Chapter three

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„Nat, ich hab wirklich keine Lust, auf Tony's Party zu gehen.", jammerte ich. Sie kramte in ihrem Kleiderschrank herum und warf mir dann ein schwarzes Kleid zu.

„Du gehst trotzdem. In dem Kleid wirst du toll aussehen.", bestimmte Nat. Ich stöhnte genervt, bevor sie mich in ihr Badezimmer schob. Ich zog das Kleid an und trug ein leichtes Makeup auf.

„Ich sagte doch, das Kleid wird dir stehen.", grinste Nat. Sie zog mich in den Fahrstuhl und wir fuhren in die Etage, auf der die Feier stattfinden würde.

„Ah, Lexi. Du siehst toll aus.", komplimentierte mich Tony. „Du siehst auch gut aus.", grinste ich. Ich verabschiedete mich von Nat, die an der Bar Drinks verteilen würde, und hakte mich bei Tony ein.

„Ich nehme an, du feierst öfter solche Parties.", sagte ich. „Wie kommst du darauf?", antwortete er grinsend. Ich zuckte mit den Schultern. „Nur ein Gefühl."

Er führte mich zu einem kleinen Stehtisch am Ende des Raumes, an dem bereits zwei Männer und eine Frau standen. „Leute, das ist Lexi. Sie ist unser neuester Zuwachs.", stellte mich Tony vor.

Der großgebaute, blonde Mann nahm meine Hand und küsste sie. „Es freut mich, Euch kennenzulernen, Lady Lexi. Mein Name ist Thor.", sagte er. Ich lächelte ihn an.

„James Rhodes oder Rhodey.", stellte sich der andere Mann vor. Ich lächelte ihn freundlich an. „Maria Hill.", sagte die Frau und lächelte mich an, was ich erwiderte.

„Naja, der Anzug kann dieses Gewicht ja tragen. Ich nehm also diesen Panzer, flieg damit zum Generalspalast, schmeiß ihm das Teil vor die Füße und sag ‚Boom, suchen Sie das hier?'", erzählte Rhodey.

Als keiner von uns reagierte, schluckte er kurz. „Boom, suchen Sie- warum red ich eigentlich mit euch, die Story ist der Knaller.", beschwerte er sich.

„Das ist die ganze Geschichte?", fragte Thor. Er war sicher aufregenderes gewöhnt. „Ja, 'ne war machine Geschichte.", sagte Rhodey. „Oh, dann ist sie richtig gut, sehr beeindruckend.", grinste Thor.

Rhodey sah mich kurz genervt an, weshalb ich ein Lachen unterdrücken musste. „Ja, sehr diplomatisch. Und Pepper kommt nicht?", fragte Rhodey.

Tony sah ihn an. „Nein.", antwortete er. Ich sah ihn fragend an, er reagierte jedoch nicht. Wer war Pepper? „Und was ist mit Jane? Hier fehlen die Ladies, Gentlemen.", meinte Maria.

„Oh, Miss Potts hat ein Unternehmen zu leiten.", erwiderte Tony. „Und ich bin nicht mal sicher, in welchem Land Jane ist. Ihre Arbeit an der Konvergenz macht sie zur führenden Astronomin.", mischte Thor sich ein.

„Und die Firma die Pepper leitet, ist der größte Technologiekonzern der Welt. Sehr spannend.", meinte Tony. „Es heißt, Jane soll einen Nobelpreis bekommen.", sagte Thor.

Ich sah Maria an, die sich ein Lachen verkneifen musste. Es war lustig, dabei zuzusehen, wie Thor und Tony einander überbieten wollten. Ob das immer so ablief?

„Ja, sie müssen wirklich viel zu tun haben. Euch beide zusammen verpassen sie sicher nur ungern. Testosteron.", sagte Maria und hustete gekünstelt.

Rhodey grinste und tat so, als habe Maria sich verschluckt und kümmerte sich um sie. „Ja, aber Jane ist besser.", meinte Thor. Ich grinste und lief zur Bar, an der sich Nat mit Bruce unterhielt.

Es waren mittlerweile viel weniger Leute da, was mich etwas entspannte. In Menschenmengen hatte ich mich noch nie wohlgefühlt, was ich Hydra zugutehalten musste. Bei ihnen hatte man wenigstens Einzelzellen.

„Hey Nat, gibst du mir bitte ein Bier?", fragte ich und setzte mich neben Bruce. Sie gab mir das Bier und verschwand im Hinterzimmer. „Find ich gut.", ertönte es plötzlich neben uns.

Ich sah nach links und entdeckte einen blonden Mann in einem blauen Hemd. „Was meinst du?", fragte Bruce. „Du und Romanoff.", sagte der Mann.

Ich grinste. „Ich wusste, ich bin nicht die einzige, die das bemerkt hat.", sagte ich triumphierend. Der Mann sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an, lächelte dann aber.

„Nein, wir haben nicht- das war nicht-„, stotterte Bruce. Der Mann hob nur abwehrend die Hand. „Ist schon gut. Keiner verstößt gegen irgendwelche Statuten. Sie ist nur nicht gerade der offenste Mensch auf der Welt. Aber bei dir scheint sie ausgeglichen.", sagte der Mann.

„Nein, Natasha ist- sie flirtet nur gern.", antwortete Bruce. „Ich kenne ihre Flirts aus nächster Nähe. Das hier ist was anderes. Hör zu, als der wahrscheinlich weltweit führende Experte im zu lange warten sag ich dir: tu's nicht. Ihr beide verdient es, zu gewinnen.", sagte der Mann und kam näher auf uns zu.

Er reichte mir die Hand. „Steve Rogers.", sagte er. „Lexi.", stellte ich mich vor. Er nickte, sah erneut Bruce an und ging. „Wie meinst du 'aus nächster Nähe'?"

An ordinary love story ... right? | Maximoff ZwillingeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt