14. Midnight Talk

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Leyla POV

Seufzend drehte ich mich ein weiteres Mal nach rechts , nachdem die linke Seite nun wieder viel zu ungemütlich geworden war.

Oft genug hatte ich mich jetzt schon hin und her wälzen müssen, doch die richtige Schlafposition schien ich immer noch nicht gefunden zu haben.

Zudem bekam ich andauernd nervige Hitzeanfälle, aber sobald ich meine Decke auf die Seite schob wurde mir natürlich wieder kalt.

Und aus welchen Grund auch immer konnte ich einfach nicht einschlafen, egal wie totmüde ich auch sein mochte.

Seit einer gefühlten Ewigkeit lag ich hier schon total verschwitzt und ich konnte mir denken, dass das die ganze Nacht so weiter gehen würde, denn mein Gehirn schien keines falls daran zu denken, mich endlich träumen zu lassen.

Genauso wie mein Magen, der es mir mal wieder angetan hatte.

Frustriert schob ich schließlich meine Decke ganz zur Seite und griff nach meinem Smartphone.

Caitlin schien wie immer tief und fest zu schlummern und nichts von meinem Fluchen vorhin mitbekommen zu habe.

Völlig geblendet von meinem Touchscreen, der wie eine Sonnenfinsternis in meinen Augen brannte kniff ich meine Lider zusammen und wartete einen Augenblick, bevor ich es wieder wagte und auf die Uhr schaute.

02:15

Na toll. Vier Stunden also etwa hatte ich schon hier gelegen ohne auch den leisesten Schlaf gehabt zu haben.

Grummelnd stand ich dann auf, zog mir meine Schuhe an und schlich leise mit meinem Handy zur Tür.

Ohne eine Mucks von mir zu geben, verschwand ich schließlich aus unserem Zimmer und ließ Cailin alleine in ihrer Traumwelt zurück, während ich kurzerhand beschlossen hatte es ein zweites Mal seit meiner Ankunft hier zu wagen mich in die Schulküche einzuschleusen.

Und das mal wieder mitten in der Nacht und ich hoffte inständig, dass Bethany die Nachtwächterin mich dieses Mal nicht auf dem Flur erwischen würde.

Ein Glück, dass ich mich im ganzen Gebäude schon ziemlich gut auskante und ich mir dieses Mal keine Schwieigkeiten mit dem Weg machen würde.

Mein Handy diente wie immer als Taschenlampe, als ich mich stumm erst einmal zum Aufzug begab, mit dem ich ins Erdgeschoss fuhr.

Von dort musste ich nur zweimal den Gang wechseln, bis es umkompliziert wurde und ich einfach nur noch gerade aus Richtug Cafeteria zu gehen hatte.

Den Weg kannte ich jetzt schon in und auswendig.

Es fühlte sich komisch an nachts durch die leeren kalten Fluren des Internats zu huschen, die jetzt total vergeistert im Gegensatz zu tagsüber wirkten.

Es war einfach total ungewohnt hier lang zu gehen, ohne dass eine Menschenmenge voller Teenager an dir vorbei strömte.

Ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen, als ich dann endlich an der richtigen Tür angekommen war.

Küche - Zutritt nur für Personal

Und wiedereinmal ließ mich das Schild nicht zurückweichen.

Hoffnungsvoll drückte ich die Türklinke runter und betete innerlich dafür, dass die Tür gleich aufspringen würde und nicht abgesperrt war.

Was sie zu meinem Glück auch tat, doch anders wie beim letzten Mal brannte diesmal kein Licht.

Und wenn ich ehrlich war hatte ich auch nicht erwartet ein zweites Mal auf Niall zu treffen, auch wenn ich mir selbst eingestehen musste, dass ich es mir doch irgendwie gewünscht hatte.

Goalgirl  || NHWo Geschichten leben. Entdecke jetzt