9. - Das Abendessen.

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-Acht Jahre später-

Mein Leben wird sicherlich viel leichter, wenn Bella auch auf dem Gymnasium ist. Jetzt hatte ich das Vergnügen fast jeden Tag durch die gesamte Stadt zu fahren um alle von der Schule abzuholen. Also hab' ich beim Abendessen einen Entschluss gefasst. "Ellie? Du fährst morgen mit Alex mit dem Zug." "Aber.. Mama!" "Keine Widerrede!" Sie seufzte genervt. "Und Felicia?!" Sie schnaubte selbstgefällig. Bella sah von ihrem Essen auf. Sie wollte nie bei ihrem Zweitnamen genannt werden. Sie hasste es und das wusste jeder. Sie presste die Lippen aufeinander und blickte finster zu ihrer bereits 14 jährigen Schwester. "Bei meiner Schule fährt überhaupt kein Zug." zischte sie in ihrer glockenhellen Stimme. Sie pustete sich eine goldblonde Strähne ihrer lockigen Haare aus dem Gesicht. "Kannst doch zu Fuß gehen." rief Ellie selbstsicher. "Das sind fast 5 Kilometer!" schrie Bella zurück. "Ruhe!" brüllte Felix und schlug mit geballter Faust auf den Tisch. Selbst ich zuckte zusammen und Angst erfüllte die Augen unserer Kinder. "Hier wird nicht rumgezickt! Ellen und Alexander fahren morgen mit den Zug zur Schule und zurück. Und Mirabella wird abgeholt. Basta!" Alles war still und nur noch das Ticken der Uhr war zu hören. Es schien auf einmal so laut und durchdringend. Felix begann brummend wieder zu Essen und wir taten es ihm gleich. Jetzt war es still und keiner sagte ein Wort. Wenn jemand fertig mit seinem Essen war, blieb er still sitzen, senkte den Blick und wartete. Als ich fertig war, nahm ich Ellie's Hand unter dem Tisch und strich mit meinem Daumen über ihren Handrücken. Ihre verkrampfe Hand entspannte sich. Ich tat ihr gut. Ich stand ihr bei und war für sie da. So wie ich es mit Ellen gemacht hatte. Felix war nun auch fertig mit dem Essen und stand auf. Ohne ein Wort zu sagen oder uns eines Blickes zu würdigen ging er die Treppen hoch. Als er komplett weg war, stand Bella auf und umarmte mich. Ich zog meine beiden Töchter in eine 3er Umarmung und sah meinen Sohn aufmunternd an. Dieser zog seine Mundwinkel nur hoch und ging in sein Zimmer. Ich schloss die Augen und umarmte meine Töchter fest. "Ich hab' euch lieb, ja?" sagte ich und lächelte die beiden an. "Ich dich auch." sagten sie beiden im Chor. Ich strich Ellie durchs Haar, während ich Bella über ihre Wange strich. "Macht euch jetzt fertig! Ich komm' gleich noch." Die beiden nickten lächelnd und liefen hoch.

Heute mal wieder etwas kürzer, der Part morgen wird allerdings länger. ^^
Was ist denn nur mit Felix los? Der wird ja immer aggressiver! 😌
Theoretisch könnte ich euch jetzt etwas über Karneval fragen, aber ehrlich gesagt habe ich da gar keine Lust drauf. :D
Mich interessiert gerade eine Sache mehr.

Alle sagen ja immer, dass man zu seinen Fehlern stehen muss,
aber das machen die meisten Leute ja auch.
Wozu kaum jemand steht, sind die Dinge, die er selbst an sich mag. Meine heutige Frage lautet also:
Was mögt ihr an euch selbst am Liebsten?

Ich mag an mir selbst am Liebsten meine Stimme. Wenn ich normal spreche, klinge ich zwar relativ hoch und "jung".
Aber ich kann meine Stimme sehr gut verstellen und andere Leute imitieren. (Vor allem die Coldmirror-Harry Potter Stimmen)

Ist mir jetzt egal, ob das eingebildet oder arrogant klingt. Ich steh' dazu! 😂
Jetzt dürft ihr auch mal A B G E H O B E N klingen. 💁

Einen schönen Germanys-Next-Topmodel Donnerstag euch noch. 👯
Eure Julie! 💃🍰

Ich hasse dich doch-ParentsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt