Rätselhaftes Geschenk

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Am Bahnsteig von Hogsmeade angekommen liefen wir zu einem Weg auf dem dutzende Kutschen standen. Wir stiegen in eine freie ein und sie begann zu fahren, jedoch ohne ein Zugtier oder ähnliches, was vor die Kutsche gespannt war. Fred hatte meinen irritierten Blick bemerkt und sagte: „Die Kutschen werden von Thestralen gezogen. Sie sind nur für die sichtbar, die anwesend waren als jemand gestorben ist. Es ist also eine gutes Zeichen, wenn du sie nicht siehst." - „Kannst du sie sehen", fragte ich vorsichtig. „Nein, man hat es mir nur erzählt." Erleichtert atmete ich auf.

Nach wenigen Minuten erreichten wir das Schloss. Es sah in echt noch viel größer und prächtiger aus als auf all den Bildern die ich bis jetzt gesehen hatte. Wir stiegen die große Treppe zur Eingangstür hinauf und betraten die Eingangshalle. Erstaunt über die Größe legte ich meinen Kopf in den Nacken und drehte mich im Kreis. Der Raum wurde durch Fackeln erhellt und ich fühlte mich plötzlich klein in dieser wuchtigen Kulisse.

Vorsichtig zog Fred mich zum Rand der Eingangshalle und schaute mir tief in die Augen. „Bist du schon aufgeregt in welches Haus du kommst?" – „Ja", log ich, da ich schon wusste wo mich der sprechende Hut hinstecken würde. Hätte ich doch bloß andere Vorfahren, dann könnte ich nach Gryffindor, wo die Zwillinge waren. Nicht dass das Haus, wo ich hin sollte schlecht wäre. Nein, doch ich kenne doch sonst niemanden. „Du kannst dir etwas wünschen und ich verspreche dir der Hut wird deinen Wunsch beachten." Hoffentlich, dachte ich mir. Das war meine einzige Chance. Er lächelte mir aufmunternd zu und ich lächelte zurück. Ich spürte wie ich rot wurde und schaute schnell in eine andere Richtung und tat so als würde ich weiter die Eingangshalle bestaunen.

Eine ältere Dame kam auf uns zugelaufen und stellte sich als Professor McGonagall vor. Sie führte mich eine Treppe hinauf in die erste Etage und dann durch mehrere Gänge bis wir vor einer Holztür standen.

Sie öffnete die große braune Tür und trat ein. Ich folgte ihr.

In der Mitte des Raums stand ein großer Schreibtisch hinter den sich Professor McGonagall setzte. Davor standen zwei große Sessel und sie bedeutete mir mich zu setzen. Dieser Raum musste ihr Büro sein. Ich fand es sehr gemütlich und betrachtete das große Bücherregal zu meiner Rechten. Es war vollgestellt mit den unterschiedlichsten Büchern in allen Farben. Auf der gegenüber liegenden Seite stand ein einladendes Sofa vor einem Kamin in dem ein kleines Feuer loderte. Hinter der Professorin befand sich ein weiterer Tisch vor einem hohen Fenster, welches einen Blick auf die dunkle Nacht gab. 

Ich machte es mir auf dem Sessel gemütlich und blickte die Lehrerin erwartungsvoll an. „Hallo (Y/N). Willkommen in Hogwarts. Wie ich bereits erwähnt habe bin ich Professor McGonagall, die Hauslehrerin von Gryffindor. Dumbledore hat mir gesagt ich solle dich vor der Hauswahl zu mir holen und dir etwas im Namen von ihm übergeben." Sie blickte auf ein kleines Päckchen, was in der Mitte des Tisches lag und schob es vorsichtig zu mir. Ich schaute es irritiert an, unschlüssig ob ich es öffnen sollte.

„Es ist unüblich, dass Professor Dumbledore Geschenke verteilt, deswegen habe ich ihn gefragt, um was es sich handelt

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„Es ist unüblich, dass Professor Dumbledore Geschenke verteilt, deswegen habe ich ihn gefragt, um was es sich handelt. Er wollte es mir aber nicht sagen." Sie stand auf und ging um den Tisch herum, bis sie neben mir stand. „Ich lasse ihnen Zeit es zu öffnen und warte vor der Tür, damit wir dann gemeinsam in die große Halle gehen können." Ohne ein weiteres Wort zu sagen drehte sie sich um und verließ den Raum.

Ich griff nach dem Knäulchen und betrachtete es. Das Geschenk war umwickelt mit einem gegilbten Fetzen Papier und trug eine Schleife aus einem blauen Band. Vorsichtig zog ich an einem Ende der Schleifte und sie löste sich. Anschließend wickelte ich das Papier ab und betrachtete das Geschenk. Es war ein silbernes Armband mit einem kleinen ovalen Saphir. Der blaue Stein schimmerte im Licht der großen Schreibtischlampe. Warum schenkte mir der Schulleiter ein so teuer aussehendes Armband? Wahrscheinlich war es eine Entschuldigung für das Irrtum bei meiner Abstammung, dachte ich mir und legte mir das Armband an. Ich fand es wunderschön an mir.

Ich wollte gerade aufstehen, als mir das Papier auffiel, in dem das Armband eingewickelt war

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Ich wollte gerade aufstehen, als mir das Papier auffiel, in dem das Armband eingewickelt war. Ich nahm es vorsichtig in die Hand, um es genauer zu betrachten. Auf der Innenseite waren etliche Zahlen in fein säuberlicher Handschrift geschrieben, jedoch war am rechten Rand ein Riss, als hätte jemand das Papier in der Mitte getrennt. Ganz unten stand nur ein Wort: „Magisch". Warum hatte Dumbledore das Armband in diesen Zettel eingewickelt?

Plötzlich klopfte es an der Tür und die Professorin fragte: „Sind Sie so weit

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Plötzlich klopfte es an der Tür und die Professorin fragte: „Sind Sie so weit. Die Begrüßung in der großen Halle beginnt gleich." Schnell steckte ich den Papierfetzen in meine Tasche und stand auf. McGonagall wartete vor der Tür und führte mich den Weg den wir gekommen waren zurück bis in die Halle.

Die anderen Schüler hatten sich bereits an die vier langen Haustische aufgeteilt und Professor Dumbledore stand an seinem Pult, um sie willkommen zu heißen. Über den massiven Holztischen schwebten Kerzen und die Decke sah aus wie ein echter Sternenhimmel. Gegenüber der vier langen Tische stand ein weiterer, an dem die Lehrer saßen.

Dumbledore hob seinen Kopf und sah mich an. „Dieses Jahr haben wir die Ehre noch eine weitere neue Schülerin in unseren Reihen begrüßen zu dürfen, (Y/N) (Y/L/N)." Die anderen Schüler blickten zu mir und begannen zu applaudieren. McGonagall führte mich zu der Reihe von Erstklässlern, die bereits aufgeregt neben einem Stuhl standen, auf dem ein alter Hut lag. Professor McGonagall nahm ihn vorsichtig in die Hand und der erste Schüler setzte sich. Sie setzte ihm den Hut auf und nach wenigen Sekunden rief er „Slytherin". Der Tisch der Slytherins applaudierte und der Schüler ging erhobenen Hauptes zu ihnen.

So ging es der Reihe nach, bis ich dran war. Zögerlich nahm ich auf dem Stuhl Platz und versuchte mich zu beruhigen. Ich blickte mich um und mein Blick kreuzte den von Fred. Er lächelte mich an und streckte seine Daumen nach oben, um mir Mut zu machen. Als mir der Hut aufgesetzt wurde konnte ich nur an eine Sache denken. Bitte nach Gryffindor. Bitte zu den Zwillingen und Lee, die einzigen Freunde die ich bis jetzt hatte.

Mit tiefer Stimme sprach der Hut zu mir: „Ich habe lange nicht mehr eine so starke Tendenz zu einem Haus gefühlt. Da kann nicht einmal Draco Malfoy mithalten. Es tut mir leid, aber alles spricht für das eine Haus. Ich kann deinen Wunsch nicht beachten und schicke dich nach..."


Es tut mir leid, dass das Kapitel an einer so spannenden Stelle stoppt. Und noch mehr tut es mir leid, dass das nächste Kapitel noch etwas dauern wird. Ich habe gerade meinen Klausurenplan bekommen und ich schreibe nächste Woche einfach 3 Stück (Chemie Leistungskurs, Mathe Leistungskurs und Geschichte). Ich habe zwar noch ein Kapitel auf Vorrat, doch dass muss ich noch überarbeiten, denn ich möchte nichts hochladen, mit dem ich nicht 100% zu frieden bin. Es tut mir leid. In zwei Wochen sind Ferien, da komme ich dann eher wieder zum schreiben. Ich bemühe mich und sobald ich wieder mehr Zeit habe, kommen auch neue Kapitel. Vielleicht wird es doch schon eher, ich möchte mich nur nicht festlegen, damit ich keinen Stress habe.

Was denkt ihr, welches Haus es wird?

Der Saal der glitzernden Berge (Fred Weasley X Reader) Pausiert!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt