Lovefool - Lando Norris FF

Kapitel 28

Und so war dann auch der Heilige Abend gekommen. Morgens frühstückten wir alle gemütlich zusammen und danach ging es dann für mich ans Geschenke einpacken. Wir würden zwar heute nut zu viert feiern, da wir an den kommenden Tagen zu unseren Großeltern fahren würden um diese zu besuchen, da beide Großeltern Teile nicht direkt in München wohnten und immer zum ersten oder zweiten Weihnachtstag einluden.
Für Paula hatte ich ein Pandora Anhänger für ihr armband geholt und hoffte, dass Sie sich darüber freuen würde. Zusätzlich gab es noch ein paar Kleinigkeiten aus dem Drogeriemarkt wie Masken und ihre Lieblingsbonbons vom Weihnachtsmarkt.
Für meine Mama hatte ich in London einen Schal gekauft und zusammen mit Paula hatten wir einen Gutschein geholt, wo sie einen Tag lang in einer Therme einen Wellnesstag hatte. Meine Mama liebte es Massagen, Hot Stone Anwendungen oder sonstiges zu haben und wir wussten, dass ihr ein Tag auszeit gut tun würde.
Für meinen Papa, hatten wir ein neues Leder Armband bestellt, da sein altes mittlerweile schon etwas ausgefranst war und ein neues her sollte. Ansonsten hatte ich noch für meine Eltern und Großeltern Deko auf dem Weihnachtsmarkt gekauft. Ich hoffte darauf, dass jedem sein Geschenk gefallen würde.
Landos Geschenk kam übrigens gestern noch pünktlich an, und auch dieses packte ich schon ein. Wir hatten nähmlich abgemacht, dass wir uns nachträglich was zu Weihnachten schenken würden, damit wir beieinander sind, wenn wir uns beschenken. Ich war schon sehr gespannt darauf, ob ihm mein Geschenk gefallen würde. Wir hatten uns zwar sehr gut kennengelernt aber trotzdem konnte ich nicht einschätzen, ob ihm mein Geschenk gefallen würde oder nicht.

Nachdem also alles eingepackt war, stellte ich meine Geschenke unser unseren Weihnachtsbaum und sag, das Paula auch schon ihre Geschnittenen drunter gelegt hatte. Danach fand auch das übliche Keksebacken statt. Mama hatte noch einmal einen Spritzgebäckteig vorbereitet und wir würden zusammen ein paar Plätzchen ausstechen, backen und verzieren. Wir hatten die Traditionen, einfach beibehalten auch, wenn Paula und ich längst schon keine kleinen Kinder mehr waren, aber anders konnte Weihnachten nicht beginnen. Das Backen endete aber trotzdem wie zu den Zeiten wo wir klein waren. Es fing harmlos an, dass Paula mir „ausversehen" etwas Mehl auf die Anziehsachen kleckerte. Darauf hin bekam sie etwas Mehl ins Gesicht und es schaukelte sich so hoch, bis wir alle vier wie Mehl-Schoki-Monster aussahen. Mama unterbrach dann den ganzen Spaß, als alle Keckse fertig waren und aushärten musste und schickte zuerst uns Kinder ins Bad, bevor Sie und Papa dann auch Duschen gehen würden, da wir bald in die Kirche gingen.

Auf dem Weg ins Bad bekam ich einen FaceTime anruf von Lando, welchen ich annahm.
„Wie siehst du denn aus?" begrüßte Lando mich dann auch lachend. „Wir haben Keckse gebacken" meinte ich nur. „Danach sehe ich aber nicht aus, als hätte ich 5 Kilo Mehl und Schokolade im Gesicht. Was habt ihr gemacht?" fragte er belustigt weiter. „Wie jedes Jahr gebacken halt. Aber bei Paula und mir endet das immer so. Mama und Papa sehen aber auch so aus, die räumen aber jetzt auf, und gehen dann nach uns duschen. Wie war dein Tag bisher?" fragte ich. „Das hätte ich gerne gesehen. Ich hab mit meinen Geschwistern einen Baum geholt und den mussten wir dann auch Dekorieren und jetzt gleich startet dann das Weihnachtsprozedere" meinte er. „Ja, bei uns auch. Wir gehen gleich in die Kirche und dann gibt es Essen und Bescherung. Wie sieht das bei euch aus?" antwortete ich. „Wir machen dann alles zusammen das Haus fertig, machen einen Spieleabend und richten dann alles her, sodass über Nacht die Geschenke kommen können. Also im Endeffekt, gibt es einen Timeslot, wann wir Kinder unsere Geschenke für alle unterm Baum legen und ab wann keiner von uns mehr bis zum nächsten Morgen runter darf." sagte er. „Das klingt einfach so anders wie bei uns. Aber auch sehr schön, wie ihr das gleich macht. Also erreiche ich dich später nicht mehr?" fragte ich. „Ich bin erst wieder am Handy, wenn ich in meinem Zimmer bin und nicht mehr runter darf. Wir können ja einfach durchklingeln und dann schauen ob der andere kann. Ich würde mich aber freuen später von dir zu hören. Was steht am 25/26 an?" antwortete er. „Machen wir so. Ich vermisse dich aber sehr. Morgen sind wir bei den Eltern von meinem Papa, die Wohnen an der Deutsch/Österreichischen Grenze in Kiefersfelden, und übermorgen sind wir bei den Eltern meiner Mama in Salzburg. Dahin kommen dann auch noch meine Cousinen etc. Und was macht ihr?" sagte ich. „Ich vermisse dich auch! Aber wir sehen uns bald wieder. Das klingt schön, aber auch stressig, dass ihr so viel fahren müsst. Wir haben morgen früh Bescherung und dann kommen die Eltern von Papa zu uns und wir kochen zusammen und verbringen einfach zeit." sagte er. „Ach das passt. Es war schon immer an Weihnachten so, man gewöhnt sich dran." meinte ich.
Kurz darauf mussten wir auch auflegen, da ich mich nun beeilen musste, damit wir zur Kirche konnten.

Nachdem wir in der Kirche waren, bereiteten wir zusammen das Weihnachtsessen vor und deckten unseren Tisch, damit wir dann, als alles warm war zusammen saßen und in ruhe aßen. Im Anschluss darauf bereitete Papa das Wohnzimmer für die Bescherung vor und zusammen mit einem Glas Sekt gingen wir dann in das schön Beleuchtete Zimmer. Die Musik lief, unsere Terrassentür war auf und alles hatte den Flair, so wie früher, wo wir mit leuchtenden Augen nach dem Klingeln des Glöckchens ins Wohnzimmer kamen. Wir sangen zusammen Weihnachtslieder und überreichten uns die Geschenke. Jeder freute sich über die Geschenke dir er bekam, es ging uns nicht darum die teuersten Geschenke zu bekommen, sondern welche, wo sich die Person Gedanken gemacht hatte, was der anderen gefallen konnte. Was mich aber verwirrte war, dass ich noch einen Umschlag hatte, auf dem „Lando & Sophie" stand. „Das ist von uns allen für euch beiden. Es würde uns aber freuen, wenn ihr das zusammen aufmacht" meinte Paula. „Dankeschön. Ja, das machen wir" sagte ich. Nach der Bescherung spielten wir noch ein paar Gesellschaftsspiele, bevor wir dann auch ins Bett gingen.
Ich versuchte Lando zu erreichen, aber er ging nicht an sein Handy und so schickte ich ihm ein Bild mit der Nachricht, dass wir ein gemeinsames Geschenk bekommen hatten, bevor ich dann auch einschlief.

Die beiden Weihnachtstage vergingen schnell und es war sehr schön meine Familie mal wieder zu sehen und Zeit mit allen zu verbringen. Gab es doch viel neues zu erzählen und so wurde es nicht langweilig. Die Tage danach, bis Lando zu mir kam verbrachte ich mit Freunden und verschiedenen Attraktionen. So machten wir z.b einen Ausflug zum Skigebiet und es machte richtig Spaß das erste mal diese Saison auf den Brettern zu stehen. Oder wir gingen abends ins Kino, es war einfach alles so wie zu Schulzeiten. Man verabredete sich hier und dort. Lando vermisste ich jedoch am meisten Abends, wenn ich in meinem Bett war und so sehnte ich mich dem 30.12 hin, wo ich ihn wieder sah. Und dieser Tag war nun gekommen. Landos Flug sollte um 14 Uhr landen und so fuhr ich pünktlichst von Zuhause los, um zeitig am Flughafen zu sein. Ich schaute auf den großen Monitoren wo ich denn hingehen musste, um ihn nach der Kontrolle in Empfang nehmen zu können. Laut Plan, war sein Flug 5 Minuten zuvor gelandet und jetzt konnte es ja nicht mehr so lange dauern, bis ich ihn wieder bei mir hatte. Es kam auch schon die Nachricht von ihm, dass er gut gelandet war und nun vor dem Check in in Deutschland war und danach nur noch seine Koffer holen musste. Gute 15 Minuten später kamen dann auch die ersten Passagiere durch die Tür und ich wartet darauf den jungen Briten zu sehen. In der erste Traube der Menschen konnte ich ihn zwar noch nicht ausmachen, aber in der zweiten erkannte ich die Braunen haare. Ich stellte mich also gut sichtbar hin und als Lando mich erblickte bildete sich ein riesiges Grinsen auf seinem sowie auf meinem Gesicht. Wir gingen aufeinander zu, und als wir beieinander ankamen fiel ich ihm um den Hals und küsste ihn. „Ich habe dich so vermisst" meinte ich. „Ich dich auch" antwortete Lando und küsste mich nochmal. Auch wenn ich in den letzten Tagen viel gemacht hatte, so hatte ich Lando doch sehr vermisst. Die einzelnen Unternehmungen währen mit ihm besser gewesen, aber jetzt hatte ich meinen Freund endlich wieder.

——————————————————————————

Hey, ich hoffe ihr seit gut in die neue Race Week gestartet. Ich bin sehr gespannt auf Baku, und wie das Wochenende für Lando laufen wird.

Liebe Grüße Jule