Kapitel 2

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Hey,
Hier ist auch schon mein Zweites Kapitel.
Ich denke im nächsten, spätestens übernächstes Kapitel, wird Lando drin vorkommen.
Ich werde alle Gespräche auf deutsch schreiben, da es nicht groß Sinn ergibt, zwischendurch ins Englische zu wechseln und ich nicht weiß, wie ihr das alle so versteht.
Über ein Review würde ich mich freuen
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September 2018

Vor rund 2 Monaten habe ich die Zusage zum Studieren an der LSE bekommen. In der Zwischenzeit war ich öfters entweder mit Mama oder Papa in London um uns um eine Wohnung zu kümmern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich eine schöne WG gefunden. Es ist nicht sonderlich leicht in London eine gute und nicht zu teure Wohnung zu bekommen. Da ich kein Stipendiat bekomme, kann ich auch nicht auf das Wohnungsangebot ausweichen. Und groß viele Studentenwohnheime, gibt es in London nicht. Aber ich habe ein schönes Zimmer in einer 2er WG gefunden. Meine Mitbewohnerin heißt Georgia und hat letztes Jahr angefangen Politik zu studieren. Für meine Eltern ist es etwas beruhigend, dass ich nicht direkt alleine in einem fremden Land wohne.

Heute war es soweit. Mein vorerst letzter Flug von München nach London steht an. Ich würde wahrscheinlich erst zum Weihnachtsfest nach Hause fliegen. Vor zwei Tagen hatte ich eine schöne Abschiedsfeier von meinen Freunden und meiner Familie. Aber nun stand ich hier am Flughafen und ein neues Abenteuer stand mir bevor.


Nur meine Eltern und meine Schwester Paula waren heute mit zum Flughafen gekommen. Ich hielt nicht viel von diesen großen Verabschiedungen. Schließlich war ich ja nicht aus der Welt sondern nur in London, und wer wollte, kann mich da ja auch besuchen kommen und ich komme ja auch wieder zurück. Wir brachten mein Gepäck zum Check-in und holten meine Boardkarte ab. Ich hatte noch etwas Zeit bis ich durch den Sicherheits-Check gehen musste, und so setzten wir uns noch in ein Café und genossen die Letzte Zeit zu 4. Dann war es soweit und ich verabschiedete mich von meiner Familie. Paula meinten sie würden gerne mal zum Sightseeing  rüber kommen, und ich meinte sie können das gerne mal machen. Mein Papa nahm mich fest in den Arm, und meinte ich solle gut auf mich aufpassen, und sobald mir jemand was böse will, wäre er schnellst möglichst da. Mama war schon den Tränen nahe und konnte sich schlussendlich nicht zurückhalten. Sie nahm mich fest in den Arm und ich musste ihr Versprechen, dass ich mich jeden Tag melden solle, ich sei ja ihre kleine Prinzessin.

Ich ging durch den Sicherheits-Check und winkte noch einmal zu meiner Familie und machte mich auf zu meinem Gate.Der Flug verlief relativ ruhig, und innerhalb 1 h und 30 min war ich in Heathrow gelandet. Ich holte meinen Koffer und ging raus aus dem Flughafen und versuchte ein Taxi zu bekommen, was mir auch nach ein paar Minuten gelang.

Ich nannte dem Taxifahrer meine Adresse und schrieb darauf hin erstmal meiner Mutter, dass ich gut angekommen sei. Nach etwa 35 min kamen wir an meinem neuen Zuhause an. Ich bezahlte mit meiner Kreditkarte, wünschte dem Fahrer noch einen schönen Tag und machte mich auf den Weg ins 1 Obergeschoss zu meiner Wohnung.

In der Wohnung war es sehr leise, da Georgia noch nicht da ist. Sie kommt erst kurz vor Semesterbeginn, und ist noch bei ihrer Familie in Manchester.  Hatte Sie alle Klausuren schon geschrieben und wollte, die Zeit in Ihrer Heimat genießen. In der Wohnung ging ich erstmal in mein Zimmer und stellte meinen Koffer ab. Wir hatten eine 3 Zimmer Wohnung in Paddington, gute 10 min zu Fuß vom Hyde Park entfernt. Ich konnte mich wirklich nicht beschweren. Innerhalb kürzester Zeit, war ich an der Bahn Station und von da aus, war es auch nicht weit bis zu meiner Uni und in die Stadt.  Nach kurzem Ausruhen musste ich dann auch einkaufen gehen, da logischerweise nichts im Kühlschrank war. Nach etwa 5 min Fußweg, war ich such schon in einem kleinen Supermarkt und kaufte alles ein, was ich für das Wochenende und für Montag brauchen würde.

Mit meinen Einkäufen im Gepäck, machte ich mich auf den Rückweg, und überlegte was ich mit dem heutigen Samstag noch anfangen könnte. Ich entschied mich dafür, dass ich gleich noch etwas joggen gehen würde und mir danach einen gemütlichen Abend vorm Fernseher machen würde. In London kannte ich noch keine Menschen außer meiner Mitbewohnerin, aber dass sollte sich hoffentlich ab Montag bei der Orientierungswoche ändern.

Der nächste Tag, war ein schöner Spätsommertag und ich beschloss den Tag zu nutzen, um London weiter zu erkunden. Ich begab mich in die Straßen und spazierte durch die verschiedensten Gassen ohne ein Ziel im Visier zu haben. Nach einiger Zeit lief ich an einem kleinen süßen Café vorbei, und entschied mich dazu, dort auf ein Stück und einen Kaffee einzukehren. Es war ein nettes kleines Café und hatte alles zu bieten. Ich entschied für mich, dass ich öfters hier hin kommen würde, sofern ich den Weg fand.

Da riss mich jemand aus meinen Gedanken."Hallo, macht es Ihnen was aus, wenn ich mich zu Ihnen setze?" fragte mich ein Fremder."Natürlich, das ist kein Problem." Antwortete ich. So setzte sich der Fremde zu mir, da das Café in kurzer Zeit doch relativ voll geworden ist. Wir unterhielten uns etwas und ich bekam heraus, dass er John heißt und hier aus der Umgebung stammte und als Fittnesstrainer arbeitet. Er fragte auch mich, was ich hier machen würde und ich sagte ihm, dass ich jetzt hier studiere und viel Sport machen würde. Wir tauschten am Ende Nummern aus, da er meinte, falls mir mal langweilig sein würde, könnte ich ihm schreiben, und zu ihm ins Fitnessstudio kommen. Danach ging ich dann auch schon wieder nach Hause und bereitete mich auf meinen ersten Uni Tag vor.

Ich sollte am nächsten Morgen um 9 an der LSE sein, und ging somit frühzeitig ins Bett um fit und ausgeschlafen zu sein.

Am nächsten Morgen, war ich 15 min zu früh an der LSE und stellte mich an den vereinbarten Treffpunkt hin. Nach und nach trudelten alle Leute ein, und wir wurden in verschiedene Gruppen mit je zwei Teamleitern eingeteilt. Uns wurde zuerst die Uni gezeigt. Danach bekamen wir Informationen, wie wir uns zu den verschiedenen Kursen anmelden konnten und uns für Prüfungen anmelden konnten. Das anmelden für die Kurse sollten wir auch direkt machen, und ich kam auch in alle Kurse fürs erste Semester rein, was mich freute. Als wir dies alles gemacht haben, konnte man freiwillig noch länger bleiben oder frühzeitig gehen. Ich entschied mich zu bleiben, da ich die Hoffnung hatte so erste Kontakte knüpfen zu können.

Aus meiner Gruppe blieben insgesamt 6 Leute da, und wir entschieden uns dazu gemeinsam wo essen zu gehen. Wir stellten uns alle gegenseitig vor, und wir waren eine Bund gemischte Gruppe. Lustiger weiße, war auch eine weitere Deutsche in meiner Gruppe, Johanna, Sie hatte ein Stipendium für die Uni bekommen. Ansonsten habe ich noch, Luke, Cole, Marie und Emily kennengelernt. Wir gründeten auch direkt eine WhatsApp Gruppe, wo wir gegenseitig Kontakt halten konnten und gemeinsam Aktivitäten planen konnten. Wir alle waren erst frisch nach London gezogen und kannten somit nicht viele Leute.

Die Orientierungswoche war sehr lustig, wir hatten verschiedene Rally's und unsere Clique vom Anfang festigte sich. Generell verstanden wir uns alle sehr gut und so gingen wir abends noch in verschiedene Pubs und Freitags waren wir Feiern. Dann war auch schon die Wochen vorbei, und das richtige Studium startete.

Am Anfang war alles sehr stressig. War es für mich was komplett anderes, dass der Lernstoff auf Englisch ist. So musste ich mich erstmal in die ganzen Fachbegriffe einarbeiten, aber mit der Zeit lief es besser, und ich die Sprachschwierigkeiten vom Anfang waren vergessen. Langsam lebte ich mich in mein Studenten leben ein und hatte meiner Meinung die richtige Entscheidung getroffen nach London zu gehen. Ich litt zwar ab und zu an etwas Heimweh, aber ich habe hier gute Freunde gefunden die mich dann immer ablenkten und es war schließlich mein Traum an dieser Uni zu studieren.

Lovefool - Lando Norris FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt