5. - Ich muss weg.

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Ich wachte am Nächsten Tag von recht lautem Gerede auf. Ich war noch zu müde, um das alles wahrzunehmen und ich schlief nochmal ein. Ich wusste nicht, wieviel Zeit vergangen war aber ich wachte wieder auf und das Laute Reden hatte aufgehört. Ich stand auf, duschte, zog mich an und ging nach unten. Felix saß in Anzug am Tisch und fluchte leise. "Guten Morgen Liebling!" lächelte ich und watschelte auf ihn zu. Wenn man noch ein paar Kilo mehr mit sich rumzutragen hatte, ging das mit Laufen auch nicht so gut. Er sah auf. Sein Blick war gereizt aber er zwang sich ein Lächeln auf. Er stand auf und schob mir den Stuhl zurecht. Ich setzte mich und warf ihm einen dankenden Blick zu. "Was ist los mein Schatz?" fragte ich besorgt und nahm seine Hände in meine. Er seufzte und sah kurz weg. "Die Firma hat grade angerufen.." fing er an. "Am Wochenende?!" "Ja und sie haben gesagt, dass ich kurzfristig nach Wien muss." Mein Mund stand offen. Er war doch sonst auch nie da. Konnte die blöde Firma ihm nicht wenigstens das Wochenende gönnen? Ich schluckte. "Wann geht's los?" "In einer halben Stunde." Meine Unterlippe begann zu Zittern und meine Augen wurden feucht. "Es tut mir Leid, Schatz! Ich würde auch lieber hier bleiben." Ich begann zu Weinen und zu Schluchzen. "Felix. Ich liebe dich!" wimmerte ich und die Tränen flossen mir im Sekundentakt die Wangen hinunter. Er war aufgestanden und hatte seine Arme um mich gelegt. Er bedeckte mich mit Küssen und versuchte mich zu beruhigen. So schlimm, dass man Weinen musste, war es nicht. Es waren die Hormone, die mich dazu brachten. Nach einigen Minuten beruhigte ich mich wieder und hörte auf zu Weinen. "Schatz! Ich bin in einer Woche wieder da. Es wird alles gut, okay?" Ich atmete tief durch und blickte ihn dann an. "Okay." Er lächelte. "Wir schaffen das! Ich ruf' dich jeden Abend an. Versprochen!" Ich nickte lächelnd. "Das hatte ich nie bezweifelt." Er grinste und küsste mich. "Soll ich dir beim Packen helfen?" fragte ich schließlich. "Nein, das musst du nicht, Schatz." lächelte er und küsste meine Stirn, während er mein Gesicht in seine Hände nahm. "Ich liebe dich, Felix." flüsterte ich. "Ich liebe dich auch, May." flüsterte er zurück. Nach einem weiteren, liebevollen Blick ging er nach oben um seine Sachen zu packen. Ich blieb noch kurz sitzen, stand dann aber auch auf und machte das Frühstück für alle.

Schon das zweite Kapitel heute! GG, Julie. Ich hatte irgendwie Lust noch etwas zu posten. ^^
Es freut mich total, dass ihr alle diesen kleinen Abschnitt hier lest. :3
Ich werde vielleicht in nächster Zeit ein bisschen mehr posten, weil ich ein bisschen aktueller werden will.
Ich bin ja so mit der Geschichte schon ein ganzes Stück weiter und das ist teilweise ein wenig verwirrend! :D

Ich überlege übrigens so ein kleines Valentinstags-Special zu machen. 💁 (Man hat an seinem Geburtstag ja nichts besseres zutun..) Ich würde dann halt ein paar extra Kapitel posten mit ganz viel Liebe und so. So könnte man vielleicht auch ein paar Nebencharaktere mit einbringen. 😏
Sagt mir mal, was ihr davon haltet und falls es euch gefällt, von welchen Menschen ihr gerne eine Liebesgeschichte hören wollt. c:

Ein traumhaft sonnigen Sonntag wünsch' ich euch!
Eure Julie! 💃🍰

Ich hasse dich doch-ParentsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt