11 - Destiel

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Hey Ho :D Dieses Mal bin ich einem Pairings-Wunsch von @xomusxo nachgegangen (hoffentlich entspricht er halbwegs deinen Erwartungen, auch wenn ich deine Grundidee etwas abgeändert bzw anders ausarbeitet habe) und ich hoffe, dir wird der OS gefallen (: .. und wenn ihr Lust habt, hab ich euch einen Videolink beigefügt und ich finde das Video echt herzerwärmend, wer auch immer es gemacht hat. ♥ Viel Spaß!

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Sam war vor gut einer Stunde fort gegangen. Ich hatte keine Ahnung, wohin er ging, aber das war mir recht egal. Hauptsache ich war alleine. Tief seufzend setzte mich auf die Bettkante und ließ meinen Kopf gesenkt. Ich bewegte meinen rechten Fuß im schnellen Tempo auf und ab, sodass mein restlicher Körper mit dieser Bewegung mit zitterte.

„Hey Cas!“, fing ich langsam und vor allem leise an zu reden. Aus unerklärlichen Gründen schienen mir die Worte zu fehlen und ich versuchte sie zuerst in meinen Gedanken zu ordnen. „Vor wenigen Tagen ist Sam wieder aufgetaucht. Du bist zwar nie da, Cas, aber ich weiß nicht, ob es dir schon aufgefallen ist, dass irgendetwas an Sam verändert wirkt. Ich kann es nicht beschreiben, aber mein Instinkt sagt mir ganz deutlich, dass bei Sam etwas passiert sein muss. Hey Mann, ich bin mit meinem Latein am Ende, selbst Bobby weiß darauf keine Antwort. Ich vermute stark, dass diese Dreckskerle da unten irgendwas mit ihm angestellt hatten. Sam schweigt wie ein Grab. Aus ihm bekomme ich nichts raus. Cas, kannst du helfen? Wir sind doch eine Familie. Ich kann doch auf dich zählen? Ich bin mir sicher, du weißt mehr als ich und kannst mir erzählen, was da unten bei diesen Scheißkerlen passiert ist. Wir brauchen dich. Ich möchte endlich Bescheid wissen, was mit Sam passiert ist, damit ich denen da unten so richtig in ihre verfickten Arschgesichter treten kann!“ Ich sah nach oben an die Decke und hoffte, dass er mich hören konnte.

"Ich brauche dich.", fügte ich anschließend noch an und erhob mich nun ganz vom Bett. Ich wartete. Doch der blauäugige Engel schien nicht mehr auf zu tauchen. "So was von typisch, für diesen Mistkerl!", dachte ich mir in Gedanken, in der Hoffnung, auch das würde Castiel hören können. Da von ihm jedoch keine Reaktion mehr kam und auch nicht mehr kommen wird, verließ ich das Motelzimmer und suchte die nächst beste Bar auf. Doch in dieser Stadt schien es wirklich nichts brauchbares zu geben. Mir blieb nur ein schmuddeliges Pub übrig und ließ mich auf einen alten Barhocker nieder. Die Kellnerin war hübsch. Blonde, lockige Haare und einen geilen Arsch! Unwillkürlich musste ich grinsen. Möglicherweise konnte sie meine perfekte Ablenkung für heute Nacht sein. Sie wendete sich mir zu und wischte mit einem blau-rot kariertem Tuch die Abstellfläche für die Gläser ab. Mein Blick glitt dabei direkt in ihren Ausschnitt. Bei diesen großen Brüsten hätte ich bestimmt gleich angefangen zu sabbern. Was für eine Braut!

"Was kann ich dir bringen, mein Süßer?"

Langsam konnte ich meinen Blick von den schönsten Dingern dieser Frau lösen und schaute auf:" Einen Whiskey-Shot, bitte:" Sie drehte sich mit einem Lächeln von mir weg und widmete sich den Flaschen mit alkoholischem Inhalt zu. Anschließend nahm sie ein Glas aus der Vitrine und stellte dieses vor mich hin.

"Oder nein. Scheiß drauf! Mach mir doch gleich Fünf.", fügte ich noch schnell hinzu. Die Frau stellte zu dem einen Glas noch vier weitere hinzu und schenkte mir jeweils einen großzügigen Schluck puren Whiskey ein. Einen Shot nach dem Anderen schüttete ich förmlich in mir hinein. Jeder Einzelne brannte wie Feuer, als das Getränk seinem Weg durch meine Speiseröhre folgte. 

"Noch mal!", forderte ich die Kellnerin auf und hob dabei eines der Gläser an, um auf mich aufmerksam zu machen. Die junge Lady füllte wieder nach. So schnell wie auch schon vorhin, versenkte ich ein Getränk nach dem Anderen in meinem Körper. Die Wirkung schien sich schon bemerkbar zu machen, denn nach jedem Glas fühlte ich mich immer benommener. Die Frau hinter dem Tresen veräumte meine Gläser nun komplett und ich bestellte mir als Abschluss noch ein schönes Bier, auch damit ich noch länger sitzen blieb.  Abwesend schubste ich die halb leere Bierflasche von der linken Hand in die Rechte, immer hin und her und hin und her. 

Supernatural One Shots (bxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt