S.v. Amira
Früh morgens machte ich mich schnurstracks auf den Weg zu Kim.
Um ehrlich zu sein war ich aufregter als gestern.
Ich klingelte wie immer Sturm und eine verheulte Kim machte mir die Tür auf.
"Er ist nicht angekommen, oder?"
Sie schüttelte verschnieft mit dem Kopf."Vielleicht hat er ja bloß eine Verspätung und er kommt heute!", wir beide wussten aber, dass das nicht passieren würde.
"Ich will kein Squib sein!"
"Ich nimm dich einfach heimlich mit, ok?"
Kim schaute mich fragend an.
"Und wie?"
"Das war ein Spaß. Sorry."
Und schon war das leichte Lächeln von Kim wieder verschwunden."Ich schicke dir jeden Tag einen Brief, ok?"
"Wehe wenn nicht!"
Wie sollte ich bloß ohne sie leben können? Aber ich werde neue Freunde kennenlernen. Ich darf mir einfach nicht zu viele Gedanken darüber machen.Um 15 Uhr bin ich wieder nachhause gegangen, da ich mit meinen Eltern nach London fahren wollte, um schon die Sachen für Hogwarts zu kaufen.
"Bin wieder da!"
"Los, komm! Wir fahren gleich los. Immerhin brauchen wir mehrere Stunden bis nach London!"
Ich zog also meine Schuhe wieder an und ging schonmal zum Auto."Hat Kim noch einen Brief bekommen?", fragte meine Mutter mich, als wir fast in London angekommen waren.
"Nein, leider nicht."
Meine Eltern fanden es sehr schade.
Meine Eltern wollten, überraschenderweise, mehr über Hogwarts wissen. Nachdem ich ihnen mehr darüber erzählt hatte, mochten sie es immer mehr und mehr und freuten sich darüber, dass ich nach Hogwarts gehen würde. Dafür war ich sehr dankbar, aber auch verwundert, da sie vorher nie wirklich etwas davon hielten, als ich davon erzählt hatte."Amira wir müssen dir etwas sagen!", mein Vater klang sehr nervös. Sowas kannte ich gar nicht von ihm.
Wir hielten auf einem Rastplatz, sodass mein Vater mich angucken konnte, währenddessen er mit mir reden würde.
"Deine Mutter und ich waren auch in Hogwarts." Was? Meine Eltern waren in Hogwarts und ich wusste davon nichts? Mir fiel die Kinnlade runter.
"Warum habt ihr mir nicht vorher was davon erzählt?"
"Du warst zu klein, zugleich waren wir auch unsicher. Und da du jetzt auch nach Hogwarts gehen wirst, können wir dir davon erzählen!"
Ich konnte nicht fassen was ich dort hörte, für mich machte es keinen wirklichen Sinn, aber ich nahm es so hin, wie sie es mir sagten."Mit wem wart ihr in einem Jahrgang?"
"Lily Evans, James Potter, Severus Snape, Remus Lupin, Sirius Black und viele mehr."
"Lily und James müssten sogar einen Sohn haben, der genauso alt ist wie du. Vielleicht werdet ihr ja Freunde!", mischte sich meine Mutter mit ein.
"Wie heißt er?"
"Harry Potter!"
Ich freute mich unglaublich schon zu wissen, mit wem ich nach Hogwarts gehen würde, auch wenn es, bis jetzt, nur eine Person ist.
Ich nahm mir vor herauszufinden, mit wem ich noch nach Hogwarts gehen werde.In London angekommen, gingen wir zur Winkelgasse.
Als erstes gingen wir zur Gringotts Bank und tauschten unser Muggelgeld, also Pfund, in Galleonen um.Der zweite Stop war Ollivanders.
"Ah! Guten Tag Claire und Oliver! Schön euch wiederzusehen! Und du musst Amira sein! Richtig?"
Ich nickte unbewusst mit meinem Kopf, ich bekam kein Wort hinaus, da ich so überwältigt war."Hier, probier den aus!". Ollivander gab mir schon den dritten Zauberstab, aber auch dieser war nicht der richtige.
Ollivander verschwand in die hinterste Ecke seines Ladens. Er suchte konkret nach etwas sehr Bestimmten.
"Das müsste der Richtige sein! Ich bin mir ganz sicher!"
Ich schwang mit dem Zauberstab und hinter mir tobten Staubwolken auf. Mir wurde total warm ums Herz."Wunderbar! Ja, wirklich wunderbar!"
"Was ist wunderbar?", fragte ich ihn etwas verwirrt.
"Das ist dein Zauberstab, Amira! Ahornholz, 11 Zoll, ein Einhornschweifhaar. Wirklich wunderbar!"
Ich freute mich sehr meinen eigenen Zauberstab zu haben.
Nachdem Zauberstabeinkauf kauften wir meine ganzen Bücher."Oh wie schön!", vor mir stand eine schneeweiße Eule mit eisblauen Augen.
"Willst du sie haben?".
"Wenn ich darf, gerne!".
Meine Eltern und ich gingen mit der Eule in den dunklen, uneinladenen, Laden und kauften sie, ich war froh als wir dort wieder raus waren.
Der Rest des Einkaufes war nicht mehr so spannend. Wir kauften nur noch ein bisschen Equipment für den Unterricht und fuhren dann wieder nachhause.Zuhause fragte ich meine Eltern über die diversten Sachen aus. Ganz fassen konnte ich es immer noch nicht. Es kam einfach so plötzlich und unglaubwürdig.
Meine Eltern merkten das auch, weswegen sie mir Bilder von früher zeigten.
"Sind meine Großeltern auch Hexen und Zauberer?".
Meine Eltern nickten mit dem Kopf.
"Wow. Das muss ich sofort Kim erzählen!".
Ich sprang sofort von der Couch auf und sprintete in mein Zimmer."Kim? Ich muss dir was erzählen!"
"Und das wäre?"
"Meine Eltern und Großeltern waren auch in Hogwarts!"
Ich hielt mein Handy von meinem Ohr weg, da ich wusste, dass nun ein Schrei von Kim folgen würde.
"WAAAAAASSSSS?"
Nach dem Schrei hielt ich mein Handy wieder an mein Ohr.
"Ja, krass oder?"
"Übelst! Warum haben sie dir erst jetzt davon erzählt?"
Ich erkärte ihr die ganze Situation, sie verstand warum meine Eltern mir nichts vorher gesagt haben.
Auch ich verstand es mittlerweile etwas besser."Aber warum habe ich keinen Brief bekommen? Meine Eltern waren doch auch in Hogwarts!"
Ich konnte Kim darauf leider keine Antwort geben.
"Frag deine Eltern doch einfach mal. Sie wissen definitiv mehr als wir!"
"Ja. Du hast Recht. Das werde ich nachher vielleicht mal machen!""Ich lege jetzt auf. Ich will noch herausfinden, mit wem ich nach Hogwarts gehen werde. Bis später!"
"Sag mir dann Bescheid!"
Sie konnte nicht mal mehr Tschüss sagen, da legte ich schon auf.
Etwas gemein, aber egal. Ich hatte eine Mission und die war definitiv wichtiger!Nach einigen Stunden, in denen ich in alten Büchern recherchierte und meine Eltern weiterhin ausfragte, mit wem ich denn in einem Jahrgang gehen würde, fand ich heraus, dass ich mit Harry Potter, Hermine Granger, Ronald Weasley, Draco Malfoy und vielen anderen nach Hogwarts gehen werde.
DU LIEST GERADE
Be with me || Fred Weasley FF
FanficAmira, 11 Jahre, bekommt einen Brief über den sich jeder freut. Den Hogwartsbrief. Viele neue Wege erscheinen auf magischer Weise. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, vor allem wegen dem Bruder von einem ihrer Freunde. Fred Weasley. Funktioniert d...