Nasty 19. Teil

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Rikus Sicht

Als ich Samu weinen hörte, schob ich Jukka von mir herunter und sagte leise zu ihm: "Danke, Jukka. Mein Plan hat funktioniert. Ich werde jetzt zu Samu gehen und ihn erst mal trösten und dann möchte ich es wissen, warum er nicht gleich seine Gefühle für mich zugab?"

"Bist du dir sicher, dass er deinetwegen weint, weil er gesehen hat, wie ich dich unter der Dusche küsste und jetzt?"

"Ja, weil er auch zwei mal schnell die Flucht ergriff und jetzt weint er sogar in seiner Koje. Das zerreißt mir das Herz und ich möchte nun zu ihm, Jukka. Wie gesagt, ich Danke dir dafür, dass du bei meinem Plan mitgemacht hast, obwohl der ja richtig fies war, aber nur so bekam ich halt die Bestätigung, dass er auch Gefühle für mich hat."

"Ja, dein Plan war fies, Riku und irgendwie finde ich es sogar schade, dass ich nicht mit dir schlafen durfte, also dass wir es ihm nur vorspielten. Du bist wirklich sehr sexy, Riku und ich würde dich nie von der Bettkante stoßen."

"Okay, aber ich habe kein Interesse an dir und ich liebe Samu und ich möchte jetzt wirklich zu ihm.", er nickte und verließ anschließend meine Koje.

Ich stand auch auf, lief zu Samus Koje, zog seinen Vorhang beiseite, hockte mich hin und strich ihm sanft über seinem Rücken. Er drehte sich dadurch um und sah mir gleich mit seinen wunderschönen Ozean-Blauen Augen in meine Augen. Ich strich ihm seine Tränen weg und er sagte zu mir: "Riku, was machst du denn bei mir? Du hast doch gerade noch mit Jukka geschlafen." und dabei schluchzte er wieder. "Kann ich zu dir ins Bett kommen?", er nickte und rückte zur Seite. Ich schlüpfte rein und er schmiegte sich gleich an mich, was mich kurz wunderte, aber dann doch schmunzeln ließ.

So so. Er hatte also keine Gefühle für mich, schmiegte sich aber jetzt an mich und weinte dabei. Ich schloss den Vorhang und sagte: "Samu, ich habe nicht mit Jukka geschlafen. Ich liebe dich und ich möchte mit dir zusammen sein und ich weiß es jetzt ganz genau, dass du auch für mich Gefühle hast, weil du zwei mal schnell verschwunden bist, nachdem du uns zusammen gesehen hast." und dabei wischte ich noch mal seine Tränen aus seinem hübschen Gesicht. "Du hast recht, Riku, ich habe auch Gefühle für dich, aber das ist alles nicht so einfach, wenn wir Zwei eine Beziehung eingehen. Ich habe Angst vor der Öffentlichkeit. Für die bin ich der Frauenschwarm schlechthin, obwohl ich das gar nicht sein möchte, weil ich bin schwul und das würden unsere Fans nicht akzeptieren und unsere Plattenfirma würde das sicherlich auch nicht gutheißen."

Ich zog ihn dadurch erst mal fest in meine Arme. Er brauchte keine Angst vor einer Beziehung mit mir zu haben. Die Öffentlichkeit ging mir persönlich am Arsch vorbei und das sollte bei ihm auch so sein. Ich sagte ihm das so und er entspannte sich. "Riku, sollen wir es wirklich versuchen?", ich nickte freudig und legte dann einfach meine Lippen, auf seine weichen Lippen. Es war unglaublich. Endlich konnte ich ihn küssen. Samu erwiderte es gleich und unsere Zungen tanzten einen wilden Tanz miteinander. Überall kribbelte es in meinem Körper und am liebsten würde ich diesen heißen Mann auf der Stelle vernaschen. Er löste sich aber atemlos von mir und sagte: "Hast du mich wirklich mit Jukka verarscht, um es herauszufinden, ob ich wirklich Gefühle für dich habe und damals gelogen hatte?", ich nickte beschämt und senkte dabei meinen Kopf nach unten. "Sorry, Samu.", murmelte ich, aber er hob meinen Kopf nach oben und lächelte mir liebevoll ins Gesicht.

"Ich bin dir deswegen nicht böse, aber der Kuss zwischen dir und Jukka sah so echt aus."

"Der war aber nicht echt. Seine Lippen lagen nur neben meinen und er stöhnte leise. Wir hatten auch noch unsere Sachen an."

"Okay und ich sehe es ja, dass du deine Sachen noch anhast. Kannst du dich bitte jetzt ausziehen, weil ich möchte gerne mit dir schlafen." und dabei grinste er mich dreckig an. "Also führen wir ab jetzt eine Beziehung, weil du schlafen sagtest, statt vögeln?", er nickte grinsend, zog mich unter sich und zog mich schnell aus. Ich grinste ihn dadurch auch an, weil ich dachte, dass ich mich selber ausziehen sollte. Er konnte es wohl kaum erwarten, mich zu lieben.

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