5. Kapitel

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Y/n POV
Narzissa betrat den Raum. Als sie uns erblickte, setzte sie ein freundliches Lächeln auf. „Draco, Y/n! schön dass du wieder mal zuhause bist Draco, willkommen Y/n. Freut mich sehr dass du hier bist." entgegnete sie fröhlich und umarmte uns nacheinander. Ich erwiderte ihr freundliches Lächeln „Danke für die Einladung, ich habe mich sehr gefreut." Ich bemerkte Draco's gelangweilten Ausdruck und stupste ihn schmunzelnd in die Seite. „Wollen wir schon mal hoch gehen?" fragte ich. Er nickte. „Das Abendessen wird in etwa einer Stunde serviert. Lucius ist noch in seinem Arbeitszimmer." teilte uns Narzissa mit und setzte ihren Weg in die andere Richtung fort.

Still lief ich neben Draco her, die Treppenstufen hoch zu den Ober Fluren der Villa. Keiner wusste so recht was er sagen sollte. Angestrengt überlegte ich ob mir ein Gesprächsthema für Smaltalk einfallen würde. „Wie läufts eigentlich mit dem Quidditch?" Na toll! Was besseres ist mir nicht eingefallen?! Gedanklich schlug ich mir mit der Hand auf die Stirn. Doch Draco schien sich über die Frage zu freuen. Er liebte Quidditch! „Es läuft recht gut. Ich bin seit dem neuen Jahr Teamkaptin, aber die anderen brauchen noch einiges an Training!" erzählte er mir strahlend. Mein Zimmer lag im selben Flur, wie das von Draco, jedoch zwei Türen weiter hinten. „Bis später" sagte ich, als wir vor seiner Tür angekommen waren. „Ich komm in 10 Minuten noch zu dir." sagte er, als wäre es das normalste der Welt. „Ist gut" gab ich als Antwort und verschwand in meinem Zimmer.

Mein Zimmer war gross und hatte, wie alle Schlafzimmer im Malfoy Manor auch ein eigenes Badezimmer. Die schweren, grünen Samtvorhänge waren aufgezogen und liessen das Licht der untergehenden Sonne hineinstrahlen. Das grosse Himmelbett war frisch bezogen und ordentlich gebettet. Ich stellte meinen kleinen Koffer vor dem Bett ab und begann meine Sachen auszupacken. Ich griff nach meinem Pyjama, als mir dann das Abendessen wider einfiel, legte ich es jedoch wieder zurück und nahm mir stattdessen ein schlichtes aber bequemes Kleid aus schwarzer Baumwolle. Das Kleid ging bis über die Knie und hatte kurze Ärmel. Meine Haare band ich mir zu einem eleganten Dutt.

Just in dem Monent, als ich fertig mit Umziehen war, klopfte es an der Tür. „Herein!" rief ich. Draco trat ein und musterte meine neue Aufmachung. „Zu viel?" fragte ich. „Nein nein, du siehst super aus!" sagte er und setzte sich am Fusse meines Betts. Verlegen lächelte ich ihn an. „Danke, du siehst auch gut aus." Er hatte sich ebenfalls umgezogen und trug nun ein weisses Hemd und eine elegante schwarze Hose. Seine Haare hatte er in einer Föhnfrisur und eine Strähne hing im ins Gesicht.

Ich lief auf das Bett zu und setzte mich neben ihn. Eine Weile herrschte Stille, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Es war eine angenehme Stille. Mein Blick war aus dem Fenster gerichtet, die untergehende Sonne warf ihr goldenes Licht auf den grossen Garten. „Der Garten sieht umwerfend aus, im Schein der untergehenden Sonne!" schwärmte ich. „Willst du einen Spaziergang machen?" fragte er und lächelte etwas schief. „Wenn du mitkommst." „Meinetwegen" antwortete er, grinste mich aber an. Der Abend hatte eine milde Wärme und das dämmrige Licht machte eine gemütliche Atmosphäre. Wir redeten über den Schulalltag und über die vergangene anstrengende Woche. So liefen wir nebeneinander her und plauderten.  Nach einer Weile spürte ich, wie seine Hand nach meiner griff und wir verschränkten unsere Finger ineinander. Lächelnd blickte ich zu ihm hinauf. Plötzlich ploppte ein kleiner Hauself vor uns auf. Ich erschreckte kurz und zuckte leicht zusammen, wodurch ich aus Reflex  Dracos Hand etwas fester drückte. „Master Malfoy Junior, Sir, der Master Malfoy hat mich geschickt. Master Malfoy Junior und seine Freundin sollen zum Abendessen kommen, Sir." sagte der Hauself und blickte ehrfürchtig zu Draco und mir. „Wir kommen gleich" sagte Draco und daraufhin verschwand der Hauself wieder. Wir blieben noch ein Weilchen stehen und ich hob mein Blick an, um ihm in die Augen zu sehen.  Er blickte mich intensiv an und ich verlor mich in seinen eisgrauen Augen. Er legte seine freie Hand auf meine Hüfte und kurz darauf berührten sich unsere Lippen. Der Kuss war sanft und doch fordernd. Ich nahm den Geschmack von Pfefferminz und grünen Äpfeln wahr. Und ich war süchtig danach!

Hey meine Lieben! Das war der erste Kuss! ^•^
Lasst mir gern ein Review da, falls ihr Ideen oder Verbesserungsvorschläge habt
Lg Firegirl❤️

Pfefferminz und grüne Äpfel  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt