N E Y L A
Draußen wimmelte es nur von Leuten, von alkoholisierten Leuten.
Ich hackte mich bei Lucía und Vanessa ein und wir folgten, die sich anstellen wollen, um in den Club zu gelangen.
Bis wir dran kamen, unterhielten wir uns. Eher wurde uns von den klar gemacht, was wir durften und was nicht.
...ihr dürft nicht alleine raus... blabla.
Genervt zeige ich den Jungs, dass wir endlich bei der Security angekommen sind und die unsere Ausweise sehen wollen.
Ich spürte ein brennen auf meinem Körper und drehte mich um.
Zwei große braune Augen, durchlöcherten meinen Rücken.
Das ist er..... der Junge aus der Universität.......der Mörder von Karam....
Wir schauten uns direkt in die Augen, als ich nach hinten geschaut habe.
Ich wollte meinen Blick von ihm abwenden, aber es ging nicht.
Durch eine Bewegung von Lucía wurde unser Blickkontakt durchbrochen und ich wurde mitgezogen.Der Club war überfüllt von betrunkenen Menschen und es roch widerlich - nach Alkohol und Drogen.
Sofort steuerten wir Mädchen Richtung Bar und bestellten uns ein Shot. Wir stoßen an und sofort gingen die Mädels auf die Tanzfläche. Ich verneinte es mit einer Kopfbewegung, da sie mich eh nicht verstehen würden, wegen der lauten Musik und bestellte mit ein Tequila Sunrise. Tanzen ist eigentlich nichts für mich. Ich tanze nicht gerne, außer zur orientalischen Musik.Als mein Cocktail auch kam, nippte ich schnell dran. Ich spürte schon förmlich, wie das Alkohol meinen Körper durchströmte, betrunken bin ich aber nicht. Wie traurig es auch klingt, habe ich mich drangewöhnt und werde nicht so schnell betrunken.
Ich weiß selbst noch nicht, ob ich mich heute betrinken werde, mal sehen, wie der Abend so wird."Die Schöne aus der Uni" hauchte mir eine bekannte Stimme zu, jedoch konnte ich die Stimme niemanden zuordnen. Ruckartig drehte ich mich um und sah in die Rehbraunen Augen von ihn. Ich bemerkte, wie er auf meine Lippen starrt, die nur paar cm von ihm entfernt sind. Ich entfernte mich leicht von ihm, damit unser Abstand sich vergrößert und ich seinen warmen Atem nicht mehr spüre.
"Hmm...kennt man sich?" antwortete ich ihm gelangweilt, da ich keine Ahnung hatte, was ich sagen soll und den Eindruck machen, wollte ihn nicht zu kennen.
Ich merke, wie er schüchtern seinen Nacken kratzt und nach einem passenden Satz sucht.
"Ich heiße Baran und wir studieren zusammen Jura.Du saßest sogar letztens noch neben mir."
Seine Stimme ist echt tief und rau, was sich echt schön anhört.
Ach was laber ich da!
"Ohhh....ich bin Neyla!" versuchte ich so freundlich, wie möglich zu sagen und lächelte ihn warm an.Er nahm neben mir Platz und bestellte sich selber ein Drink.
Er versucht immer wieder eine Konversation zu starten und stellte mir Fragen, die ich versuchte so knapp, wie möglich zu beantworten."Ich geh jetzt zur meiner Freundin...Bye..." und ging ohne auf seine Antwort zu warten.
Ich ging auf die Tanzfläche und zwang mich doch zu tanzen. Besser als mit Baran zu reden.
Ich wurde förmlich von Vanessa angestrahlt, die schon leicht betrunken war.
Ich nahm die Alkohol Flasche aus ihrer Hand und trank ein Schluck.
Nach einer Zeit wurde ich immer lockerer und konnte besser meine Hüften zum Takt bewegen.
Trotz allem spürte ich die Blicke von Baran auf mir. Besser gesagt auf meinen Körper.
Wie lächerlich diese Männer sind, man kann in seinen Augen genau ablesen, dass ich ihm gefalle. Das er mich will. In seinen Augen sieht man schon die Lust und sein Körper schreit förmlich danach, was mich an ekelt.
Karam war nicht so, obwohl er von außen sehr kalt war und man aus seinen Augen keine Emotionen ablesen konnte, wusste ich das er gutherzig ist.Ich schaute wieder zur Bar, aber ich sah keinen Baran mehr. Plötzlich spürte ich zwei kräftige Hände an meiner Hüfte und zog mich ruckartig zu ihm.
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Ein Augenblick
Historia Corta𝑫𝒂𝒔 𝑺𝒑𝒊𝒆𝒍 𝒎𝒊𝒕 𝒅𝒆𝒎 𝑭𝒆𝒖𝒆𝒓 Neyla Wezam. Ein Mädchen, die mit ihrer wahren Liebe geflohen ist. Ein Mädchen, was nicht den Standart entspricht. Ein Mädchen, was sich unsterblich in ihren schon Verlobten Karam verliebt hat. Aber die Elt...