14. -Erzähl' mir was über dich!

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Am nächsten Morgen besuchten meine Eltern mich. Meine Mutter freute sich, dass es mir gut ging und machte sich Vorwürfe, dass sie mich nicht mitgenommen hatten. Zwischendurch kam auch Fast-Doktor Maier, auch bekannt als Jakob, herein. Ich erklärte meinen Eltern, was er für mich getan hatte und mein Vater musterte ihn durchdringend. Ich rollte leicht mit den Augen und meine Mutter ermahnte mich mit einem strengen Blick. Was war mit denen denn jetzt los? Er hatte mir geholfen und wurde jetzt so scharf kontrolliert, als würde er in die USA einreisen wollen und würde nach illegalen Drogen riechen. Plötzlich strahlte mein Vater, ging auf ihn zu und schüttelte ihm die Hand. "Ich danke ihnen vielmals. Wenn sie nicht gewesen wären, wäre meine Tochter..." Stille trat kurz ein doch dann fuhr er fort:"Es würde ihr jetzt um einiges schlechter gehen." Er wollte sagen, dass ich gestorben wäre. Und ich war mir ziemlich sicher, dass ich Recht hatte. "Als Dank würden wir sie und ihren engeren Familienkreis gerne zum Essen einladen, wenn es meiner Tochter wieder gut geht." Er sah überrascht aus und selbst ich war sehr verblüfft darüber. Was war nur in Papa gefahren? Er sah zu mir rüber und ich setzte schnell ein Lächeln auf. "Danke, das ist sehr großzügig von ihnen aber, ich kann das nicht annehmen. Es ist meine Arbeit, Menschen zu helfen." "Und dafür sollten sie nicht belohnt werden?" fragte mein Vater und grinste. Nun schien auch Jakob ratlos. "Na, also. Den Termin können wir dann ja später noch abmachen. Es war nett sie kennengelernt zu haben." Er ging auf ihn zu und schüttelte seine Hand. "Ebenfalls." erwiderte Jakob und ich sah, dass er immer noch etwas verwirrt war. Meine Eltern verabschiedeten sich bei ihm und bei mir und fuhren wieder nach Hause. Jakob ging auf mich zu und setzte sich wieder auf den Stuhl neben mich. "Nette Eltern." lachte er. Ich seufzte. "Manchmal sind sie ein wenig merkwürdig." Er schmunzelte. "Was ist mit deinen Eltern?" fragte ich. Er holte kurz Luft und begann zu erzählen:" Meine Mutter ist eine der warmherzigsten Menschen die ich kenne. Sie ist sehr offen und man kann mit ihr über alles reden. Mein Vater ist ein lustiger Mensch und er kann auch in manchen Situationen ein sehr guter Freund sein. Sie sind beide allerdings auch sehr liebevoll und fürsorglich. Ich hab' auch noch eine jüngere Schwester. Sie ist 17 und ist verrückt und aufgedreht. Sie war schon immer so und ich dachte das legt sich aber ich glaube das hat sie von unserem Vater, was darauf hindeutet, dass es nie aufhört." Er lachte und ich lachte mit. "Hört sich doch nach sehr netten Menschen an." lächelte ich. "Ja das sind sie auch. Ich kann mich glücklich schätzen.. Und hast du Geschwister?" "Eine große Schwester und einen großen Bruder. Kurz gesagt: Die perfekte Familie und Ich." Ich seufzte wieder. Ich darf nicht in Selbstmitleid versinken. Er strich mir sanft durchs Haar. "Sie lieben dich und das weißt du auch." Ich nickte leicht und lächelte ihn an. Seine Hand ruhte weiterhin auf meinem Kopf. Diese Nähe gab mir Wärme und ich fühlte mich geborgen und glücklich. "Danke." flüsterte ich. Er lächelte mir zu. Ich gähnte leicht. "Bist du müde?" fragte er und grinste etwas. Ich nickte mit dem Kopf und zog mir die Decke über die Arme. Er strich mir vom Ansatz meiner Haare bis zu den Spitzen und lächelte. "Gute Nacht, Mirabella Felicia." Ich boxte ihm spielerisch auf den Arm. "Gute Nacht Jakob Maier." Er grinste, stand auf und ging.

Ich find' der Jakob sieht ein bisschen aus, wie ein blonder Sherlock. 😄
Ich musste es einfach schon heute Nacht posten, sonst könnte ich jetzt nicht einschlafen. ^^

Heute keine richtige Frage. Ich fordere euch einfach auf in Gedanken über Ellen zu schwelgen. Wir haben sie nicht lange kennen gelernt, aber wenn sie nicht gestorben wäre, würde ihr Leben heute ganz anders aussehen. Was meint ihr, wie alles gekommen wäre?

Ich hab' das Gefühl, es werden von Kapitel zu Kapitel weniger Leser. Daran kann man nichts ändern, aber es werden vor allem weniger Kommentarschreiber. Es wäre echt toll, wenn mehr von euch etwas schreiben würden. Auch wenn es nur ein kleiner Satz ist. Es freut einen einfach sehr und das weiß jeder, der Geschichten veröffentlicht. ^^

(Es sind übrigens schon fast 4k Reads. Find' ich spitze! :3)
Eure Julie! 💃🍰

Ich hasse dich doch-ParentsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt