Am nächsten Morgen wachte ich früher als gewöhnlich auf. Ein Poltern und Lachen weckte mich und ich stand auf. Ich zog mir mein Unterwäsche, T-Shirt und Hose an und folgte dem Lärm. Meine 'Suche' endete in Alex' Zimmer, wo El grade dabei war, kleine Spielzeuge durch die Gitterstäbe des Kinderbett's zu stecken. "Ellen! Was machst du denn da?" fragte ich und stemmte meine Hände gegen meine Hüften. Sie sah mich verängstig an. "Ich hab.. Alex.. Spielzeug gegeben." murmelte sie. Ich schüttelte mit einem halben Lächeln den Kopf. Ich lief auf meine Tochter zu und kitzelte sie durch. Sie lachte laut und herzhaft. Nach einer Weile stürmte Felix ins Zimmer und lachte. "Was ist denn hier los?" Er grinste. "Papi!" rief sie. Sie war schon immer Papa's Mädchen gewesen. Von Anfang an. Ich schlang sie fest an mich, hob sie hoch und brachte sie zu ihrem Vater. Wir kuschelten und alle drei aneinander. Ein vergnügtes Kreischen ließ uns zu dem Kleinen hinüberblicken. Ich drückte Felix seine Tochter in die Arme und ging zu Alex. Dann kuschelten wir alle zu viert. Die beiden Kleinen schlossen ihre Augen und lächelten. Felix und Ich sahen uns einfach nur an. Ich liebte ihn so sehr. Ich setzte den kleinen auf den Boden, welcher sich sofort aufsetzte und begann durchs Zimmer zu tapsen. El ging ihm hinterher und passte auf das er nicht hinfiel. Sie war so eine liebe Schwester. Ich hoffte das würde auch die nächsten Jahre so bleiben. "Wie wärs? Wir ziehen uns jetzt alle an und dann gibt's leckere Pfannkuchen." rief ich in die Runde. Alle waren begeistert und machten sich fertig. Felix zog Alex an und half Ellen sich anzuziehen, während ich die Pfannkuchen machte. Nach dem Frühstück war es auch schon halb 11. wir packten alle Sachen fürs Picknick im Park zusammen und machten uns dann auf den Weg. Wir beschlossen Fahrrad zu fahren, da heute so gutes Wetter war. Ellen konnte schon seit ungefähr ihrem vierten Geburtstag Fahrrad fahren und ihr Fünfter rückte immer näher. Alex saß in einem Kindersitz hinten auf meinen Rad. Wir fuhren ungefähr 20 Minuten und El hielt tapfer mit. Vor der Parkanlage schlossen wir unsere Fahrräder an und spazierten durch den Park. Wir suchten nach einer geeigneten Stelle, aber überall gab' es Mängel. "May?! Felix?!" hörte ich plötzliche eine weibliche Stimme rufen. Ich wirbelte umher und sah Lena und Sebastian. Dort standen sie, Hand in Hand. Sie gingen schnellen Schrittes auf uns zu. Lena fiel mir um den Hals. Felix und Sebastian begrüßten sich mit ihrem üblichen Handschlag. Irgendwie fand' ich es sehr niedlich als Sebastian sich bückte und den Kleinen die Faust hinstreckte. El drückte ihre kleine Faust direkt gegen seine und half ihrem ahnungslosen Bruder, welcher bei dem Faustschlag süß kicherte. Ich sah an Lena herunter. "Neeiin?! Oder?!" Ich staunte als ich ihren recht weit entwickelten Babybauch sah. Sie lachte und Basti drückte sie an sich. Er deutete stolz auf Lenas Bauch und sagte:" Das ist mein Sohn!" Lena drückte dem Überglücklichen Fast-Vater einen Kuss auf den Mund und lachte. Wir picknickten zusammen mit den beiden und unterhielten uns. Wir hatten uns sehr lange nicht mehr gesehen, weshalb es viel zu erzählen gab.
Ach ja, da haben sie alte Bekannte wieder getroffen. ^^
Um euch auf die neuen Kapitel ein bisschen vorzubereiten: Es wird eine Menge Zeitsprünge geben, was nicht heißt, dass dieses Buch bald vorbei ist. Im Gegenteil! Es wird noch sehr lange dauern.
Das kann ich euch bereits sagen. (:
Ich wünsch' euch noch einen schönen Samstagmorgen!
Eure Julie. 💃🍰
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Ich hasse dich doch-Parents
FanfictionNachdem May und Felix nach komplizierten Anfängen im ersten Teil "Ich hasse dich doch." doch noch zueinander gefunden haben, wartet nun das Elternleben mit all ihren Höhen und Tiefen auf sie. Ich fuhr durch die Straßen, die damals meine Heimat ware...