11. - Mirabella.

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-11 Jahre später ~ Mirabella's Sicht-

18 Jahre alt war ich nun. Schon seit einer Woche war Ich, das Nesthäkchen der Familie Hardy, volljährig. Ellie war jetzt schon 25 Jahre alt. Mein einziger Bruder Alex war 22 Jahre alt und Mama und Papa waren beide 53. Es war sehr traurig für mich mit anzusehen, dass Ellen, meine tolle, große Schwester, immer noch in der Nervenheilanstalt war. Als sie 19 war musste sie dort hin, weil ihre Depressionen zu extrem wurden. Was ich mitbekommen hatte war, dass sie Erinnerungen hatte, die sie nicht haben konnte. Unsere Eltern hatten mal darüber geredet und ich hatte es gehört. Mama war verzweifelt und Papa hat versucht sie zu beruhigen. Alex war vor etwa zwei Jahren ausgezogen und in eine Wohnung in die Innenstadt gezogen um zu studieren. Ich vermisste meine Geschwister schrecklich aber, das Leben ging weiter und ich beschloss mich nach einer Wohnung im Herzen Kölns zu suchen. In der Nähe meines Bruders. Aber ich wollte hier noch nicht weg. Ich hatte noch etwas zu klären. Besser gesagt wollte ich hier bleiben, weil ich Angst um Mama hatte. Sie aß wenig. Sie sprach wenig. Sie war fast immer traurig. Aber es war Sommer und sie musste ihn genießen, bevor sie so, grob ausgedrückt, endete wie Ellie. "Mama, Papa? Was haltet ihr davon, wenn wir in den Park gehen?" lachte ich ihnen entgegen. Sie saßen im Wohnzimmer auf dem Sofa. Sie tauschten ein paar Blicke, dann sah mein Vater mich an. "Klar, wieso nicht?" Ich lächelte. Wenigstens nach draußen bekam ich sie Mal. Wir fuhren also in den Park, spazierten herum, tauchten unsere Beine in den kleinen Badesee und setzten uns auf die Wiese. Irgendwann sagte meine Mutter, ihr wäre übel und sie wolle lieber nach Hause. Ich nickte verständnisvoll und Papa begleitete sie. Ich blieb noch ein wenig hier. Irgendwann kam ein Junge ungefähr in meinem Alter vorbei. Er trug ein dunkles Bandana um seine Stirn und es stand ihm ziemlich gut. Im gehen löste es sich und es fiel auf den Kiesweg, der sich durch den ganzen Park zog. Ich stand auf, hob das Bandana auf und lief zu dem Jungen. Ich tippte auf seine Schulter und lächelte ihn an. "Ich glaub' das hier hast du verloren." Ich hielt ihm das Bandana hin. "Danke! Hab' ich gar nicht bemerkt." lachte er und kratzte sich am Hinterkopf. Er sah verdammt gut dabei aus. Er nahm es lächelnd entgegen und band es sich in Windeseile wieder um. "Jakob!" stellte er sich vor. "Mirabella." antwortete ich daraufhin. "Ein schöner Name. Wollen wir ein Stück zusammen gehen?" Ich nickte lächelnd und wir gingen über den Weg. "Wohnst du schon lange hier?" fragte er. Ich nickte. "Ja. Ich würde hier geboren. So wie meine Eltern und meine Großeltern und... Ich glaub' meine ganze Familie." "Bei mir auch." lachte er. Ich lächelte. Er war sehr nett. "Wie bist du?" fragte ich ihn. "21, und du?" Ein leises 'O' entwich mir. "18" Lächelte ich und nahm meine lockigen, dunkelblonden Haaren auf eine Seite. Mein Herz tat mir weh. Meine Augen weiteten sich und sank auf die Knie. Ich schnappte hektisch nach Luft und presste meine Hände auf meine Brust. "Her.." keuchte ich. Es tat so unbeschreiblich weh. Es pochte so heftig, dennoch hatte ich das Gefühl, dass mir die Luft zugeschnürt würde. Ich atmete soviel ich konnte aber ich bekam keine Luft in meine Lungen. Inzwischen lag ich ganz auf dem Boden und aufgeschreckte Passanten versammelten sich um mich. Jakob kniete neben mir und hielt meinen Kopf hoch. Er begann eine Massage auf meinem Herzen und langsam wurde mir extrem schwindelig. Nicht nur weil ich keine Luft bekam sondern auch weil er mich berührte. Ich schwitzte und ich hörte wie die Menschen laut um Hilfe schrieen und ihre Handys zückten um einen Krankenwagen zu rufen. In meiner Kindergarten Zeit musste ich öfters ins Krankenhaus wegen irgendwelchen Herzfehlern. Dann wurde ich am Anfang der ersten Klasse operiert und die Herzfehler kamen nie wieder. Bis jetzt. Ich wusste nicht warum. Meine Mutter hatte mir erzählt, dass ich mit einem Herzfehler geboren wurde. Der wurde aber direkt operiert und alles schien normal. Sollte ich jetzt mein ganzes Leben lang mit der Ungewissheit leben, dass ich jederzeit zusammenbrechen könnte? Ich wendete mich von meinen Gedanken ab. Ich war ohnmächtig geworden.

Spannend, Spannend! 😏
Was ist mit Mirabella's Herzfehler? Kommt alles wieder zurück?
Und wer ist dieser mysteriös gut aussehende Jakob?

Spekulationen sind gerne in den Kommentaren gesehen! ^^

Und unsere heutige, etwas spezielle Frage lautet:
Was haltet ihr von Baby's und würdet ihr selbst gerne Mal welche haben?

Honey hat diese Frage mal gestellt und die meisten Kommentare liefen auf "Kinder sind undankbar, nervig und anstrengend." hinaus. Deswegen würde mich mal eure Meinung dazu interessieren. c:

Ich möchte auf jeden Fall Mal Kinder haben. Ich hab' Kinder und Babys schon immer geliebt und es muss wundervoll sein, sein eigenes Kind in den Armen zu halten und jemanden zu haben, der einen "Mama" nennt. Das ist mir wieder aufgefallen, als ich meinen kleinen Cousin 2. Grades wieder gesehen habe. Und vor allem, als meine Patentante mir gesagt hat, dass er im Oktober ein kleines Geschwisterchen bekommt. Ich freu' mich so unglaublich für die Drei. ^-^

Naja, genug meinerseits!
Ich freu' mich auf eure Antworten.
Eure Julie! 💃🍰
(PS: Vergesst die Spekulationen nicht :3)

Ich hasse dich doch-ParentsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt