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-Jaemin's Sicht-

Liebevoll lächelnd sahen wir uns in die Augen und verträumt musterte ich die Spiegelung des Sternenhimmels in seinen.
Dieses Glitzern in den Augen machte ihn einfach noch schöner, auch wenn das meiner Meinung nach kaum möglich war.
Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und überbrückte den letzten übrigen Abstand, um sanft meine Lippen auf seine zu legen. Jeno lächelte in den Kuss hinein und zog mich noch ein Stück näher. Meine Hände wanderten in seinen Nacken, in welchem sie sich verschrenkten und er streichelte mit einer Hand meine Seite leicht auf und ab, während seine zweite Hand unterstützend an meinem Hinterkopf lag.

Wie jedes Mal war ich total überwältigt von den Gefühlen, die durch meinen Körper strömten und wünschte mir, dass dieser Moment nie endete.
Irgendwann mussten wir uns jedoch voneinander lösen, um zu atmen und überglücklich kuschelte ich mich an ihn.
"Ich bin so froh, dass du da bist.", murmelte ich und griff fest in sein Oberteil, damit er sich ja nicht von mir entfernte. Sanft strich Jeno mir wieder durch die Haare und wohlig seufzend schloss ich meine Augen.
"So schnell wirst du mich nicht mehr los.", schmunzelte er und auch ich musste daraufhin lächeln.
"Das würde ich auch nicht wollen."
Einige Zeit saßen wir still schweigend auf der Terasse und lauschten dem Grillenzirpen und Blätterrascheln, wenn ein kleiner Windstoß die Äste wackeln ließ.

"Sollen wir langsam rein gehen? Nicht dass wir uns noch erkälten.", flüsterte Jeno und langsam gähnend setzte ich mich auf. Die schöne Atmosphäre, die uns umgab, war so beruhigend, dass sie mich müde gemacht hatte.
"Gute Idee. Bleibst du heute hier?", fragte ich etwas nervös, während wir aufstanden und uns zur Terassentür bewegten.
"Wenn ich darf, sehr gerne.", lächelte Jeno erfreut und nahm meine Hand, um mich ins Warme zu ziehen.
Gemeinsam schlenderten wir in mein Zimmer hinunter und wünschten meiner Mutter nebenbei eine gute Nacht.

Schnell kramte ich Schlafsachen für Jeno aus meinem Schrank und wir machten uns bettfertig, bevor wir das Licht ausschalteten und uns unter die Decke kuschelten.
Mein Vater würde morgen sowieso nicht mehr hier sein, wenn Jeno und ich aufwachten und sonst würde uns meine Mutter Deckung geben. Wahrscheinlich plante sie sowieso bereits unsere Hochzeit.

Erneut gähnte ich und Jeno zog mich näher zu sich, was mir Sicherheit vermittelte, sodass ich kurz darauf auch schon eingeschlafen war.

Durch ein lautes Geräusch schreckte ich aus meinem Schlaf hoch und blickte sofort in Jeno's ebenso erschrockenes Gesicht.
"Tut mir Leid, der Ton von dem Video war auf einmal so laut.", beruhigte er mich und zeigte auf sein Handy neben uns, welches er vor Schreck von sich geschmissen hatte.
"Schon gut.", murmelte ich, ließ mich wieder nach unten sinken und kuschelte mich an seine Brust.
Seufzend schloss ich meine Augen und Jeno's Hand verschwand wieder in meinen Haaren, mit denen er leicht zu spielen begann. Sein Handy befand sich nun auf dem Boden neben dem Bett und konnte uns nicht mehr stören.

Jedoch schaffte ich es jetzt nicht mehr einzuschlafen. Verzweifelt drehte ich mich um und versuchte eine gemütlichere Position zu finden, was mir einfach nicht gelingen wollte.
"Was machst du denn?", murrte Jeno und seufzend drehte ich mich mit meinem Gesicht wieder zu ihm.
"Ich kann nicht mehr schlafen ...", jammerte ich und schmunzelnd krabbelte er über mich. Verwirrt sah ich zu ihm auf und hob meinen Oberkörper und Kopf etwas an, um ihn anschließend etwas schief zu legen.
"Was wird das?"
Grinsend drückte er mich wieder zurück in die Matratze und stützte sich komplett über mich.
"Na die kostbare Zeit mit dir nützen, solange wir beisammen sind."
Meine Wangen färbten sich leicht rot, was er hoffentlich aufgrund der Dunkelheit nicht sehen konnte.

Als ich nicht weiter antwortete, beugte er sich zu mir hinunter und begann sanft mein Gesicht zu küssen. Etwas überfordert, aber zugleich genießend schloss ich meine Augen. Langsam küsste er sich von meinen Wangen zu meinen Mundwinkeln, setzte einen kleinen kurzen Kuss auf meine Nasenspitze, was mich lächeln ließ, und begann vorsichtig über meinen Kiefer zu meinem Hals zu wandern.
Seufzend drückte ich meinen Kopf weiter nach hinten in die Matratze, um Jeno mehr Platz an meinem Hals zu bieten.

Verlegen nahm ich seine zu einem Grinsen verzogenen warmen Lippen an meinem Hals wahr und musste schwer schlucken.

Was passierte hier gerade?

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Jetzt ist auch diese Geschichte bald beendet, wow. Vielen Dank für eure große Unterstützung und die, mir damit schaffende, Motivation <3

escape || nominWo Geschichten leben. Entdecke jetzt