13. Shopping Time

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Leyla POV

Mühevoll kämpfte ich mich mit Liam und Caitlin im Schlepptau durch die Shopping Mall.

Ein Glück das mitten in der Woche nie so viel Betrieb war.

Shoppen war für mich auch so schon ne Qual, und erst recht bei total überfüllten Läden.

Schweigend ging ich zielstrebig voran und hielt Ausschau nach was ich suchte, während die zwei Turteltauben hinter mir total genervt die ganze Zeit herum meckerten.

Sofort stoppte ich, als ich das perfekte Geschäft endlich gefunden hatte.

,, Ein Kostümladen ? Leyla ?! "

Ohne ihnen zu antworten ging ich rein und schaute mich in aller Ruhe um.

Als die anderen mir kurze Zeit später dann auch endlich folgten, hatte ich schon das richtige Regal gefunden.

,, Also ? ", fragend hielt ich ihnen eine blonde, braune und schwarze Männerperrücke vors Gesicht. ,, Was steht mir besser ? "

,, Du meinst das jetzt also ernst ? Du willst dich wirklich als Jungen ausgeben ? "

,, Jap. "

,, Aber Ley ", mit einer nicht allzu beigeisterten Miene nahm Caitlin die braune Perrücke in die Hand und hielt sie mir auf den Kopf. ,, Man wird dich doch erkennen. Und früher oder später wir das eh rauskommen und was dann ? "

,, Mir geht es allein nur darum beim Spiel gegen meine alte Schule mit zuspielen. Und was danach passiert ist mir relativ egal. Außerdem solltest du dir mal gar keine Sorgen um mein Aussehen machen, das werden wir schon hinkriegen. "

,, Wir ? ", leicht verwirrt sah mich Liam an.

,, Ja, wir. Ihr werdet mir ja natürlich bei meiner Lüge helfen. Also los Leute ab zur Kasse mit meinen neuen Haaren. "

Nachdem wir die Perrücke bezahlt hatten und uns wieder in der Mall befanden, machten wir uns gleich auf dem Weg zu einem Klamottenladen, schließlich brauchte ich ja auch noch ein paar männliche Kleidungsstücke.

,,  Was ist mit denen hier ",  fragend hob Liam mir ein paar coole buntfarbende T-shirts vor die Nase,  während Cait mir noch ein paar Hosen in die Hand drückte. 

Mit den Sachen machte ich mich dann auf dem Weg in die Umkleidekabine. 

Erst als ich schon ein T-Shirt angezogen hatte,  wurde mir eins meiner größten  Probleme bewusst.

Wie würde ich denn meine Brüste verstecken.

Das war wohl das einzige,  über das ich mir noch keine wirklichen Gedanken gemacht hatte.

Obwohl es in diesem viel zu großen T-Shirt nicht sonderlich auffiel,  konnte man aber doch schon etwas erkennen.

Grübelnd  betrachtete ich mich im Spiegel,  als mein Handy  plötzlich  anfing zu klingeln. 

Genervt holte ich es aus meiner Hosentasche und fühlte mich gleich noch viel genervter als ich auf den Bildschirm  schaute.

Das war jetzt schon das 100 Mal in diesen drei Tagen das mein Dad  mich anrief.

Bis jetzt  hatte ich es immer geschafft  ihn zu ignorieren,  doch langsam reichte es mir auch, weshalb ich beschloss endlich mal dranzugehen.

,, Hi Dad. Was willst du ? "

,, Hey,  Spätzchen. Freut mich,  dass du dich auch mal dafür entschieden hast an dein Handy zu gehen. "

,, Ja, sorry. So, was gibt es so wichtiges, dass du mich dauernd anrufen musst? "

Goalgirl  || NHWo Geschichten leben. Entdecke jetzt