10. Kapitel - En Sabah Nur

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Ich saß im Flugzeug neben Peter und gegenüber von Scott. Alle waren ruhig, nur Peter machte hin und wieder Geräusche, da er einen Kaugummi hatte. Ich beobachtete ihn, wie er immer wieder eine Blase machte und schmunzelte kurz. Ich versuchte nicht zu Scott zu blicken. Er erinnerte mich zu sehr an Alex. Auf einmal fragte Jean Raven: „Hattest du Angst? An dem Tag in Washington. Hattest du da Angst?" „Nein", antwortete Raven sofort. Ich warf ihr einen Blick zu, den sie zum Glück verstand und sie sprach gleich weiter: „Aber auf meiner ersten Mission hatte ich Angst. Ich saß in so einen Flugzeug mit meinen Freunden. Ungefähr so alt wie ihr. Wir nannten uns die X-Men" Raven fing an zu lächeln, was auch mich zum Lächeln brachte. Raven wandte sich wieder an Scott und sprach: „Dein Bruder war dabei. Wir nannten ihn Havoc. Er war nicht gerade einfach aber wenn es drauf ankam, war er sehr mutig. Und wir haben ihn aufgezogen"

„Wieso?", fragte Jean vorsichtig. „Alex war immer sehr abweisend. Nur bei einer Person nicht", fing Raven an. Mein Blick wurde traurig. Ich blickte zu Raven und wusste genau, was sie als nächstes sagen würde. Sie sprach weiter: „Jedes Mal, wenn wir Alex suchten fanden wir ihn bei Ina. Entweder sie versteckten sich in den Baumkronen oder sie spielten ein Spiel. Die beiden waren ständig zusammen. Wir fanden das sehr lustig, schließlich war Alex 19 und Ina gerade einmal 9. Doch Alex sah sie wie seine kleine Schwester, nicht war Ina?" Ich merkte wie alle Blicke auf mir landeten. Ich lächelte schwach und sprach: „Ja. Er musste dann in den Krieg, aber davor war er einer der wenigen Personen, mit denen ich wirklich geredet habe"

„Was ist aus ihnen geworden? Aus den X-Men?", fragte Kurt. „Hank, Ina und ich sind als einzige übrig. Die anderen konnte ich nicht retten. Ich sagte ja, ich bin keine Heldin", erklärte Raven. Jean sprach dagegen: „Naja für uns bist du eine Heldin. Dich an diesem Tag im Fernsehen zu sehen. Das hat mein Leben verändert" „Meins auch", warf Kurt ein. Peter stimmte auch zu: „Meins auch" Ich blickte zu ihm und zog eine Augenbraue nach oben. Jean bemerkte dies und kicherte leicht. Als Peter mich betrachtete, fügte er hinzu: „Ich mein ich wohne immer noch bei meiner Mum im Keller, aber alles andere würde ich sagen... Im Grunde ist alles noch wie früher. Ich bin echt ein Loser" Die anderen fingen an zu lachen und ich schmunzelte.

„Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?", fragte nun Raven an mich und Peter gewandt. Ich fing an zu lachen und ich fing an zu erklären: „Naja, damals als wir mit dir reden wollten, brauchten wir auch Erik. Der war aber im Gefängnis und irgendwie mussten wir ihn ja rausholen" „Also kamen der Professor, Hank, Logan und Ina auf die geniale Idee einen minderjährigen zu fragen, ob er für sie ins Pentagon einbricht", fügte Peter hinzu. Ich boxte ihm in die Rippen und zischte: „Du lässt uns voll schlecht dastehen. Du hast schließlich früher alles Mögliche geklaut!" „Dennoch bin ich nicht auf die Idee gekommen einen Schwerverbrecher zu befreien" „Hey Turteltäubchen! Wie geht es weiter?", unterbrach uns Scott. Meine Augen wurden groß und ich schaute schnell weg, da ich rot wurde. Peter grinste und sprach: „Wir sind nur Freunde! Auf jeden Fall haben Ina und ich viel miteinander geredet und nachdem der Ausbruch vorbei war, blieben wir in Kontakt"

Ich sprach weiter: „Ich flog mehrmals nach DC und wir telefonierten regelmäßig. So sind wir in Kontakt geblieben" Hank mischte sich plötzlich ein: „Wisst ihr. Vielleicht ist Quirina jetzt Lehrerin, aber damals hatte sie eine echt große Klappe. Witzig wurde es als wir mit ihr und Peter reden wollten und wir kommen in dieses Zimmer und finden beide schlafend vor. Aufeinander" Alle Kids fingen an zu lachen und Peter und ich schauten uns peinlich berührt an. Auf einmal sprach Hank: „Siebtes Weltwunder auf 12 Uhr" Raven und ich sprangen sofort auf und stellten uns hinter Hank. Überall flog Metall durch die Luft und in der Mitte des ganzen Chaos stand eine riesige kunstvolle Pyramide. „Ach du scheiße", entkam es mir. „Er hält den Professor im Zentrum der Pyramide fest. Er will sein Bewusstsein auf den Professor übertragen. Und wenn er das schafft, hat er die Macht sämtliche Gedanken auf der Welt zu kontrollieren", erklärte Jean.

Especially unspecial (X-Men/Peter Maximoff FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt