Sercan & Gül ♡

14

Aysu saß dort mit Sercan.

Ich konnte diesen Anblick nicht ertragen. Ich blieb wie versteinert dort stehen und schaute mir die beiden an.

Sie saßen klebend nebeneinander. Sie lachten und Aysu, sie strahlte!

Dieser Neid, diese Eifersucht und das alles nur wegen mir!

Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurück drehen und Sercan sagen, das er nicht gehen sollte..
Meiner Meinung nach passen die beiden garnicht zusammen! Aysu sieht aus wie eine Schlange mit ihrer Makeup fresse und Sercan dagegen.. ach komm Gül, er ist gerade auch kein Engel. Um ehrlich zu sein ist er ein Arsch! Ja, Gül hat sich in einen Arsch verliebt! Was tu ich hier nur? Gül beweg dich! Nein ich kann es nicht. Soll ich zu denen gehen? Komm, mach es!

Ich nahm mir meinen ganzen Mut zusammen und bewegte mich zu denen. Langsam ging ich zu denen und nun stand ich neben Aysu. Sie bemerkte mich nicht, genauso wie Sercan.

' Aysu? ' fragte ich und sie bewegte sich geschockt zu mir.

' Was willst du? ' fragte sie.

' Unser Treffen, aber scheinbar ist der ja nicht mehr nötig! ' sagte ich.

' Was für ein Treffen? Ich würde nicht mal 1min mit dir etwas machen! ' sagte sie.

' Ist schon gut Aysu, spar dir deine Sprüche ' sagte ich.

' Was für ein Treffen? ' fragte Sercan und guckte mich an und dann Aysu.

' Sie labert nur Schatz, die hat was im Kopf. Scheiß auf sie! ' sagte Aysu.

' Ich habe nur richtiges im Kopf, stattdessen zu dir ' sagte ich und bewegte mich Richtung Ausgang.

Ich traf dort auf Ali zu.

Er war natürlich nicht alleine. Ich bemerkte wie die beiden ihre Hände los ließen.

' Hallo mein Schatz ' sagte Zümra.

Um ehrlich zu sein, verstand ich nichts mehr.

Meine beste Freunde waren zusammen? Wie geht das so schnell. Was habe ich nur verpasst.

Ich schaute beide wütend an und ging an denen vorbei. Tolle Freunde!

' Gül, wir können das erklären! ' schrien beide, doch ich ignorierte es.

Ich ging zu meinem Auto und stieg ein. Diese Wut in mir, das Sercan wieder mit Aysu zusammen ist und meine beste Freunde mir ihre Beziehung verschwiegen.

Ich startete mein Auto und fuhr los.

Auf dem Weg nach Hause war ich voll mit Gedanken.

Ich wollte auch garnicht nach Hause.

Ich fuhr zu einem Park. Dort ging ich spazieren, ganz allein.

Ich sah viele Pärchen hier.

Dieser Park war auch etwas besonderes. Hier gibt es einen riesen Brunnen mit Lichtern.

Viele wünschen sich etwas und schmeißen eine Münze rein.

Ich setzte mich an die Kante dieses Brunnens und sah mir die Lichter an, die im Wasser leuchteten.

Ich holte aus meiner Jackentasche eine Münze raus und hielt sie fest in meiner Hand.

' Ich wünsche mir, das sich alles zum richtigen entwickelt, damit ich glücklich und zufrieden das Leben genießen kann ' sagte ich und ließ die Münze in den Brunnen fallen.