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-Jaemin's Sicht-

Weiterhin sanft liebkoste Jeno meinen Hals und immer wieder entkamen mir leise Seufzer.
Langsam wanderte er tiefer und machte sich nun an meinem Schlüsselbein zu schaffen , weshalb ich mich fester an seinem Oberteil festkrallte und meine Zähne in meine Unterlippe bohrte.

Was stellte er nur mit mir an?

Vorsichtig begann er hin und wieder leicht an meiner Haut zu saugen und mir entkamen leise Keucher, woraufhin ich wieder rot anlief.
Ein hauchendes "Jeno~" kam mir wimmernd über die Lippen als er begann mit seinen Zähnen etwas an meiner Haut zu ziehen.
Grinsend löste er sich von meinem Hals und ich öffnete schnell atmend meine Augen ein Stück. Sich auf die Lippe beißend wanderte sein Blick über mein Gesicht und meinen Hals, bis hin zu meinem Schlüsselbein und wieder zurück.

"Weißt du eigentlich, wie verdammt wunderschön du bist?", flüsterte er und verlegen versuchte ich seinem Blick auszuweichen. Schmunzelnd drückte er meinen Kopf daraufhin wieder nach oben und somit musste ich ihm erneut in seine Augen sehen, welche mich durchdringend ansahen.

Mit dezentem Druck fuhr er mit seinem Finger von meinem Kinn weg an meiner Jawline entlang und legte anschließend sanft seine Hand auf meine Wange.
Kurz darauf presste er seine Lippen auf meine und von meinen Gefühlen geleitet erwiederte ich sofort, während ich meine Hände in seinen Haaren vergrub und sanft daran zog.
Ein tiefes Grummeln entwich seiner Kehle und sogleich begann er leicht mit seinen Zähnen an meiner Unterlippe zu ziehen.

Wimmernd öffnete ich meinen Mund ein Stück und sofort nahm Jeno diese Einladung an. Währenddessen fuhr seine eine Hand von meiner Wange über meinen Hals und meinen Oberkörper zum Saum meines T-shirts, während er sich mit seiner anderen Hand seitlich neben mir abstützte.
Vorsichtig schob sich seine Hand unter mein Oberteil und strich über meine Haut, weshalb sich sofort eine Gänsehaut bildete.

Aus Atemnot lösten wir uns voneinander und grinsend sah er auf mich herab.
"Wow...", hauchte ich von meinen Gefühlen überwältigt und schluckte schwer.
"Ja, wow!", bestätigte er und ließ sich neben mich auf die Matratze nieder. Sanft zog er mich wieder zu sich, aber behielt seine Hand unter meinem T-shirt.
Von der ganzen Aufregung erschöpft, legte ich meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem schnell klopfendem Herz.

Angenehm strich sein Daumen auf meiner Haut an meiner Taille auf und ab und ließ mich zufrieden lächeln.
Es fühlte sich alles so richtig und schwerelos mit Jeno an.

"War das okay für dich?", fragte er nach einiger angenehmer Stille leise und verträumt richtete ich mich auf, um mich zu ihm zu drehen. Da es mir zu anstrengend war, mich seitlich an ihm aufzustützen, ließ ich mich kurzerhand auf seinem Schoß nieder und legte meine Hände an seine Schultern.
"Es war mehr als okay für mich. Außerdem vertraue ich dir!", lächelte ich ihm zu und er erwiederte dies sofort. Bald waren beide seiner Hände unter meinem Oberteil verschwunden und umfassten dort meine Taille.
"Nana, ich muss dir da was sagen.", flüsterte er und zog mich etwas näher, sodass sich beinahe unsere Oberkörper berührten.

Nickend nahm ich dies zur Kenntnis und sah ihn erwartungsvoll an. Kurz atmete er tief durch und blickte mir dann fest in die Augen.
"Ich denke ... also ich glaube ... nein, ich weiß, dass ... argh wieso ist das so schwer?", lachte er nervös und leckte sich einmal über die Lippen.
Kichernd beugte ich mich vor und drückte ihm einen sanften Kuss auf, weshalb er sich sofort entspannte und mich anschließend liebevoll anlächelte.
"Also?", hakte ich neugierig nach und wuschelte kurz durch seine Haare.
Etwas zögernd lehnte er sich vor und sogleich spürte ich seinen warmen Atem an meinem Ohr.

"Ich liebe dich Nana!", hauchte er und mit weit aufgerissenenen Augen klappte mir ebenso der Mund auf.
Natürlich hatte ich die ganze Zeit gehofft, dass Jeno ebenso solche Gefühle für mich hegte, aber das nun wirklich von ihm zu hören, kam unerwarteter als gedacht.
Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, drückte ich Jeno mit einem Ruck nach hinten und küsste ihn stürmisch. Sofort erwiederte er und verstärkte seinen Griff an meiner Hüfte.

Laut atmend und überglücklich lösten wir uns nach einiger Zeit wieder voneinander und lächelten uns verliebt an.
"Jeno, ich...ich liebe dich auch!", flüsterte ich und sein Lächeln wurde breiter.
Kräftig drückte er mich an sich und schloss mich in eine feste Umarmung. Verträumt kuschelte ich mich direkt an ihn.

Hatte ich letztens behauptet, dass der Kuss bei Jeno daheim der schönste Moment in meinem Leben wahr? Ich hatte mich geirrt.
Das hier war der allerschönste Moment in meinem Leben und würde es auch immer bleiben.

~Ende~

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Zum Abschluss möchte ich mich nocheinmal herzlichst bei euch für euer Feedback und all die Votes bedanken.
Die Geschichte ist mir selbst sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich, dass sie euch anscheinend auch gefällt.
Also vielen vielen Dank und vielleicht bis nächstes Mal <3

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