E L F

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N e y l a

Ich hörte, die wunderschöne und ruhige Stimme meiner Mutter, wie sie Alan fragte, mit wem er gerade telefoniert.
Ich weiß leider nicht, was Alan geantwortet hat, denn ich wollte es vermeiden, dass sie wissen mit wem Alan telefoniert.
Ich hoffe sehnlichst, dass er eine Ausrede sucht und ihnen nicht beichtet, dass er mit mir gesprochen hat.
Ich machte mir noch was zum Essen und versuchte noch ein wenig vor dem schlafen zu gehen, essen.

Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es schon fast Mitternacht sei. Deswegen packte ich meine Sachen in meine Unitasche und ging schlafen.

Morgen beginnt ein neuer Tag. Der Tag an dem ich Baran wieder sehe nach unserem letzten Tanz. Wenn ich ehrlich bin, fande ich die Aktion echt lustig, jedoch habe ich auch Angst, wenn er etwas herausfindet.

Ich weiß nicht, was er mit mir machen wird, ob er mich auch umbringen wird, wie er Karam umgebracht hat oder irgendwas anderes.

Mit einem Kopfschütteln in der Hoffnung, die Dache zu vergessen schaute ich noch mal auf mein Handy und erkannte, dass Alan mir vor 6 Stunden geschrieben hat. Ups es ist jetzt schon fast Mitternacht.

Ich antwortete ihm kurz, dass ich aufgelegt habe, weil unsere Mutter ins Zimmer kam und ich nicht wollte, dass sie weiß, dass du mit mir gesprochen hast und das er aufhören soll mir zu schreiben oder anrufen.

Ich legte mein Handy weg und versuchte auch ein wenig zu schlafen.

Wenn ich am schlafen bin, fühle och mich gut und sorgenfrei. Ich vergiss alle meine Probleme und träume von Karam und mir. Ich träum davon, dass wir zusammen in unserer eigenen Arztpraxis arbeiten und unsere Kinder durch die Gänge sprinten, obwohl wir ihnen nicht erlaubt haben, durch die Gänge zu rennen, da wir Kranke Patienten haben und sie in den Aufenthaltsraum, wo natürlich Spielsachen, sowie ein Fernseher drinne ist, sich aufhalten. Aber sie die Gene von uns geerbt haben, dass zu tun, was sie auch wollen. Es ist wichtig, denn Kindern Freiraum zu geben. Ein Kind lernt durch Fehlern und muss nicht Perfekt sein. Perfekt ist langweilig. Sei du selbst, dass macht dich einzigartig und interessant. (GEHT AN ALLE DA DRAUßEN)

Nach langem grübeln über meine jetzigen Situation, bin ich auch eingeschlafen.

Übermüdet stand ich auf und ging ins Bad als mein Wecker klingelte.
Ich schaute mich im Spiegel an, um mich fertig zu machen. Jedoch merkte ich kleine Pickelchen an meinem Gesicht, was Anzeichen von Übermüdung ist.

Nach dem Fertig machen, ging ich ins Schlafzimmer, machte mich fertig. Eine schwarze Biker Shorts, einen sangria  roter Nike Pullover, der bis zum Po geht und schwarze Nike Schuhe zog ich an, da es nicht zur kalt, aber auch nicht zur warm war.
Mit meinen geöffneten schulterlangen schwarzen Haaren und meinen lieblingsparfüm vollendete ich mein Outfit und ging somit ungeschminkt zur Uni.

Ich nahm mein Handy zur Hand und ging in die Küche, um mir mein Essen zu machen. Bis meine Backofencroissant fertig gebacken sind, legte ich mein lieblingsaufschnitt auf den Tisch und schaute auf mein Handy, ob ich neue Nachrichten bekommen habe.

Außer Alan, der nur okay geschrieben hat, hat mir anscheinend niemand geschrieben.
Meine Croissants wurden somit auch fertig gebacken und ich aß ein wenig und nahm die Reste mit zur Universität.

Genervt schlenderte ich mit Rüya durch die Unigänge, damit wir in die Mensa gehen konnten, um etwas zu essen. Ich hatte zwei stunden Anatomie Vorlesung. Ich liebe Anatomie, aber meinen Professor kann ich nicht leiden. Er ist ein scheinheilliger möchtegern Professor, der denkt, er wäre Nobelpreisträger.

Endlich haben Rüya und ich die überfüllte Mensa erreicht. Wir saßen uns ganz hinten hin, da es keinen Platz mehr gab und aßen genüsslich unser Essen.

Bis jemand auf uns zu kommte.




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