Kapitel 11

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Ich musste lachen. Das sah meinen Eltern ähnlich. Es war eine Internet Adresse WWW.FOLGEMIRTESS.DOT.COM Meine Mutter nannte mich immer Tess, da als ich noch ein Baby war nie meinen ganzen Namen aussprechen konnte sondern immer nur Tesssie gesagt hatte. Sie liebte das Internet.Warum bin ich da nicht gleich drauf gekommen? Ich nahm mein Agenten-Pad aus meiner Tasche, öffnete Safari und gab die Adresse ein. Die Seite gab es wirklich. Sie war aufgebaut wie ein Blog. Es war aber nicht irgendein Blog es war Mum's. Ich kannte diese Seite. Es war ihr Tagebuch. Ich klickte auf Log in. MIST. Man benötigte ein Password. Der Username war einfach. Amelie Night. Aber das Passwort.... Warscheinlich waren es Zahlen. Ich probierte es mit ihrem Geburtstag. Fehlanzeige. Auch der von Dad wollte mir keinen eintritt gewähren. Also probierte ich es mit meinem. 31.10.1999. Und der Eintritt wurde mir gewehrt. Ein Tagebucheintrag erschien.

31.October2003 Heute war Teresas 4. Geburtstag. Isaac (mein Vater) und ich hatten vor sie schon mal ein bisschen auf ihr Leben als Geheimagentin vorzubereiten. Wir versteckten ihre Geschenke in einer Verlassenen Fabrik und hinterließen deutliche Spuren. Auf einem Zettel schrieben wir ihr dass sie ihre Geschenke suchen muss und das Nutzen was ihr Vater ihr beigebracht hatte. Wir verließen das Haus bevor sie aufwachte und verzogen uns in den Überwachungsraum der Fabrik zurück. Gestern hatten wir Überwachungskameras auf dem Weg den wir eingeschlagen haben verteilt um sie bei ihrer "Mission" ,wie ihr Vater es nannte, zu beobachten. Ich war sehr stolz auf sie als sie innerhalb 2 Stunden uns und ihre Geschenke gefunden hatte. Isaac schenkte ihr "Nachtsicht-Kontaktlinsen" um mit ihr auch Nachts verstecken spielen zu können. Ich hingegen schenkte ihr einen Anhänger in Form eines Sterns. Teresa freute sich sehr darüber und wollte unbedingt öfters so eine Schatzsuche unternehmen.

Eine Träne rollte meine Wange hinunter. Ja, auch Agenten dürfen mal ihre Gefühle zeigen. Ich konnte mich noch genau an diesen Tag erinnern. Automatisch hebte sich meine Hand an und sie umschloss den kleinen Sternförmigen anhänger der immer um meinen Hals hing. Meine Mutter hatte ihn selbst gemacht. Ich grinste. Die Nachtsicht-Kontaktlinsen.... Die hatte ich auch noch. Ich verstehe. Schnell holte ich die kleine Silberne schachtel aus dem Rucksack in der sie verwahrt waren. Vielleicht konnte ich durch die Kontaktlinsen etwas finden was mir weiter helfen könnte. Tatsächlich. Wenn ich mit den Kontaktlinsen die Wand untersuchte konnte ich etwas entdecken. Eine Einkerbung in form eines Sternes. Was jetzt zu tun war ist ja klar. Nachdem ich Dad's Geschenk abgelegt hatte öffnete ich den Verschluss meiner Kette und setzte den Kleinen Anhänger in die Einkerbung. Plötzlich gab die Wand ein leises zischen von sich und teilte sich in der mitte, wie diese Automatischen Türen in den Kaufhäusern öffnete sie sich. Zu sehen kam eine dieser Rutschstangen welche nach unten führte. Ich überlegte kurz nahm dann die Stange und rutschte sie hinunter. Unten angekommen fand ich mich in einer Glasröhre wieder, die sich als ich den Boden berührte öffnete. Ich betrat den Raum der sich nun for mir ersteckte. Oder sollte ich eher Saal sagen? Denn er war einfach riesig. Mit offenem Mund und pochendem Herzen sah ich mich um. Wie könnte ich diesen Anblick wohl am besten beschreiben? Also... Denkt euch eine Zahl zwischen 1-10. Multiplizier diese Zahl mit 5. Ziehe 3 ab. Schmeiß all diese Zahlen weg und stell dir ein Hochmodernen Informatikraum mit einem angrenzenden Hochseilgarten, Kletterwand, Virtuellenraum, Boxsäcken, Hindernisslauf, Schießzentrale,und anderen krassen dingen vor. Ich war einfach baf. Eigentlich wollte ich ja gleich klettern aber Melody's bitte hatte bei mir Vorrang. Also ging ich in die Computerzentrale und loggte mich dort ein. In meinem Posteingang stand das ich eine Nachicht von Nathalie Canay bekommen hatte. Canay? Diesen Namen hatte ich schon einmal gehört. Nur wo? Ach,egal. Ich öffnete ihre Nachicht und ein Word-Dokument popte auf dem Bildschirm auf. Ich schaltete den Drucker an und druckte das Dokument aus. Danach schickte ich es mir auf mein Pad. Natürlich las ich es mir auch durch. Ich fand herraus das Taddl's Freund Ardian hieß aber Ardy genannt wurde. Den rest überflog ich bloß und nahm mir vor e später noch einmal genauer durch zu lesen. Einen Bericht mussten wir auch noch schreiben aber das würde hoffentlich Mel erledigen. Da ich dies nun erledigt hatte beschloss ich meine Pflichtliche Trainingszeit zu beginnen. Naturlich widmete ich mich zuerst dem Klettern. Danach Schießen und Boxen. Schweißgebadet machte ich mich auf den Weg zurück in mein Zimmer. Ich bemerkte das es die gleiche Glasröhre auch für Mel's Eingang gab. Ich betrat meine und überlegte wie ich wieder nach oben kommen würde. Nach kurzer betrachtung der Metallstange entdeckte ich an der Glaßröhre eine Taste mit einem Pfeil nach oben. Ich betätigte ihn und plötzlich bewegte sich der boden unter mir wie in einem Fahrstuhl nach oben.

Mission TaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt