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~I should've stayed in Bed~

TW: Blut, Beleidigungen, Erwähnung von Stripclubs (sollte das jemanden stören)

Freitag. Was ein Tag. Der Regen viel laut auf die Straßen und der typische Geruch von Regen auf Asphalt lag in der Luft.
Petrichor.

Als Fabian in die Schule trat tropfte seine Kleidung den Boden feucht und er selber sah aus wie ein begossener Pudel. Alle Blicke drehte sich zu dem Blonden und Gemurmel erfüllt den Gang. Verwirrt lief Fabian wie jeden Morgen an seinen Spind.

Seine Augen weiteten sich als er sah was auf seinem Spind klebte.

In der Mitte war die Titelseite der heutigen Schülerzeitung und auf dem blauen Metal des Schließfaches wurden jegliche Beleidigungen mit Edding geschrieben die jemals erfunden wurden sind. Fabian rieß das Stück Papier von seinem Schließfach und laß.

Midway High:

Hurensohn!

Vor kurzem bekam ich zu hören das einer unserer Schüler selber nicht weiß das seine Mutter jedes Wochenende in einem Stripclub arbeitet.

Ich hoffe doch wirklich sehr das du nicht auch so endest Fabian.

Tränen bildeten sich in den Augen des Jungen als er das Zeitungsblatt zusammen knüllte und in den nächsten Mülleimer warf.
Das ist eine Lüge! Es muss eine Lüge sein.

Er konnte Schritte hinter sich hören als er in die Toiletten lief und sich an der Wand herunter rutschen ließ. Heiße Tränen rannten über seine Wangen. Als sich ein paar Schuhe vor sein Sichtfeld schoben sah er auf. Sven. Wer auch sonst. Lieber wollte er nun seine Freunde sehen anstelle des Schwarzhaarigen.

"Hey... Ähm ich habs gelesen. Ist alles gut?"

"Ja natürlich ist alles gut immerhin sitze ich auf dem Boden in einer Schultoillete und heule mir die Augen aus. Also wirklich mir geht's blendend." Die Stimme des Jüngeren trifte nur so vor Sarkasmus.

Kurz sah Sven ihn belustigt an doch dieser Gesichtsausdruck blieb nicht lange. Sorge breitete sich in seinen Gesichtszügen aus als er sich neben Fabian setzte. Beide Jungen starrten einfach nur an die Tür welche wieder in den Schulflur führte.

"Was wenn sie recht haben?"

"Hm?"

"Was wenn meine Mutter wirklich eine..."

"Und wenn schon. Lass die Idioten denken was sie wollen ok? Deine Freunde werden nie anders von dir denken wenn sie wahre Freunde sind."

"Sind wir Freunde?"

"Wieso fragst du?"

"Ach nur so... Du bist immerhin hier obwohl es dich nicht interessieren sollte."

"Wenn du es so siehst dann ja. Dann sind wir Freunde."

Ohne Nachzudenken legte Fabian seinen Kopf auf die Schulter des größeren. Seine Tränen waren getrocknet und ein schwaches Lächeln lag auf seinen Lippen.

Plötzlich wurde die Tür zum Bad aufgerissen und Alex ebenso wie Mexi standen in der Tür. Als der Blonde seine Freunde sah sprang er vom Boden auf und rannte in ihre Arme. Sven stellte sich wieder auf und lehnte sich an die Wand hinter sich.
Er wollte die drei nicht stören weshalb er sich langsam an ihnen vorbei schleichen wollte doch wurde er aufgehalten.

Fabian hielt ihm an seinem Pulloverärmel fest und sah ihn mit großen Welpenaugen an. Belustigt verdrehte Sven die Augen ließ sich dann aber ebenfalls in die Umarmungen ziehen. Die anderen beiden sahen sich kurz an aber nahmen es einfach hin den so langen sich Fabian besser fühlte würden sie alles mitmachen.

Die Schule war endlich beendet und der Blonde packte seine Bücher in den Spind da er sie über das Wochenende nicht brauchen würde. Mexi und Alex hatten die letzte Stunde Entfall und sind somit schon nach Hause gegangen und Sven arbeitete zusammen mit Flora im Computerraum an einer Presentation.

Alleine lief der Schüler den Weg zu seiner Wohnung hinunter. Ihm war unwohl und die Angst dass das Geschriebene wahr war machte sich in ihm breit.

Gerade lief er um eine Kurve als er gegen etwas lief und auf den Boden viel. Seine Handflächen begannen zu brennen und als er sie sich ansah lief eine Spur von Blut an seinen Händen hinunter.

Schnell sah er auf um zu erkennen wo er gegen gelaufen war. Sein Blick kreuzte den von Ronan. Bevor er irgendetwas tun konnte spürte er einen leichten Schlag auf seinen Kopf und Kopfschmerzen machten sich breit. Ihm lief etwas Eiweiß seinen Haare hinunter und schnell war ihm klar das Ronan ihm ein Ei auf den Kopf geschlagen hatte. Wie einfallslos. Der Blauhaarige machte ein Foto und rannte lachend davon. Angeekelt berührte Fabian das Ei und sah seine Hand abwertend an.

Genervt stieß er die Luft aus welche sich in seinen Lungen gesammelt hat und stand auf. Die letzten Meter zu seiner Wohnung waren schnell hinter sich gebracht. Der Blonde öffnete die Tür und warf jegliche Kleidung von sich und in das Waschbecken. Seine Mutter hatte Freitags frei weshalb sie auf ihrem Bett saß und ihren Sohn verwundert ansah als dieser nur in Boxer in den Raum gestürmt kam und sich einen Hoodie ebenso wie eine Jogginghose aus dem Schrank griff. Natürlich sah sie auch das Ei welches immernoch in den Haaren des Blonden klebte. Besorgt sprang sie auf und lief Fabian ins Badezimmer nach. Der kleine Raum wurde von den beiden ausgefüllt und sie sah ihm zu wie er sich über dem Waschbecken die Haare ausspülte.

"Hey was ist passiert?"

Fabian zog sich den Hoodie über und wäre am liebsten aus dem Fenster gesprungen als er bemerkte das es Svens war welcher er ihm vor drei Tagen geliehen hatte. Er hatte ihn noch nicht zurück gegeben.

"Was ist passiert?! Mum du bist mir eine Erklärung schuldig!"

Er rannte an seiner Mutter vorbei und in die Küche. Fabian riss den Kühlschrank auf und schnell wurde ihm klar das er Morgen einkaufen müsste. Mit einer Banane setzte er sich auf den Tresen und began sie waagerecht zu essen. Eine komische Angewohnheit von ihm.

"Was soll ich dir bitte erklären? Sprich mit mir!"

"Jemand aus der Schule hat das Gerücht verbreitet das du am Wochenende in einem Stripclub arbeitest! Ist das wahr!?"

Er war von dem Tresen gesprungen und stand direkt vor seiner Mutter. Wütend sah er auf die kleinere Frau hinab. Ihr Gesicht verlor plötzlich jegliche Farbe.

"Fabi also..." Ein nervöses Lachen entfloh ihren Lippen.

"Also ist es wahr. Mum~ es ist nichts schlimmes dabei nur würde ich gerne wissen wieso du es mir nicht gesagt hast."

"Ich-Ich wollte nicht das du dich für mich schämst."

Tränen rannten über die Wangen der beiden und nur ihr leises schiefen war zu hören. Beide lagen sich in den Armen um sich gegenseitig Halt zu geben.

Hey~

Ich werde noch verückt! Die Webside auf der meine Schule momentan unterrichtet ist down und ich kann nicht weiter arbeiten.

Aber ihr könnt euch freuen immerhin habe ich meine Zeit genutzt ein Kapitel zuschreiben und um erlich zu sein habe ich wirklich einen riesen Spaß dieses Buch zu schreiben. Es bringt soviele Möglichkeiten einige Erlebnisse aus meiner Schule mit einzubringen.

Wie immer gilt Feedback ist herzlich willkommen und wird sogar erwünscht.

~Till the Party is over~ |Wintersaft|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt