Kapitel 26

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P.O.V. Taddl
Okay das war Mega weird. Ich meine die Zwei sind erst seit geschätzten 30 Stunden hier und schon wird bei ihnen eingebrochen und dann reagiert Melody so komisch.
Ich lag in meinem Bett und starrte wieder hoch zu den Sternen. Mein Kopf war viel zu voll um meine Fantasie auf die zu richten. Stattdessen malte ich mir mehrere absurde Szenarien aus. Irgendwie ließ mich der Gedanke das wer auch immer diese SMS vorhin geschickt hatte genau darauf hinauswollte. Ich meine es war jetzt schon fast halb fünf Uhr und ich habe immer noch nicht die Polizei eintreffen gehört. Mir war zwar bewusst das sie hier nicht mit Blaulicht eintreffen würden aber ich hätte sie schon hören müssen. Da war ich mir sicher.

P.O.V. Teresa
Melody legte den Beutel auf den Boden und griff wieder zu ihrem Messer. Auch ich zog es heraus. Und wieder waren wir in der selben Situation wie vorher. "Okay du fängst am besten schonmal mit den Fußabdrücken an der Tür an. Vielleicht erkennt man noch einen der nicht einem von uns gehört und ich prüfe den Wohnzimmertisch auf Fingerabdrücke." sagte ich nun wieder in normaler Lautstärke. Melody sah micht teils verwirrt teils erschrocken an. "Ablenkung" versuchte ich ihr mit Lautlosen Mundbewegungen zu erklären. Sie schien verstanden zu haben da sie nickte. "Was ist aber wenn ich aber lieber nach den Fingerabdrücken suchen will?" Ernsthaft?! Genervt sah ich zu ihr rüber. Doch natürlich spielte ich mit. "Ich hab heute Frühstück geholt. Das ist nur fair." Langsam ging ich auf Melodys Zimmer zu. "Du warst doch diejenige die danach einfach abgehauen ist." "Ja aber ich war auch diejenige die dir dein Date mit Ardy verschafft hat." Das würde sie hoffentlich zu einem Redefluss bringen der mich das Zimmer untersuchen lies ohne das der Einbrecher der womöglich noch da war bemerkte wie meine Stimme näher kam. "Das war kein Date!" Aí seu burro! Das war definitiv ein Date."Wir trafen uns nur alle zusammen zum Abendessen und wir beide haben uns halt  viel unterhalten. Außerdem ist er nicht mein Typ. Obwohl... Hast du seien Augen gesehen? Atemberaubend...." Ab da hörte ich ihr nicht mehr zu. Wen interessierst. Zwischen den beiden hat es definitiv gefunkt.
Leise betrat ich den Raum darauf achtend nicht zu viel Licht aus dem Wohnzimmer reinzulassen das es auffallen würde. In meinem Kopf ging ich alle möglichen verstecken durch. Es gab nicht all zu viele, zum Glück! Das Bett stand direkt am Boden sodass da kein Platz war. Eignen würde sich definitiv der Kleiderschrank, der  Holzblock auf dem ein Fernseher stand und auf der Rückseite eine Schranktür besaß. Er hatte ungefähr einen Meter Durchmesser sodass es einfach wäre sich dort zu verstecken. Mehr vielen mir nicht ein. Schützen hielt ich das Messer hoch und schlich so nah wie möglich an der Wand entlang. Mit meiner linken Hand riss ich die Tür des Kleiderschrankes auf. Nichts. Weiter geht's. Wenn er oder vielleicht sogar sie sich im Klotz versteckte und es zu einem Kampf käme wäre ich klar im Vorteil. Ich stand nun ein wenig schräg vor ihm und griff nach dem Henkel. Ich fasste all meinen Mut zusammen und riss auch sie auf. Nichts. Die Spannung weichte aus meinem Körper. Er war wohl doch nicht mehr hier. Ich wollte gerade das Zimmer verlassen als ich eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahrnahm. Natürlich! Das gute alte Vorhang-Versteck. Das war schon so schlecht das ich es sofort ausgeschlossen hatte. So schlecht das es fast schon wieder genial war. Ein leichtes grinsen Schlich sich auf meine Lippe. Das könnte zwar ein wenig psychotisch wirken aber wer auch immer hier mit mir im Raum war saß in der Klemme.
Die Kurzgeschichte wird sich ein wenig verspäten!!!

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