Amira bewahrte ich sicher in meiner Hosentasche auf.
Es war eine silberne Halskette mit einem feinen Herzanhänger, welchen man aufklappen konnte. In dem Anhänger ist ein Bild von uns drin. Ich hoffe, dass es ihr gefällt.

George und ich gingen zurück zum Schloss. George wollte zum Gemeinschaftsraum und ich ging direkt Amira suchen.

"Da ist ja das Geburtstagskind!"
Amira war in der großen Halle.
"Alles gute zum Geburtstag!", ich nahm sie in den Arm und umarmte sie fest.
"Dankeschön!", sagte Amira voller Freude.

"Komm, ich hab etwas für dich!"
Amira fing an zu lächeln.
Meine Nervosität stieg bei jedem Schritt den ich machte.

"Wow. Das ist echt schön hier!", sagte Amira als wir da waren.
Die Sonne spiegelte sich auf dem See, der direkt vor uns lag, die Vögel zwitscherten und der Wind rauschte zwischen den Bäumen umher.

Ich führte sie zur Decke, wo wir Platz nahmen.
Ich reichte ihr den Korb, aus welchem sie als erstes die Erdbeeren rausnahm.

Ich fing, bevor ich ihr sagen würde, dass ich sie liebe, mit etwas Smalltalk an, doch nach einer Weile wurde es ernst für mich. Ich sammelte nochmal meinen ganzen Mut zusammen, atmete tief durch und nahm Amira's Geschenk aus meiner Hosentasche.

Ich überreichte ihr zu erst das Geschenk.
Sie verlor eine Träne.
"Die ist echt schön, Fred!", sie umarmte mich.
"Klapp sie mal auf!", sie tat was ich sagte. Und sie verlor noch eine Träne.
"Danke! Das wäre echt nicht nötig gewesen!"
Ich freute mich sehr darüber, dass ihr die Kette so sehr gefiel.

Ich nahm ihr die Kette ab.
Vorsichtig strich ich ihre braunen Haare zur Seite, um diese nicht in der Kette einzuklemmen und machte ihr die Kette dann vorsichtig um.

"Da gibt es, aber noch etwas was ich dir sagen muss!"
"Und das wäre?"
Ich schluckte schwer und war kurz davor doch nichts zu sagen.

"Ich weiß, dass wir meinetwegen einen sehr schweren Start hatten und wenn ich könnte, würde ich das alles wieder rückgängig machen, aber ich bin so dankbar dich zu kennen. Ich könnte es mir gar nicht mehr vorstellen ohne dich zu leben. Ich hoffe, dass wir noch lange miteinander befreundet sind und auch weiterhin unsere kleinen Streitigkeiten schnell vergessen werden und einfach Spaß miteinander haben.
Aber das ist gar nicht der Punkt worauf ich hinaus möchte..
Ich will nicht länger dein bester Freund sein. Ich will dein fester Freund sein! Dich lieben, dich küssen und dich meine Freundin nennen können! Mag sein, dass sich das kitschig anhört, aber verdammt, Amira Garrace! Ich liebe dich!"

Ein Stein fiel mir vom Herzen. Endlich konnte ich das Unausgesprochene aussprechen. Ich war sehr erleichtert und hoffte nun schnellstmöglich eine Antwort von Amira zu bekommen. Bis jetzt saß sie aber nur wie versteinert da, was mir ehrlich gesagt etwas Angst machte.
Doch dann, endlich, setzte sie zum Reden an.

"Ich liebe dich auch, Fred Weasley!", sie kam dichter zu mir und küsste mich sanft. Endlich konnte ich ihre sanften Lippen auf meinen spüren.
Ich erwiderte den Kuss sofort und hätte damit am liebsten nie aufgehört, aber irgendwann mussten wir beide nach Luft ringen.

"Ich hab dich noch gar nicht gefragt, ob wir zusammen sein wollen?!", sagte ich etwas peinlich berührt.
"Ja! Natürlich will ich mit dir zusammen sein!" Wieder küssten wir uns. Ich war in diesem Moment der glücklichste Mensch auf der Welt.

Be with me || Fred Weasley FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt