Nasty

Nasty 7. Teil

Samus Sicht

"Was gibt es zum besprechen, Mikko?", fragte ich ihn und dabei setzte ich mich auf einen Stuhl. Er setzte sich mir gegenüber und sagte mit einem sehr ernsten Gesicht: "Samu, höre auf mit deinen Bandkollegen zu vögeln. Janne hat deswegen die Band verlassen und ich möchte es nicht, dass Herr Rajamaa die Band auch deswegen irgendwann verlässt."

"Das wird er nicht. Er ist ganz anders, als Janne und er kann privates von geschäftliches trennen."

"Aha, da bist du dir schon so sicher nach einem Tag. Wir kennen ihn erst seit gestern."

"Ja, das sagt mir mein Bauchgefühl. Und woher weißt du es eigentlich, dass ich mit Riku geschlafen habe?"

"Ihr wart nicht gerade sehr leise in der Toilette."

"Ups.", sagte ich und grinste dabei vor mich hin.

"Dir wird das Lachen noch vergehen, Samu."

"Und warum?"

"Weil ich es dir in Zukunft verbieten werde, dass du weiterhin mit deinen Bandkollegen schläfst. Und ich meine damit jetzt nicht nur, Herr Rajamaa. Mit Jukka wirst du gefälligst auch nicht mehr schlafen.", mein Grinsen verging mir wirklich, aber Mikko durfte es mir nicht verbieten, mit wem ich mein Privatleben verbringen würde. Ich stand wütend auf und sagte zu ihm: "Fick dich doch, Mikko."

"Das wird schlecht gehen, Samu. Ich kann mich nicht selber durchvögeln."

"Dann sollte ich dir vielleicht mal deinen Verstand rausvögeln, damit du wieder klar wirst in deinem Kopf."

"Reiß dich zusammen, Samu. Dieses Thema ist wirklich sehr ernst. Janne hatte sich in dich verliebt und du hattest absolut keine Gefühle für ihn, aber du hast trotzdem sehr oft mit ihm geschlafen. Dass er das dann irgendwann nicht mehr wollte, kann ich verstehen, also lass' die Finger von Herrn Rajamaa, bevor er sich auch noch in dich verliebt und er dann auch das Weite sucht."

"Wie ich es schon sagte, Riku ist anders, als Janne und ich lasse es mir von dir nicht verbieten. So und damit beende ich diese Unterhaltung. Wir müssen jetzt Proben. Riku muss unsere Songs in 3 Wochen perfekt können." und dann verließ ich das Büro, aber Mikko tat es mir gleich. Er lief zu Riku und sagte zu ihm: "Herr Rajamaa, ich spreche Ihnen hiermit ein Sexverbot zwischen Bandkollegen aus. Ich habe es vorhin mitbekommen, dass Sie Sex mit Herrn Haber in der Toilette hatten. In Zukunft werden Sie das unterlassen. Haben Sie mich verstanden?"

"Klar und deutlich, Herr Saukkonen. Es tut mir leid. Ich wusste es nicht, das es so eine Klausel gibt und ich habe im Vertrag darüber auch nichts gelesen." und danach senkte er seinen Kopf. Riku tat mir gerade echt leid, weil er hatte keinen Fehler gemacht. So eine Klausel gab es auch nicht. Mikko hatte sich was ins Gehirn gesetzt und wenn er was durchsetzen wollte, dann tat er es auch. "Diese Klausel gibt es auch nicht, Riku. Mikko spinnt gerade. Er sollte sich mal ordentlich durchvögeln lassen, damit er da oben wieder klar wird in seinem Kopf.", sagte ich und Mikko drehte sich dadurch wütend um und schaute mich mit einem hochroten Gesicht an. Auweia, jetzt würde er gleich explodieren. "SAMU HABER, es reicht! Ich sollte dir mal ordentlich deinen Hintern versohlen, damit du endlich vor mir Respekt hast. Ich bin immerhin noch dein Vorgesetzter.", ich lachte dadurch auf. Mikko verhielt sich gerade echt lächerlich. Er war zwar mein Manager, aber ich ließ mir von ihm nichts verbieten und schon gar nicht den Sex mit meinen Bandkollegen. Wie gesagt, ich nahm es mit Humor und sagte zu ihm: "Mh, vielleicht stehe ich ja darauf, wenn du mir den Hintern versohlst."

"Wir können es ja gerne mal ausprobieren.", sagte er immer noch wütend und zog mich dabei an meinem Shirt in die Richtung von seinem Büro.

Ich riss mich dadurch wütend von ihm los und nun war ich es, der ihn anschrie: "KOMM' MAL wieder runter, Mikko. Ich lasse es mir nicht von dir verbieten. Hast du mich jetzt verstanden?", er schüttelte nur mit seinem Kopf und anschließend verschwand er wieder in sein Büro. Ich drehte mich zu Riku um und sah dabei, dass Jukka, Raul und Sami in der Tür standen. "Was lässt du dir nicht verbieten, Hapa?", fragte Jukka und ich seufzte dadurch. Der Tag fing so schön an, mit heißen Sex mit Riku und jetzt war alles futsch. Riku saß mit gesenktem Kopf auf unserem Studio-Sofa und ich erzählte anschließend meinen Bandkollegen alles.