Nasty 26. Teil

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Samus Sicht

Am Abend legten wir auf der Bühne wieder eine sensationelle Show ab, aber kurz vorm Ende fegte ein Sturm über München hinweg und es donnerte auch zweimal. Mein süßer Lockenkopf zuckte dadurch zusammen und verspielte sich. Oje, er brauchte dringend diese Therapie, weil er durfte sich wegen sowas nicht verspielen. Mikko wusste nichts von Rikus Kindheit und somit würde er ihn sicherlich nachher angehen wegen des Ausrutschers. Ich würde aber natürlich bei Riku sein und das ganze aufklären, weil so blass, wie Riku gerade war, würde er keinen Ton mehr herausbekommen.

Wir verabschiedeten uns schnell bei unseren Fans und verschwanden schnell von der Bühne, weil nun fing es auch noch mit regnen an und das war nicht gerade sehr wenig. Wie es zu erwarten war, stand Mikko gleich vor uns. "Was war denn los, Riku? Warum hast du dich am Ende verspielt?", fragte er und ich schickte dadurch Jukka, Sami und Raul weiter. Sie liefen auch weiter und ich erzählte alles Mikko, weil Riku war wirklich nicht in der Lage dazu. Während ich erzählte, zog ich Riku an mich und legte beruhigend meine Arme um ihn. "Oje, Riku. Du hast ja eine schreckliche Vergangenheit. Samu hat recht. Du brauchst ganz dringend eine Therapie, damit du dich nicht mehr verspielst, wenn mal wieder ein Gewitter tobt, wenn ihr auf der Bühne seid", sagte Mikko mit ganz ruhiger Stimme und ich lächelte ihn dadurch an. Riku nickte dankend und anschließend liefen wir zusammen zum Tourbus und fuhren zurück ins Hotel. Während wir fuhren, sprach Mikko gleich mit unserem Tour-Arzt. Der würde sich sofort um einen Therapeuten für Riku kümmern. Das war echt lieb von ihm. Jukka, Raul und Sami fragten Riku natürlich auch aus, aber diesmal erzählte er es ihnen selber. Sie waren auch geschockt darüber. "Du schaffst das, Riku. Unser Tour-Arzt besorgt dir jetzt einen Therapeuten", sagte Jukka und Riku nickte.

Im Hotel gingen wir zusammen unter die Dusche, weil ich Riku beim Haarewaschen half. Er legte seinen Kopf in den Nacken und hielt sich gleichzeitig einen Lappen an die Wunde. Ich wusch seine Haare. "Danke, Samu."

"Nichts zu danken, mein süßer Lockenkopf. Du kannst doch schlecht deine Haare alleine waschen, wenn du eine Wunde an deinem Haaransatz hast. Und unser Tour-Arzt sagte doch zu dir, dass du aufpassen sollst beim Haarewaschen."

"Ich weiß, Samu, aber trotzdem Danke dafür.", ich grinste ihn dadurch an, weil er einfach zuckersüß war und er sah natürlich auch sehr heiß unter der Dusche aus. Nachdem Haare waschen musste ich ihn einfach zu mir drehen. Sanft küsste ich seine schönen weichen Lippen. Nebenbei fuhr ich mit meinem Finger über seine Spitze. Er stöhnte in den Kuss und murmelte an meinen Lippen: "Samu, wir haben hier kein Kondom. Wollen wir nicht lieber im Bett miteinander schlafen?"

"Klingt gut", murmelte ich zurück an seinen warmen und weichen Lippen. Wir duschten uns noch gegenseitig ab und danach verließen wir die Dusche. Riku war schneller fertig, als ich und somit verließ er, als Erster das Bad. Ich rasierte mich noch und plötzlich hörte ich, das es draußen noch donnerte. Oje! Ich verließ schnell das Bad und sah gleich zum Bett. Riku lag unter seiner Decke. Der arme Kerl. Ich legte mich zu ihm und schlüpfte auch unter die Decke. Riku zitterte am ganzen Leib. Ich zog ihn in meine Arme und flüsterte in sein Ohr: "Alles wird gut. Ich bin bei dir, mein süßer Lockenkopf.", er nickte und wurde langsam ruhiger in meinen Armen.

Er schlief ein und ich tat es auch. In den nächsten Tagen machte Riku eine Therapie bei dem Therapeuten den unser Tour-Arzt für ihn arrangiert hatte. Diese Therapie verlief sehr gut und er hatte kaum noch Angst, wenn es gewitterte. Irgendwann würde er gar keine Angst mehr davor haben. Unsere Tour war auch der Wahnsinn. Unsere Band war super und ich liebte Riku so sehr und er mich. Wir würden für immer zusammenbleiben.

------------ENDE--------------

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