Chapter fifteen

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Wir brachten so viele Menschen wie möglich in einzelnen Gruppen auf die Fähren. „Lexi, folg mir!", rief Steve. Wir rannten Richtung Stadtmitte und erledigten auf dem Weg so viele Roboter wie möglich.

Steve kam ein paar Minuten früher als ich an der Kirche an, was wohl am Superserum lag. Pietro kam auf mich zugerannt und umarmte mich. „Geht es dir gut?", fragte er.

„Ja und dir?", antwortete ich. Er küsste mich nur auf den Kopf, bevor wir zusammen zum Kern liefen. Kurz danach kam auch Nat an. „Was ist Sache?", fragte sie.

Tony deutete auf den Kern. „Das ist Sache. Wenn Ultron an den Kern kommt, verlieren wir.", erklärte Tony. Ultron kam außerhalb der Kirche angeflogen.

„Mehr hast du nicht aufzubieten?", schrie Thor. Ultron machte eine Handbewegung und Dutzende Roboter kamen herbei. „Hättest du nur nicht gefragt.", murmelte Steve.

„Das habe ich aufzubieten. Genau das habe ich gewollt: alle von euch gegen alle von mir. Wie könnt ihr auch nur hoffen, mich aufzuhalten?", fragte Ultron.

„Wie der alte Mann gesagt hat: gemeinsam.", erwiderte Tony. Bruce, der jetzt in der Gestalt des Hulk war, brüllte laut. Die Roboter kamen angerannt und wollten an den Kern.

Wir schafften es gemeinsam, sie davon abzuhalten. Schließlich griff sogar Ultron Vision an, da die Roboter nicht an den Kern kamen.

Thor, Tony und Vision kämpften außerhalb der Kirche gegen Ultron, während wir im inneren die Stellung hielten. „Wir müssen weg. Sogar ich merke, dass die Luft dünn wird. Geht zu den Fähren. Ich sehe, ob ich Nachzügler finde und komme dann hinterher.", sagte Steve.

„Was ist mit dem Kern?", fragte Clint. „Ich beschütze ihn. Das ist mein Job.", sagte Wanda und Clint nickte. „Wir beschützen ihn.", korrigierte ich.

Wanda sah mich kurz skeptisch an, nickte dann aber. „Natasha, hier lang.", sagte Clint. Alle außer Wanda, Pietro und mir machten sich auf den Weg zu den Fähren.

„Bring die Leute auf die Fähren.", befahl Wanda. „Ich lass euch hier nicht zurück.", protestierte Pietro. „Wir kriegen das hin.", versicherte Wanda und zerstörte einen Roboter, der angerannt kam.

Pietro nickte anerkennend und lief auf mich zu. „Komm mich holen, wenn alle weg sind, nicht vorher. Hast du verstanden?", fragte Wanda. „Hey, ich bin zwölf Minuten älter als du.", grinste Pietro und legte seine Hände auf meine Hüfte.

„Geh.", lachte Wanda. Pietro küsste mich noch einmal kurz. „Ich liebe dich.", sagte er. „Ich dich auch. Und jetzt geh.", meinte ich. Er lächelte mich an und rannte dann los.

„Ich bin glücklich für euch, Lexi.", versicherte Wanda. „Danke, Wan. Das weiß ich zu schätzen.", sagte ich und umarmte sie kurz. Wir unterhielten uns noch gut zehn Minuten und zerstörten dazwischen Roboter, bis ich mich auf den Weg zu den Fähren machte.

Pietro konnte uns nicht gleichzeitig tragen und ich musste sichergehen, dass wir alle heile aus der Sache herauskommen würden. Ich rannte durch die Straßen Sokovias und erledigte immer wieder noch übrige Roboter.

Ich hasste es, das zu tun doch ich behielt immer Wandas Gedanken im Auge. Sie wusste als erstes, wenn etwas schlimmes passiert war. Kurz vor den Fähren spielten Wandas Gedanken plötzlich verrückt.

Schmerz, Trauer, Wut. Alles auf einmal. Ich rannte so schnell ich konnte zu den Fähren. Von weitem sah ich Pietro neben Clint und einem Jungen stehen.

Doch Pietro's Körper war übersäht mit Wunden. „Das hast du nicht kommen sehen.", hörte ich ihn noch sagen, bevor er zu Boden fiel.

Ich ließ mich schreiend und weinend neben ihn fallen und drückte ihn an mich. Tränen liefen meine Wangen hinab. „Bitte, tu mir das nicht an.", schluchzte ich.

Steve zog mich sanft von ihm weg und hob mich hoch. Er trug mich auf eine der Fähren, während Clint Pietro trug. Er legte Pietro auf einer Liege ab und ich setzte mich neben ihn.

Ich nahm seine Hand und streichelte seine Wange. „Wieso, Pietro?", fragte ich leise schluchzend. „Es tut mir leid, Lexi.", sagte Clint hinter mir.

Ich achtete nicht darauf. Mein Fokus war bei der Liebe meines Lebens, die tot vor mir lag. Und niemand könnte Pietro je zurückbringen.

An ordinary love story ... right? | Maximoff ZwillingeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt