Epilog

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Pov.-(Y/N)

Nach ein paar weiteren Minuten gesellte sich auch Kenma zu uns. Wir unterhielten uns kurz, aber die meiste Zeit genossen wir die angenehme Stille.
Als eine kleine Weile verstrich stand ich auf um mein Bein von Yachi behandeln zulassen.

Die keine Blonde brachte mich in einen Nebenraum und ich setzte mich auf eine Krankenliege.
Sie zog das Halstuch von meiner Wunde weg wobei ich ein schmerzhaftes Zischen nicht unterdrücken konnte.

Die Behandlung allgemein war unangenehm und es brannte. Letztendlich zierte ein fein säuberlich angebrachter Verband meinen linken Oberschenkel.

"Danke.", meinte ich leise und lehnte mich etwas zurück.
Ein Klopfen zog unsere Aufmerksamkeit auf die Tür und Kageyama trat herein.
"Daichi sagte es wäre besser wenn die Nekoma jetzt geht.", berichtete er und ein kurzangebundenes Nicken folgte von mir.

Ich stand von der Liege auf und lief nach draußen. Kenma hatte den Rest schon zusammen getrommelt und wartete draußen bei den Autos.
Wir verabschiedeten uns noch von der Karasuno ehe wir losfuhren.

Da wieder eine zweistündige Fahrt vor uns liegen würde dauerte es nicht lange bis Kuroo, Lev und Hashino auf der Rückbank wieder einschliefen.
Doch Kenma döste nach ein paar Minuten ebenfalls weg und mit einem kleinen Lächeln konzentrierte ich mich auf die Straße.

Mittlerweile war es ein Uhr morgens und die Lichter von den Ampeln beleuchteten die Straßen.
Im Radio lief leise Musik und sorgte für eine entspannende Atmosphäre.

In diesem Moment gab es kein Stress, keine Pflichten und keine Probleme. Hier gab es nur Ruhe und Geborgenheit.
Mit einer Hand am Lenkrad und die andere meinen Kopf am Fenster abstützend fuhren wir langsam aber sicher durch Tokio.

Kurz nach drei Uhr morgens erreichten wir das Tor unseres Zuhauses und mit einer kleinen Fernbedienung öffnete ich dieses.
Wir fuhren auf das Grundstück und stellten die Autos ab. Sie könnten auch erst morgen in die Garage gebracht werden.

Ich weckte meine Mitfahrer auf woraufhin sie verschlafen das Auto verließen.
Auch die Anderen stiegen aus und gemeinsam betraten wir das leerstehende Gebäude.
"Es ist lange her seitdem wir alle zusammen einen Abend verbracht haben.", kam es plötzlich von Yaku.

"Bringt Kato in sein Zimmer, er muss sich besonders ausruhen und kommt dann alle ins Wohnzimmer.", ordnete Kenma an und sofort befolgten wir seine erste Anweisung, nach der Rettung, im Nekoma Anwesen.

Einige Seufzer waren zuhören als wir uns auf den Sofas niederließen.
Kuroo verteilte Gläser mit Eiswürfeln darin und schenkte jedem etwas Whiskey ein.

Normalerweise mochte ich das Zeug nicht, aber heute war eine Ausnahme.
Kenma setzte sich neben mich und schwenkte sein Glas in der Ringbestückten Hand.

Als auch die letzten Beiden dazu kamen hoben wir die Gläser.
"Auf Kai und Shiro, unsere Kameraden und guten Freunde.", sprach Kenma und wir wiederholten seinen Satz ehe wir einen Schluck tranken.

Mit einem belustigten Grinsen sah ich zu Hashino welcher am meisten das Gesicht verzog.
Einige fingen an miteinander zu reden und schnell entwickelte sich eine angeregte Unterhaltung daraus.

Kenma allerdings zog meine Aufmerksamkeit auf sich indem er nach meiner Hand griff.
Mit einem Lächeln auf den Lippen legte er seine freie Hand an meine Wange und seine Lippen trafen auf meine.

Wie sehr ich dieses Gefühl doch vermisst hatte.
Dieses Kribbeln in meinem Bauch und das angenehme Prickeln auf meinen Lippen.

-

Es waren nun drei Wochen nach unserer Wiedervereinigung vergangen. Langsam kehrte nicht nur zuhause sondern auch bei den Drogenmärkten Normalität ein.
Kato schaffte es über den sicheren Berg und durfte seit gestern wieder etwas schwerere Arbeit verrichten.

Zudem war ich seit gestern offiziell mit Kenma verlobt. Er hatte mir ein Antrag in einem noblen Restaurant gemacht und natürlich sagte ich da nicht nein.

Alles wurde endlich wie früher nur mit kleinen Unterschieden.
Gerade saß ich mit Hashino wieder im Trainingsraum und räumte die Utensilien der Lehrstunde weg.

"(Y/N)? Kuroo meinte damals zu mir das du mir irgendwann deine Geschichte erzählen würdest. Könnte ich sie jetzt vielleicht hören?", fragte der Junge mich und überrascht schloss ich die Schranktür.

"Du willst sie also wirklich hören? Dann hör gut zu.", fing ich an und setzte mich vor ihm auf dem Boden.
"Es war vor knapp anderthalb Jahren. Ich war die Spionin der Karasuno und eines Tages rief Daichi uns alle zu einem Meeting zusammen..."
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Und somit geht der zweite Band dieser Fanfiction zu Ende!

(Y/N)= Dein Name

Ich bedanke mich herzlich bei jedem Leser, Voter und treuen Verfolger dieser Geschichte!

Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen

Ich hoffe es hat euch gefallen :)
Die nächste Fanfiction wird morgen released und falls jemand Interesse daran hat sieht man sich vielleicht dort wieder.

Nochmal ein kräftiges Danke für euren Support.
Bis bald!

~Huschi/Ems

Mafia 2 ~ Kenma x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt