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Ich blieb an meiner Stelle. Ich zuckte mich kein centimeter. Ich wollte nicht, das er mich weinen sieht.

' Gül bak (guck) ' sagte Sercan.

' Sercan sus, sei einfach leise ' sagte ich.

' Weinst du? ' fragte er.

' Bist du dumm, lass mich inruhe ' sagte ich und lief an ihm vorbei zurück in die Firma.

Ich lief ins Büro nahm meine Sachen und ging in die Tiefgarage. Er ist mir nicht gefolgt. Ein Zeichen das er mich nicht liebt?

Ich saß in meinem Auto. Steckte den Schlüssel rein und wollte gerade mein Auto starten, bis Sercan wie wild auf meinem Fenster klopfte. Ich ignorierte es. Was wollte der jetzt eigentlich?

Langsam fuhr ich raus und sah dabei im Rückspiegel seine Reaktion. Er sah fertig aus. War das richtig von mir?

Ich fuhr nach Hause und dort angekommen, ging ich ohne etwas zu sagen in mein Zimmer. Ich schloss die Tür ab und setzte mich auf mein Bett.

Endlich konnte ich diese frust in mir raus lassen. Trotzdem versuchte ich keine Träne zu verschwenden.

Ich legte mich hin und mein Kopf began an zu denken.
Also Sercan ist dann doch nicht mit Aysu zusammen? Warum hat sie ihn dann schatz genannt? Und wieso beschützt er sie so sehr? Man sollte nur seine feste Freundin so beschützen. Sercan hat doch Aysu garnicht verdient. Ach was laber ich. Er kann mich nicht verwirren! Er mach das alles bestimmt nur, weil sein Vater das will! Da fall ich nicht ein. Mich kann er nicht verarschen!

Nach einiger Zeit schlief ich ein ohne es zu bemerken.

Plötzlich hörte ich Stimmen. Sowas wie..
Wie geht es ihr oder Warum schläft sie schon, ist sie krank.

Langsam öffnete ich meine Augen. Ich lag noch in meinem Bett und es war schon dunkel.

Ich stand auf und ging ins Wohnzimmer.

' Baba ich komme erstmal nicht mehr zur Arbeit, mir geht es nicht gut ' sagte ich.

' Tamam geh aber morgen bitte zum Arzt ' sagte mein Vater.

Ich nickte einfach und ging in die Küche. Ich hatte nämlich noch nichts richtiges gegessen.

Ich nahm mir eine Teller suppe und etwas Brot. Dann setzte ich mich alleine am tisch hin und aß die Suppe auf. Danach räumte ich alles ab und ging wieder auf mein Zimmer. Ich öffnete mein Fenster und schaute raus. Die Luft tat gut.
Ich wusste einfach nicht, was ich machen sollte. Ich fühlte mich total einsam, so allein. Als würde ich niemanden haben.

Ich nahm mein Handy zur Hand. 7neue Nachrichten.

Ich schaute mir die Nachrichten an. Die waren in unserer Gruppe mit Ali und Zümra.

Ali: Güüüüüüüüül

Zümra: Bibiiii du hast das falsch verstanden, wir sind nicht zusammen

Ali: sind wir nicht valllaaah

Zümra: Ali hat mir geholfen jemanden los zu werden

Ali: ja weil Zümra keine lust auf ihn hatte, habe ich ihr dann halt geholfen

Zümra: Danke Aliiiiii

Ali: Kein ding. Gül ignorier nicht, falls du das lesen solltest.

Gül: Hab eben mein Handy zur Hand genommen, ja ist ok. Aber auch wenn ihr zusammen wärt, ich würde es gerne wissen. Ich gehöre auch noch zur runde.. und die sache hättet ihr mir auch erzählen können, als wäre das schlimm..

Zümra: Ja sorry, wollten wir auch. Aysu meinte du wärst im Stanley deswegen sind wir dahin gekommen

Gül: Händchen haltend

Ali: Ohhh Gül, dieser Typ war noch daaa deswegen

Gül: Ufff tamam lass mich inruhe, mir geht es nicht gut

Ali: Wiee was ist los?

Zümra: Was ist passiert, warum geht es dir scheiße?

Ich antwortete einfach nicht und legte mich auf mein Bett. Ich fühlte mich so schwach, soo sehr. Ich spürte meinen Körper nicht mehr, als würde ich gerade ohnmächtig werden und ja es passierte. Ich sah alles schwarz. Liegend auf mein Bett.

Es kam mir wie eine ewigkeit vor, als würde ich nie wieder aufwachen.

Irgendwann hört ich ein Schrei einer Frau. Ich versuchte mich zu bewegen oder etwas zu sagen, jedoch geling es mir nicht. Alles wurde wieder schwarz.

Nach einiger Zeit hörte ich dann jemanden reden.

' Frau Yalcin geht es einiger maßen gut. Ihr problem ist, das sie zu wenig trinkt. Dadurch versteigert sich ihr Blutdruck und sie wird Ohnmächtig '.

Es war wohl ein Arzt, aber was sucht ein Arzt bei uns?

Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen, nach einigen malen blinzeln geling es mir und ich sah so viele Menschen um mich.

' Anne wo bin ich? ' fragte ich und wollte aufstehen.

' Bleib liegen, wir sind im Krankenhaus ' sagte meine Mutter.

' Uffff ich will nach hause ' sagte ich.

' Du muss heute noch hier bleiben, zu deiner Sicherheit ' sagte meine Mutter.

Ich musste letztendlich dies akzeptieren. Alle wünschten mir Gute Besserung und gingen dann endlich. Meine Eltern gingen dann auch irgendwann, da die Besucherzeit schon um war.

Ich lag alleine in diesem Raum. Mal wieder. Ich versuchte aufzustehen, was mir schwer geling. Meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an.

Plötzlich öffnete sich die Zimmertür. Mein Herz began vor Angst zu schlagen und ich fiel auf den Boden, weil ich meine Beine nicht spüren konnte.

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Hoffe es hat euch gefallen ☆
Voten und kommentieren ist wie immer erlaubt! :-)
Eure Autorin :-)

Sercan & Gül ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt