-Knapp fünf Tage später-
"Tschüss! Ich liebe dich, Schatz" wank ich und warf einen Kussmund in die Webcam. "Hab' dich lieb, Papa!" rief Ellie. "Ich dich auch, Papi." sagte Alex, der auf meinem Schoß saß. "Ich hab' euch auch alle ganz doll lieb." sagte Felix per Skype und grinste uns an. "Nur noch 2 Mal schlafen, dann komm' ich wieder!" lächelte er seine Kinder an. Diese freuten sich total. Kurz darauf legten wir auf. "So, jetzt aber ab ins Bett!" rief ich lachend und die beiden liefen hoch. Ich folgte ihnen langsam und brachte sie beide zu Bett, schaltete das Licht aus und schloss leise die Türen. Ich hatte keine Lust und Kraft mehr, die Treppen runterzugehen, weshalb ich mich auch schlafen legte.
Mitten in der Nacht wachte ich auf. Ein stechender Schmerz durchzog meinen Unterleib. Als der Schmerz aufhörte, stand ich auf und schaltete das Licht an. Ich spürte, dass meine Hose nass war. War die Fruchtblase geplatzt ohne, dass ich es gemerkt hatte? Verdammt! Ich sah auf die Uhr. Es war 03:27 Uhr. Mitten in der Nacht. Ich nahm das Haustelefon und wählte die Nummer unserer Nachbarn. Ein etwas älteres, sehr freundliches Pärchen. Nach dem siebten Klingeln nahm eine verschlafene Stimme ab. "Ja, Hallo?" Die Stimme war weiblich. "Frau Krämer? Es tut mir sehr Leid, dass ich so spät Anrufe. Könnten sie vielleicht auf die Kinder aufpassen? Ich muss ins Krankenhaus." Ihre Stimme klang plötzlich aufgeregt und hellwach. "Ist es schon so weit?! Das sind 2 Wochen vor dem eigentlichen Termin, Frau Hardy!" Stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht. Ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Sie war zu klein UND eine Frühgeburt UND Felix war nicht da. "Ja." Ich unterdrückte die Tränen. "Ich komme sofort rüber. Machen sie sich keine Sorgen!" Und schon legte sie auf. Eine Minute später klingelte es. Herr und Frau Krämer standen vor der Tür. "Die Kinder schlafen. Können sie ihnen morgen Bescheid sagen?" flüsterte ich lächelnd, kurz bevor mich ein neuer Schmerz durchzog. "Dieter, schau' du nach den Kindern. Aber weck' sie mit deinem Getrampel ja nicht auf." Sie wandte sich zu mir. "Und sie ziehen sich jetzt erstmal um. Ich packe ihre Tasche." Ich lächelte ihr dankend zu. "Danke, dass sie mir helfen." "Natürlich! Dafür sind Nachbarn doch da." lachte sie und machte sich ans Werk. Ich humpelte die Treppen hoch ins Schlafzimmer und zog mir eine Jeans und ein Sweatshirt an. Umstandsmode, versteht sich. Ich kämmte mir noch schnell einmal die Haare durch und band sie mir zu einem Pferdeschwanz zusammen. Herr Krämer stützte mich beim Gehen und Frau Krämer trug meine Tasche. Sie hatten mir ein Taxi bestellt. "Sie sind die nettesten Nachbarn, die man sich wünschen kann." sagte ich noch bevor ich einstieg und losfuhr um mein drittes Kind zu bekommen. Langsam kam es mir vor, als wäre der Schmerz durchgehend. Das konnte aber gar nicht sein, da sich die Wehen verteilten. Ich bekam noch mehr Angst. Ich brauchte jemanden, die sie mir nahm. Ich griff zu meinem Handy und wählte mit zitternden Finger die Nummer meiner Mutter.
Es steigt Spannung auf! Sorry, dass es heute erst so spät kommt. Ich war noch ein bisschen unterwegs und bin gerade erst nach Hause gekommen. ^^ Aber da habt ihr es ja jetzt. *zuwerf*
Entweder meine Anzeige verkapselt mich, oder diese Geschichte hat 1k Reads. Ob ja oder nein: Danke, dass ihr hier immer so fleißig lest und Kommentare schreibt. Kommentare bringen einem halt einfach das Meiste, weil man so mitbekommt was man besser machen könnte und was euch gefällt und was nicht.
Als ich das mit dem "Swaggerswag" gemacht habe, hab' ich mehr Kommentare als vorher bekommen. Also stelle ich euch jetzt mal eine Frage, denn ich hab' das Gefühl die meisten wissen einfach nicht was sie schreiben sollen. ^-^ (Geht mir auch oft so.)
Hier kommt die Question of the Day: Wen shippt ihr am Liebsten?
Das können YouTuber, Stars, Freunde oder irgendetwas anderes sein. 🙆
Ich persönlich shippe ja Maltisy unglaublich gerne. ☺️✨
Wundervollen Montag euch noch.
Eure Julie. 💃🍰(Ps. Ihr bekommt auf jeden Fall ein hübsches Valentinstags-Special ^^)
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Ich hasse dich doch-Parents
FanfictionNachdem May und Felix nach komplizierten Anfängen im ersten Teil "Ich hasse dich doch." doch noch zueinander gefunden haben, wartet nun das Elternleben mit all ihren Höhen und Tiefen auf sie. Ich fuhr durch die Straßen, die damals meine Heimat ware...