7 - Castiel x Hayden

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Hey Leute, dieses Kapitel ist eine Ausnahme! Hier geht es ausnahmsweise nicht um bxb, sondern um gxb obwohl dies nicht sonderlich hervor sticht. Ich hoffe dennoch, (vorallem dir @Anti_Diva) euch allen gefällt dieses Kapitel dennoch und hoffentlich konnte ich @Anti_Diva überraschen. :D 

Viel Spaß~

Cas Pov:

Dean war in einem Krankenhaus. Es war furchtbar, wie er dort an diesen ganzen Schläuchen und Fusionen hing. Sam, sein Bruder, neben ihm auf deinem Stuhl wirkte so unglaublich traurig und mitgenommen. Auch mich hat diese Sache sehr mitgenommen. Dean war immerhin mein bester Freund und ihn so daliegen zu sehen tat im Herzen weh. Auch wenn Sam oder Dean mich nicht sehen konnten war ich dennoch da. Als Engel war es immerhin meine Aufgabe, Freunde und Personen die ich liebe zu schützen, aber ich hatte definitiv versagt. Dennoch muss ich jetzt alles daran setzten, dass ich nun für ihn da sein kann. Ich schritt unbemerkt an sein Bett und legte meine Hand auf seine Stirn. Ich schloss meine Augen und versuchte ihn zu heilen. Dean hatte furchtbar viele Verletzungen. Innerlich, wie auch äußerlich und ich konnte jede kleine Verletzung lösen. Dean brauchte jetzt nur noch seine Ruhe, dann würde er bald wieder der Alte sein. Ich entfernte mich von seinem Zimmer und schritt durch das Krankenhaus. Eigentlich mochte ich diese Krankenhäuser nicht. Jedes Mal hatte ich das Bedürfnis, jedem hier helfen zu wollen. Aber das war nicht jedes Mal möglich und dann plagt mich ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht helfen konnte.

Ich suchte mir das erste Zimmer aus und trat ein. Der junge Mensch blickte sofort auf, als er mich erblickte: „Wer bist du?“, fragte er unsicher.

„Ich möchte dir helfen.“

Da schüttelte er Fremde den Kopf und gab ein Seufzen von sich: „Keiner kann mir helfen, die Ärzte meinen, ich hätte bei der nächsten Operation eine 15%-ige Überlebenschance... Ich bin so gut wie tot!“

Der Mann vor mir war 22 Jahre alt, ich fand es unfair, dass er einen so starken, bösartigen Tumor in seinem Kopf sitzen hatte.

„Ich bin ein Engel Gottes und ich möchte dir helfen und ich werde dir auch helfen., Simon.“

„W-wo..Woher kennst du meinen Namen?“, fragte er verunsichert.

Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine Stirn. Ich schloss meine Augen und unter meiner Handfläche leuchtete es kurzzeitig gelblich und schon gab ich meine Hand wieder von ihm weg.

„Eine Operation wird nicht mehr nötig sein.“

Und damit verschwand ich mit einem Lächeln auf meinem Gesicht und verließ dieses Zimmer und öffnete direkt die nächste Türe. Dort lag eine ältere Dame, auch sie konnte ich von ihren Beschwerden befreien. Als ich dieses Zimmer verließ, sah ich wie ein Banshee in einen Raum verschwand. Schnell folgte ich der Banshee und fand mich in einem Zimmer wieder, auf dessen Bett ein kleines Mädchen lag. Die Banshee stand einfach da und blickte auf das Mädchen herab. Sie hatte sich mittlerweile auf das Bett gesetzt und fing an fürchterlich an zu schreien und zu klagen. Banshees sind dafür bekannt, so laut schreien zu können, dass die Menschen daraufhin augenblicklich sterben können. Ich tauchte vor der Geisterfrau auf, weshalb sie sofort zu schreien aufhörte. Ich legte ignorierend meine Hand auf die Stirn des Mädchens, welches sich die Ohren zuhielt. Der Schrei müsste unerträglich für sie gewesen sein. Erneut erschien unter seiner Handfläche ein greller Schein und das Mädchen schaute im nächsten Moment zu mir hoch und lächelte: „Danke. Es hat aufgehört!“

Ich erwiederte ihr Lächeln und war im nächsten Moment auch schon wieder verschwunden. Ich entschied mich weitere Patienten zu heilen und schenkte der Banshee keinen Gedanken mehr. Nach vielen Heilungen tauchte ich wieder in Deans Zimmer auf. In dem Augenblicklich erschien erneut diese Geisterfrau und fing wieder an zu schreien. Dean hielt sich seine Ohren zu und begann ebenfalls zu schreien, jedoch aus diesen unerträglichen Schmerzen. Sam stand mittlerweile besorgt auf und hielt Deans Hände fest.

„Hör auf!“, Ich packte die Hand der Banshee und drehte ihr Gesicht zu mir her. Sie hörte jedoch nicht auf. Ein kurzer Blick zu Sam und Dean, die mich beide anstarrten, lies mich wssen, dass diese Sache mehr als nur ernst war. Ich verschwand gemeinsam mit der Banshee und erscheinte mir ihr in einem Art Bunker, wo ich sie fersthielt. Ich wollte sie keineswegs gehen lassen, zu groß war mir die Gefahr, sie könnte wieder bei Dean auftauchen. „Was machst du an so einem Ort wie einem Krankenhaus, in dem eigentlich die Menschen gesund werden sollten? Du bist hier keineswegs richtig!“

„Du auch nicht mein lieber Engel. Schließlich geht in einem Krankenhaus auch nicht immer alles glatt, es können auch Menschen sterben.“

„Ich will den Menschen helfen, damit sie ihr Leben weiterleben können. Dieses kleine Mädchen... warum wolltest du es sterben lassen?“

„Du siehst immer nur eine Seite. Du siehst immer nur das momentane Problem: Das Mädchen hatte eine schlimme Gehirnerschütterung und innere Blutungen, welche von den Ärzten nicht gesehen wurde. Das Mädchen wäre gestorben, wenn du es nicht gerettet hättest. Aber hast du jemals hinter die Kulissen geblickt? Hast du dich jemals mit den Geschichten der Menschen befasst? Hast du dir Gedanken darüber gemacht, weshalb dieses Mädchen innere Blutungen hatte? Sie hatte vor zwei Monaten einen schweren Unfall. Ihre Eltern sind schon vor Ewigkeiten gestorben und das Mädchen wuchs in einem Heim auf. Sie wurde von den dortigen Betreuern geschlagen, verprügelt, verachtet, misshandelt... sie hatte kein gutes Leben. Das Auto, welches sie angefahren hätte, hätte das Mädchen von ihrem Leid befreien können. Deshalb wollte ich ihr beim Sterben helfen. Der Tod ist oftmals besser als dieses Leben hier auf der Erde.“

Ich konnte verstehen, weshalb diese Banshee so darüber sprach. Mir fehlten die Worte, darauf etwas zu sagen, denn sie hatte teilweise Recht: Ich machte mir wirklich zu wenige Gedanken über den Hintergrund in dem Leben der Menschen. Ich achtete immer nur auf das Äußere.

„Der Tod ist dennoch keine Lösung! Man würde für das Mädchen bestimmt eine Möglichkeit finden. Was mich jedoch immer noch plagt, weshalb wolltest du den letzten Patienten töten? Er hat noch Angehörige, wie seinen Bruder.“

„Er war ein Jäger und er hat viele Wesen getötet!“

„Und dafür andere gerettet. Außerdem ist Dean mein Freund und er hat definitiv nicht den Tod verdient!“

Ich verschränke meine Arme. Ich war wütend auf sie. Die Banshee zuckte einfach nur mit ihren Schultern und fing an zu lächeln. Verwirrt zog ich die Augenbrauen nach unten und ließ meine Arme wieder locker nach unten fallen.

„Wie heißt du?“, fragte sie nun mit einer ruhigen Stimme.

Auch wenn sie ein Banshee ist und viele Menschen dem Tod näher bringt, hatte sie etwas faszinierendes an sich.

„Castiel. Und du bist?“

„Mein Name ist Hayden.“

Sofort begann ich eine Melodie zu summen und sie nickte. „Genau wie dieser Komponist.“

Wir mussten beide lächeln und ich konnte mich von ihrem Blick nicht mehr losbwegen.

Und das Kinder, ist die Geschichte, wie ich eure Mutter kennen gelernt habe! Es gab in der Vergangenheit viele Probleme, bis wir regeln konnten, dass ein Banshee und ein Engel zusammen sein können. Wir ihr sehr hat es jedoch sehr gut geklappt und heute sind wir eine glückliche Familie!

Supernatural One Shots (bxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt