Kapitel 8

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Wir gingen in Richtung Straße um einen Bus ins Innere der Stadt zu nehmen. Die Fallschirme, zumindest das was von ihnen übrig gebliben ist, lagen gut zusammen gefaltet in den für sie gedachten Rucksäcken. Wir unterhielten uns immer noch ausgiebig und manchmal unter Lachkrämpfen über Mel's Unfall. Die Bushaltestelle, welche wir von oben gesehen haben, bestand nur aus einem Morschen Bushäuschen und einem Schild, welches mindestens schon ein mal umgefallen ist . Kurz bevohr wir ankamen fuhr der Bus vor. "Scheiße!" rief ich entsetzt. "Renn Tesa! Wir müssen ihn noch erwischen!" wir rannten los. In letzter sekunde huschten wir durch die hintere Tür des Buses. "OMG! Das war knapp!" sie begann hysterisch zu lachen und konnte einfach nicht mehr aufhören. "Mel warum passiert so etwas immer nur wenn du dabei bist?! Vielleicht sollten wir uns hinsetzen, die anderen Passagiere denken warscheinlich eh schon das wir aus einer Irren-Anstalt geflohen sind" "Da hast du warscheinlich recht." wir machten uns auf die Suche nach einem Sitzplatz. Man konnte Mel ansehen das sie nur mit mühe ein Lachen unterdrücken konnten. Sie war schon immer die fröhlichere von uns beiden gewesen. Ich war immer etwas mistrauisch gewesen. Das lag warscheinlich in meinen Genen.

Inzwischen haben wir fast den halben Bus durchkemmt als meine Partnerin mir ihren Ellenbogen unsanft in die Rippen stieß. "WAS?!" fragte ich generft. "Um wie viel Uhr müssen wir in der Wohnung sein?" fragte sie mich mit einem spöttischen Grinsen im Gesicht. Oh nein. Ich kenne diesen ausdruck. "Was hast du nun schon wieder vor? Das letzte mal als ich diesen Ausdruck bei dir gesehen habe, endete es damit das wir rohe Eier auf irgentwelche Spaziergänger geworfen haben." "Vertrau mir. Beantworte Bitte einfach meine Frage." "Meinetwegen. Wir sollten spätestens um 8 da sein und bescheitsagen das wir wohlauf in Köln angekommen sind." Melody schaute auf ihre Uhr. "Perfekt! Dann haben wir noch 4 Stunden zeit." "Für was wenn ich fragen darf?" "Das wirst du schon sehen" ich stöhnte. Hoffentlich plante sie nicht wieder Irgentwas Verrücktes. Dies hier war ein Auftrag, kein Urlaub oder so. Naja wenn meine beste Freundin sich etwas in den Kopf gesetzt hatte konnte nichts mehr sie davon abhalten. Außer sie selbst... Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als der Bus plötzlic hielt und Melody mich durch einer der Türen zog. Wir waren nun nicht mehr auf dem Land sondern schon fast im Zentrum von Köln. Ich schaute mich um. Köln war schöner als ich gedacht habe. In meiner Fantasie gab es hier viel mehr Leute welche wie ein Ameisenvolk durch die Gegend rennen.Aber es war ziemlich leer heute. Das lag warscheinlich daran das heute viele zur Arbeit und in die Schule mussten. "Also. Wie wäre es wenn wir uns ein Skateboard oder etwas in der Art kaufen und dann damit zu unserer Wohnung fahren. So sehen wir etwas von Köln und können uns gleich Essen für Heute Abend besorgen." Wow. Ich war verblüfft. "Melody? Geht es dir wirklich gut? Wie kann es sein das eine deiner Ideen mal vernünftig ist?" Sie grinste nur frech. "Heßt dass du bist dabei?" "Natürlich." Die Suche nach einem Skateboard Laden entpuppte sich als ziemlich einfach. Schon hinter der Nächsten Ecke erschien einer. Im inneren gab es eine riesen auswahl an Boards. An der linken Wand hingen Cruiser boards (das sind doch diese kleinen oder?), an der Rechten normale Skateboards und Waveboards. An der Wand uns gegenüber befand sich eine Sammlung von Longboards. Wir schauten uns um und ließen uns beraten. Am Ende entschieden wir uns für ein Longboard. Ich wählte eins mit einem Smilie und Melody ein rosanes welches unten eine Krone drauf hatte (Bilder) wir bezahlten und verließen den Laden. Ich wusste wie man auf so etwas fährt aber wie es aussah traf das bei Mel nicht zu. Ich erklärte ihr wie es ging und nachdem sie ein paar mal auf die Schnauze geflogen ist stand sie einigermaßen sicher auf dem Board. Nun konnte unsere kleine Tour beginnen. Wir mussten öfters nach dem Weg fragen doch irgendwie schafften wir es dann doch die Straße zu finden. Glücklicherweise gab es dort einen kleinen Supermarkt in dem Melody die Zutaten für ihre berümte Lasagne einkaufte. Als wir dann nach ewigem suchen des Haus in dem unsere Wohnung war fanden war es schon ziemlich dunkel. "Willkommen Mrs.Silk in ihrem neuen Zuhause." scherzte Melody. Sie stand mit dem Rücken zur Tür. "Du weißt schon das du jetzt Silk heißt." Sie öffnete überrascht ihren Mund um etwas zu sagen. Als plötzlich die Tür aufflog und Melody umstieß. Sie wankte erst gefährlich und Stürzte dann die Treppen hinunter.

Sorry dass ich so lange nicht mehr geschrieben habe und das kapitel langweilig wurde... Ach ja ich hab Mels Board nicht in den Fotos

Mission TaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt