(y/n) Sicht:
Es hätte mich sehr viel Kraft gekostet zu fragen. Am liebsten wäre ich Nachhause gegangen, aber davor hatte ich einfach zu viel Angst. Mein Vater schrieb mir gefühlt jede einzelne Minute Nachrichten und rief mich an.
Klar könnte ich ran gehen, aber das würde ich auf keine Fall vor Suna tun. Er ist wie ein Stiller Beobachter und das geht ihm aufjedenfall nichts an.
Als er sich wieder gefasst hatte, nickte er, "Okay, dann komm mit", meinte Suna und zog an meinem Arm. Überrascht sah ich ihn an. "Warte... Wirklich?"
Mit einem leichten Lächeln drehte er sich im laufen zu mir um. "Klar, nicht das du irgendeinen Fremden noch danach fragst, der aber am Endeffekt mehr von dir will"
Gelassen drehte er sich wieder um und zog mich mit. Ich sah auf seinen Arm der mich festhielt und riss mich los. Auf meine Reaktion blieb er stehen und beobachtete mich, wie ich weiter stur weiter lief.
Er beschloss sich mir wieder anzuschließen und sah mir von oben zu.
"Wie heißt du eigentlich?" fragte er mich neugierig. Ich hatte gerade den Mund aufgemacht um ihm zu sagen, dass es ihm nichts an ging, jedoch kam er mir zuvor.
"Immerhin schläfst du heute bei mir, da ist sowas das mindeste" ich kaute auf die Innenseite meiner unteren Lippen, was einer meiner Angewohnheiten war.
"(y/n) (n/n), aber nenn mich einfach (y/n).", gab ich nach.
"(y/n)" hörte ich ihn mit seiner rauen Stimme neben mir Murmeln und mir lief ein Schauer hinunter. Daraufhin schüttelte ich mich und ich Strich an meinen Armen.
Dafür das wir Anfang Sommer hatten, war es Abends ziemlich Kühl im Rock.
Suna fiel mein frösteln auf und hielt seine schwarze Strickjacke hin. Ich sah sie skeptisch an.
"Ignorier mal deinen Stolz und nimm die Jacke." meinte Suna.
"Dir muss doch genauso kalt sein, nimm du die Jacke." weigerte ich mich.
"Macht sich da jemand etwa Sorgen?" schmunzelte Er. Ich nahm die Jacke und zog sie mir über, jedoch war sie mir viel zu groß und ging schon fast über meinen Schulrock.
"Bild dir bloß nichts ein Nummer 10."
Er riss seine gelben Augen auf.
"Dafür das du kein Fan von Volleyball bist, scheinst du uns ziemlich gut zu kennen."
Ich warf ihm ein Blick zu, "Falsch, ich habe nichts gegen Volleyball, sondern gegen eure Mannschaft. Und das ich deine Nummer kenne, liegt bloß daran das eurer Fanklub, der euch bei einem Turnier unterstützt, ein Plakat direkt neben mir anfing zu basteln, worauf groß 'Wir glauben an euch!' und 'Suna du bist mehr als nur unsere Nr. 10!' dick drauf stand. " Ich formte beim Reden eine imaginären plakat in der Luft, um meine Aussage zu unterstreichen.
Ich hörte ihn neben mir ein Lachen und ich unterdrückte gerade so mein grinsen.
Nach unserem Gespräch wurde es still, bis wir zu seinem Haus ankammen und er die Tür öffnete. Da viel mir gerade etwas ein,
"Sind deine Eltern zuhause?"
"Nein, sie sind momentan unterwegs."
Am Eingang zog wir unsere Schuhe aus und gingen in sein Zimmer. Es war ganz schlicht gehalten und ordentlich.
"Hast du Hunger?" fragte er mich und sah mir leise zu. Mal wieder.
Ich schüttelte den Kopf. "Bist du dir Sicher? Ich kann nämlich uns-", als zweite antworte knurrte mein Magen. Ich spürte förmlich wie meine Wange anfingen zu glühen.
"Vielleicht doch ein bisschen..." meinte ich.
Lachend schüttelte er den Kopf und ging aus seinem Zimmer. Gleich darauf folgte ich ihn und setzte mich an die Küchen Insel.
"Willst du Brot mit Spiegelei?" fragte Suna, während er Zutaten raussuchte.
"Ja, gerne." meinte ich.Nachdem wir zsm fertig Assen, gingen wir wieder hoch in sein Zimmer.
"Du schläfst auf meinem Bett und ich auf dem Boden, du kriegst noch Kleidung von mir, sie wird dir wahrscheinlich ein wenig zu groß sein, aber das ist ja nur für die Nacht.", erklärte mir Suna und holte Bettwäsche aus seinem Schrank. Ich ging auf ihn zu und nahm sie ihm ab. "Kannst du vergessen, ich schlafe auf dem Boden.", Suna wollte gerade widersprechen, doch ich kam ihm zuvor. "Wer weiß, was auf diesem Bett alles geschah." meinte ich, und zeigte mit der Hand, richtung Bett. Suna hob die seine Augenbrauen und wollte etwas erwidern, entschied sich aber jedoch anders und half mir mein Schlafplatz gemütlich ein zu richten. Zum Schluss gab er mir noch Kleidung, die ich mir dann im Bad anzog.
Ich setzte mich auf mein 'Bett' und sah wieder auf mein Handy. Wie zu erwarten, hat mein Vater mit dem Schreiben noch nicht aufgehört. Darin beschwerte er sich, wie schlimm ich sei und ich ganz wie meine Mutter sei, wobei ich was erleben könnte wenn ich Nachhause komme. Ich schluckte und schrieb ihm, daß ich morgen wieder Nachhause komme, weil mich heute eine Freundin aufgehalten hatte.
Als Antworten bekam ich nur noch mehr beschümpfungen.
"Wieso das betrübte Gesicht?", fragte mich Suna, am Türrahmen. Ich zuckte zsm und hob meinen Kopf. "Ich bin nicht betrübt, nur bisschen müde, weshalb ich jetzt Schlafen gehe!" meinte ich und legte mich hin.
Ich hörte ein seufzten, danach ging das Licht aus und er stieg in sein Bett.
"Dann gute Nacht, (y/n)"
"Ja, dir auch Nummer 10" murmelte ich
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Ta daaaa,
Ich habe ziemlich lw, weshalb das Schreiben echt Spaß macht :)Hoffe es hat euch gefallen! ฅ^•ﻌ•^ฅ.
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Suna × Reader Story :3
RomanceOhne Ansporn gehst du zur Schule und die Beliebtheit eurer Volleyball Mannschaft, erweitert nur den Hass auf deine Schule. Doch als du Rintaro Suna besser kennenlernt, merkst du, dass du vllt doch nur Vorurteile gegenüber der Mannschaft hattest und...