18. - Ab zu Ellie!

572 35 12
                                    

Ich hielt eine Kamera in der Hand und vor mir posierte eine glückliche Familie. Ich merkte mir nicht wieviele es waren und schon gar nicht wie sie aussahen. Das einzige, was ich bemerkte war meine Schwester. Sie stand da mit ihrer eigenen Familie. Ich löste aus und machte ein Foto. Meine Schwester kam lachend auf mich zu gerannt, nahm die Kamera, lächelte mich an und sagte:" Danke." Sie strahlte voller Glück. Sie bedankte sich nicht dafür, dass ich das Foto gemacht hatte sondern dafür, dass ich sie 'befreit' hatte. Das Ellen's Geist sie freigegeben hat. Dass sie wieder normal war und ihr Leben leben konnte. Ich musste es jetzt tun. Mein Traum war so widersprüchlich und stellte meinem momentanen Kampf zwischen Liebe und Familie da. Die Liebe kommt immer wieder doch die Familie gibt es nur einmal. Also ging meine Schwester jetzt vor. Ob sie von dem Traum wusste? Ob sie ihn in Erinnerung behalten hatte? Vielleicht hatte sie es. Aber "Ellen" hatte ihn sich ganz bestimmt nicht gemerkt. Denn das einzige, was Ellen nicht einnehmen konnte, waren Ellie's Gedanken. Und schon sang das kleine Kind wieder dieses Lied. "Die Gedanken sind frei. Wer kann sie erraten? Sie fliegen vorbei wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei. Die Gedanken sind frei." Und immer wieder summte es durch meine Ohren und schließlich wachte ich auf.

Ich atmete etwas schneller als gewöhnlich. Ich musste jetzt zu Ellie. Sofort! Ich stand aus dem Bett auf und öffnete meinen Kleiderschrank. Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir, dass ich mich etwas wärmer anziehen sollte. Ich zog mir ein T-Shirt, eine lange, kuschelige Strickjacke und eine Jeans an. Meine Haare knotete ich irgendwie schnell zusammen. Schüssel, Handy, Monatsfahrkarte und schon war ich draußen. Eigentlich war ich ein langsamer, fauler Mensch aber es ging hier um meine Schwester. Vielleicht sogar um ihr Leben. Ein kalter Gegenwind preschte mir entgegen und ich hielt meinen Arm schützend vor mein Gesicht. Ich lief im Eiltempo zur Bahn und schaffte sie grade noch so. Keuchend stieg ich ein und freute mich über die vielen freien Plätze. Ich ließ mich auf einen fallen und mein Atem normalisierte sich langsam wieder. Ich musste zu Ellie. Ich lehnte meinen Kopf gegen die kühle Scheibe und schloss die Augen. Gerne hätte ich etwas Musik gehört, aber ich hatte keine Kopfhörer dabei. So verbrachte ich meine Bahnfahrt damit aus dem Fenster zu schauen. Die Bahn wurde immer leerer und leerer bis schließlich nur noch Ich darin saß. Zwei Stationen vor der Endstation stieg ich aus.

:c Es tut mir furchtbar Leid, aber in den nächsten Tagen werden immer weniger Kapitel kommen, weil
1. Mir der Vorrat langsam ausgeht
2. Ich stark mit dem Schreiben eurer Oneshots beschäftigt bin.

Auf Twitter (@WattpadJulieee) könnt ihr euch die Cover und die Titel der OS' anschauen. c:

Meine heutige, nächtliche Frage wäre passend dazu:

Könnt ihr euch selbst oder jemand anderen anhand des Bildes zuordnen?
Welche Geschichte regt euch am Meisten zum Lesen an? (Beides Auf das Bild auf Twitter bezogen)

(Sogar mehrere Fragen, gg wp Julie!)
Ich würd' mich auf ein Kommentar von euch freuen! :3

Eure Julie! 💃🍰

Ps: 5k! *-* Ihr seid wundervoll! <3

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 22, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Ich hasse dich doch-ParentsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt