20. Kapitel

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Draco's POV
Nach einem anstrengenden Trainingsspiel hatte meine Mannschaft gewonnen. Mit einem stolzen Lächeln verliessen wir das Quidditchfeld und marschierten zu den Umkleiden. Es war bereits am eindämmern und die Abendluft war kühl und brannte im Hals durch das angestrengte Atmen. In den Umkleiden hatte ich mich schnell in einer der Duschkabinen abgeduscht. Das Wasser war eiskalt, was mich dazu brachte die Dusche schon nach wenigen Minuten wieder zu verlassen. Ich zog mir schnell ein T-Shirt und darüber mein Quidditch-Pullover über.

Als ich nach draussen lief, war es mittlerweile schon dunkel geworden und man konnte nur noch Umrisse erkennen. Blaise, der ebenfalls in der Mannschaft spielte holte mich bald ein und lief dann neben mir. „Gutes Spiel vorhin!" sagte ich zu ihm, woraufhin er nur bestätigend nickte. Als ich zum Schloss hinauf blickte, erkannte ich den Umriss einer Person. Ihre Harre wehten im Wind und die Spitze ihres Zauberstabs leuchtete. Y/n. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht auf als ich sie erkannte. Mit ihrer freien Hand winkte sie mir zu. Mein Lächeln wurde breiter und ich winkte ihr zurück, wobei ich Blais neugierigen Blick an mir bemerkte. „Ist das zwischen euch eigentlich was ernstes oder nur wieder eine deiner Bettgeschichten?" fragte er mit belustigtem Unterton. Ich warf ihm nur einen abschätzigen Blick zu. „Sie ist meine feste Freundin" antwortete ich, wobei ich den leicht arroganten Unterton in meiner Stimme nicht unterdrücken konnte. Ich beschleunigte mein Schritttempo und lief ihr entgegen. Bei ihr angekommen nahm ich ihre Hände in meine und zog sie etwas näher an mich heran. „Hi Draco" entgegnete sie fröhlich und gab mir einen Kuss auf die Lippen, den ich gierig erwiderte. „Na? Hast du mich schon vermisst?" fragte ich mit einem Grinsen. „Nicht halb so viel wie du mich!" entgegnete sie frech. Wobei sie mich mit einem herausfordernden Blick betrachtete und sich hungrig über die Lippen leckte. Mit einem Räuspern machte sich Blaise wieder bemerkbar. „Ich lass euch dann mal alleine" sagte er. „Tu das!" entgegnete ihm Y/n. Sie warf ihm einen abschätzigen Blick zu. Blaise erwiderte nichts darauf und verschwand in der Dunkelheit Richtung Hogwartsschloss.

„Es gibt bald das Abendessen in der Grossen Halle. Hast du noch Hunger oder wollen wir schon zum Gemeinschaftsraum?" fragte sie. „Am liebsten würde ich ja dich vernaschen!" gab ich grinsend zur Antwort. Daraufhin musste sie Schmunzeln. „Dann kenne ich aber einen besseren Ort als den Gemeinschaftsraum dafür" sagte sie mit einem vielsagendem Grinsen..

Wir liefen gemeinsam den Rest zurück in das Schloss. Sie verhakte ihre Finger in meinen und führte mich hinter ihr her durch die Gänge Hogwarts.

Y/n POV
Vor einer leeren Wand kamen wir wieder zum Stehen. Ich lächelte ihm kurz zu und schloss dann meine Augen. Als ich sie wie öffnete erschien die grosse Tür mit den Eisenauschmückungen. „Der Raum der Wünsche!" sagte Draco und ich glaubte etwas Nervosität in seiner Stimme gehört zu haben. Doch ich nickte nur auf seine Feststellung und nahm seine Hand. Ich verschränkte meine Finger in seinen und zog ihn etwas näher zu mir heran und in den Raum der Wünsche. Ich liebte diesen Raum, er war einfach so.. magisch und geheimnisvoll. Und ich liebte die Person, die mit mir hier war. Ich drehte mich um, so dass ich ihm in seine Augen schauen konnte und lief rückwärts weiter in den Raum hinein.

Auf einem Stapel von Tischen hatten wir es uns zuoberst gemütlich gemacht. Wir lagen auf einem Haufen von grossen weichen Kissen und blickten an die Decke des Raums, wo sich der Sternenhimmel zeigte. Ich lag mit meinem Kopf auf seiner Brust. Es war ein beruhigendes Gefühl, bei ihm zu sein, seinen ruhigen Herzschlag zu spüren und wie sich sein Oberkörper mit jedem Atemzug hob und senkte. Ausser dem leisen Vogelgezwitscher, das man ab und zu hörte, war es still. „Ich liebe ich Draco" flüsterte ich. Er lächelte und richtete sich etwas auf. „Ich dich noch mehr" hauchte er zurück bevor er seine Lippen auf meine presste. Mit seiner Hand umschloss er meine Taille und zog mich näher zu sich heran. Ein Schwarm von Schmetterlingen kribbelte in meinem Bauch. Vorsichtig strich er meine Haare zur Seite und fing an mein Hals zu küssen. An einer empfindlichen Stelle fing er an zu saugen. Ich konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken, was Draco zum grinsen brachte. Etwas zu spät bemerkte ich was er eigentlich gemacht hatte. „Draco!" rief ich empört und versuchte den Knutschfleck an meinem Hals zu betrachten. Ohne dass ich es wollte breitete sich aber ein strahlendes Lächeln auf meinem Gesicht aus. Draco griff mit zwei Fingern nach meinem Kinn und drehte meinen Kopf wieder zu ihm, so dass ich in seine Augen schauen konnte. „Steht dir." sagte er mit einem selbstgefälligen Grinsen. Was du kannst kann ich schon lange. Dachte ich nur. Dann beugte ich mich zu ihm nach vorn und legte meine Lippen auf seine. Spielerisch biss er mir in die Unterlippe. Aber ich hatte andere Pläne. Ich fand mein Weg zu seinem Hals und unter seinem Schlüsselbein begann ich zu saugen. Dort hinterliess ich ebenso ein Mal, wie er bei mir.

Ich lehnte mich wieder zurück und betrachtete stolz mein Werk. „Sieht bei dir aber mindestens genau so gut aus!" sagte ich mit verführerischer Stimme und einem Lächeln der Genugtuung auf den Lippen. Mit einem unglaublich attraktiven Lächeln kam er mir langsam näher und drückte mich unter sich auf die Matratze. Ein Kribbeln fuhr meinen Körper rauf und runter. Ich hatte ein breites Lächeln auf meinen Lippen und blickte ihm erwartungsvoll in seine sturmblauen Augen...

Kurze Zeit später sanken wir erschöpft nebeneinander zusammen. Sein Kopf lag auf meiner Schulter und er stützte sich noch immer über mich. Meine Beine zitterten und ich hatte meine Finger Halt suchend in Dracos platinblondem Haar vergraben. Schwer atmend lagen wir aneinander umschlungen im Raum der Wünsche. Dann hob er seinen Kopf von meiner Schulter und sah mich lächelnd an, bevor er sanft seine Lippen auf meine legte.

Eine ganze Weile lagen wir noch im Raum der Wünsche. Mein Kopf lag auf seiner Brust und er strich mir sanft durch die Haare. „Weisst du eigentlich dass du das Beste bist was mir je passiert ist?" fragte er nach einer Weile und schenkte mir ein verträumtes Lächeln. Ich konnte daraufhin nur zurück lächeln und schmiegte mich noch näher an ihn.

Hello meine lieben Leser🤗
Ich hab die Szene mal mit Absicht nich so ausführlich geschrieben
Ihr könnt mir mal gerne in den Kommentaren schreiben, ob ich das beim nächsten mal in ein Lemon schreiben soll.
Danke übrigens an die vielen Votes und schon über 1Tausend Reads🙏🏻❤️
Ich bin auch offen für Kritik und Vorschläge
Lg Firegirl🔥

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