Am nächsten Morgen wurde ich mit einem leichten Kater wach. Heißt, ich hatte leichte Kopfschmerzen und den Drang viel zu trinken. Ich machte mich also auf den Weg in die Küche, um dort ein großes Glas Wasser zu trinken und mir in einem anderen Glas löste ich mir eine Aspirin auf.
Nach weiteren Minuten in denen ich einfach nur an dem Küchentisch saß öffnete sich die Tür zur Küche und Georgia betrat die Küche. Wir hatten uns in den letzten Wochen angefreundet und kamen bisher ganz gut miteinander aus. Wir hatten zusammen einen Plan erstellt, woran wir erkennen konnten, wann wer wie zu Putzen hat. Damit wir beide gleich viel zu tun hatten. Unter der Woche, wenn wir oberes zur gleichen Zeit nach Hause kamen, hatten kochten wir zusammen und manchmal sitzen wir auch abends zusammen und schauen einen Film oder so. Also ich war sehr zufrieden mit meiner Mitbewohnerin.
„Guten Morgen" sagte Georgia, als sie in die Küche kam. „Morgen, hast du gut geschlafen?" fragte ich Sie. „Ja, habe ich. Wann bist du nach Hause gekommen?" fragte Sie weiter. „Gegen kurz vor 4. Hab ich dich geweckt ?" meinte ich. „Nein, ich hab nichts mitbekommen. Wie wars gestern?" Ich erzählte ihr dann etwas vom gestrigen Abend, dass ich mit ein paar Bekannten Feiern war. Im Gegensatz dazu erzählte mir Georgia, dass Sie gestern mit einer Freundin essen war und anschließend hier noch gelernt hatte, was Sie später auch wieder machen würde.
„Also wenn du magst, können wir heut Abend auch was essen gehen, oder zusammen kochen und einen Filme Abend machen." Schlug ich ihr dann vor, dann hatte sie wenigstens ein positives Ereignis, auf welches Sie sich freuen konnte. „Das klingt gut. Sollen wir gegen 18:00 sagen ?" sagte Sie.
Ich stimmte zu und daraufhin, ging Georgia auch wieder in ihr Zimmer zum lernen.Nach dem kleinen Gespräch mit Georgia, waren meine Kopfschmerzen verschwunden und ich machte mich dran mir ein Frühstück zuzubereiten. Wobei Frühstück konnte man das nicht mehr wirklich nennen, wir hatten mittlerweile kurz vor 12 Uhr Mittag. Aber so lange war ich ja nun auch nicht wach.
Nachdem Frühstück begab ich mich kurz in mein Zimmer und holte mir frische Anziehsachen und mein Handy und ging ins Bad um zu duschen und mich frisch zumachen. Mein Handy begleitet mich immer mit ins Bad, damit ich Musik hören konnte. Nachdem ich frisch geduscht und angezogen war, hatte ich auch keine weiteren Spuren der letzten Nacht an mir. Der Geruch von Alkohol und Zigaretten war weg, ich hatte keine Alkohol Fahne mehr und konnte so gut in den Tag starten.
In meinem Zimmer legte ich mich auf mein Bett und checkte zum ersten Mal seit heute Nacht mein Handy. Ich sah, dass ich 136 neue Nachrichten auf WhatsApp bekommen habe. Was ging denn da ab. Ich öffnete also die App und sah, dass so viele Nachrichten aus 9 Chats kamen. Es waren Freunde aus Deutschland dabei, meine Mama, die Uni Gruppe, eine neue Gruppe, die aus Amber, Kate und mir bestand, dann eine, die mit allen Leuten von gestern gefüllt war und ich hatte noch eine Nachricht von George.
Ich beantwortet eben die Chats aus Deutschland, las mir die Nachrichten aus der Uni Gruppe durch, jedoch waren das uninteressante für mich. Schrieb Kim und Emily, dass es mich freute Sie gestern Kennengelernt zu haben. George Nachricht bestand daraus, dass er gut zuhause angekommen war, ich sendete ihm ein „👍🏼" und ging dann auf den neuen Gruppenchat. Dort wurden in meiner Abwesenheit 106 Nachrichten verschickt. Ich speicherte mir eben die Nummern von allen ein, damit ich besser nachvollziehen konnte, wer welche Nachricht geschrieben hatte.
Dann machte ich mich auch schon an die kleine „Mammut-Aufgabe" die ganzen Nachrichten zu lesen. Im Endeffekt ging es am Anfang darum, dass alle den Abend bald mal wiederholen wollten. Ich stimmte dem dann noch hinzu. Danach wechselte das Thema dann dahin, dass Lando fragte wo denn die Pärchen mit der Zeit abgeblieben waren. Aber diese rückten nicht ganz mit der Sprache raus, also konnte man sich denken, was diese wohl gemacht haben. Dann fragten die „Verschwundenen" was der Rest noch so gemacht hatte. Lando und George hatten aber alle gut ins Bilde gesetzt. Wobei George seine „Suche" etwas dramatischer beschrieb. Und dann schickte der Rest sich irgendwelche lustigen GIF's. Also habe ich eigentlich nicht viel verpasst. Ich schrieb am Ende noch in die Gruppe „Danke, dass ich den Abend gestern mit euch verbringen konnte 👍🏼😊" und schloss danach auch wieder WhatsApp.
Wir hatten nun kurz nach 12 und ich beschloss, dass ich mich fertig machen würde um eine Runde shoppen zu gehen. Desweiteren wollte ich auch schauen, ob ich vllt in einem Pub oder einem Café einen Job als Aushilfe annehmen konnte. Ich brauchte zwar nicht unbedingt einen Job, aber ich wollte meinen Eltern auch nicht zu sehr auf der Tasche liegen. Und ich fand während des Studiums, kann man gut arbeiten und etwas lernen, besser als danach ohne zu arbeiten in die Arbeitswelt einzutreten.
Ich machte mich also auf den Weg in die Stadt und shoppte mit erstmal ein paar Hoodies und eine etwas dickere Regenjacke. London war im Herbst doch etwas ungemütlicher als im Sommer. Und das Britische Wetter hatte ja auch das Klischee, dass es viel Regen gab. Ich hatte zwar eine Regenjacke von zuhause dabei, wollte aber dann doch noch eine dickere haben, da es hier doch windiger ist, wie zuhause.
Nachdem ich mich für den Herbst weiter eingekleidet hatte, machte ich mich auch schon auf dem Weg nach Hause. Ich wollte die Augen nach dem Aushilfsjob aufjedenfall in meinem Stadtteil auf halten. Und würde auch dort am liebsten arbeiten. Als ich die Tüten in meinem Zimmer abgestellt hatte, lief ich dann von Kafeehäusern zu Pubs und Restaurants. Am Ende hat ein kleiner Süßer Bäcker gemeint, ich könne dort nächste Woche mal Probearbeiten. Das kam mir sehr gelegen, da dieser nur 5 Straßen von meiner Wohnung weg war. Es war auch wirklich nur ein kleiner Bäcker, der aber viel zu bieten hatte. Von normalen Brötchen, über Torten, Früchtebecher etc.
Gegen 17 Uhr war ich dann mit meinem Besorgungen, die ich mir vorgenommen hatte, fertig. Ich begab mich also wieder in mein Zimmer und legte mich etwas auf mein Bett. Ich war kurz vorm einschlummern, als mein Handy „Ping" machte. Ich sah drauf, und sah, dass Lando mir 3 Bilder ohne einen Kommentar geschickt hatte. Ich ging also auf WhatsApp und sah, dass er mir ein Foto von einem Helm geschickt hatte, eins von einer anderen Handyhülle und eins, wo er anscheinend ein Graffiti gemalt hatte. Er hatte ja gestern gesagt, dass er gern mit Grafik-Design spielte. Dazu kam dann aber noch ein Kommentar rein. Er schrieb „Das mache ich also mit meiner Freizeit. Ich wollte dir nur eine kleine Auswahl geschickt haben, dass du dir mehr unter meinem Hobby vorstellen kannst. Du warst ja doch fasziniert von der Hülle"
Das war ja mal richtig niedlich, dass er an mich dachte. Ich schrieb ihm schnell zurück. „Danke, dass du an mich gedacht hast. Das schaut super aus 👍🏼. Also falls mir mal kein Geschenk einfällt, wende ich mich an dich 😂"
So schnell wie ich ihn antwortete, kam auch von ihm eine Antwort und es entwickelte sich ein Gespräch. (Fett Sophie / Kursiv Lando) Und was soll ich dann machen ? 😂. Du kannst mir bestimmt helfen. Du scheinst kreativ zu sein 🙈. Das kann sein. Aber ob ich dir dann helfe, sei dahin gestellt 😅. Ganz bestimmt hilfst du mir. Ich werde einfach so nett es geht fragen und dann kannst du nicht nein sagen 😂😂🙈. Sicher ? Aber sowas von. 😊 Kann ich mir dann auch was als Gegenleistung wünschen ? 😂😊 muss ja auch was für mich bei rausspringen. 😅 Jenachdem was du dir wünscht, ist's ok.👍🏼 Du, ich muss jetzt offline, ich bin zum Kochen und Filme Abend mit meiner Mitbewohnerin verabredet. Wünsche dir noch einen schönen Abend 😊. Danke 🙏🏼 Wünsche ich euch auch.Damit legte ich mein Handy auch wieder weg und begab mich in die Küche zu Georgia.
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Hey, hier ist das nächste Kapitel. Ich hoffe euch gefällt es. Wünsche euch noch einen schönen Abend.
LG Jule
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Lovefool - Lando Norris FF
FanfictionDer Traum von Sophie geht in Erfüllung. Sie hat nicht nur Ihr Abitur bestanden und wurde an einer Uni angenommen. Nein, Sie wurde an Ihrer Traum Uni in London angenommen. Jetzt folgt der nächste Schritt. Sie verlässt München und startet in Ihr neues...