5

5K 169 43
                                    

(Y:N) Sicht:
Nachdem ich mich in Suna's Armen beruhigt habe, erzählte ich ihm fast alles.
Von der Trennung meiner Eltern, das mein Vater danach zum Alcoholicer wurde und komplett seine beherrschung verlor, selbst durch die absurdesten Dingen regte er sich auf und wurde gewalttätig.
Währenddessen Strich er beruhigend über mein Rücken und hörte mir schweigend zu.
Es war für mich die größte Erleichterung, mit jemanden darüber reden zu können.
Als ich fertig war hörte ich seiner tiefen Stimme zu, der all meine Befürchtungen und meiner selbst Schuld aus dem Weg feckte. Danach schwiegen wir.
Sehr lange, doch es war nicht einer dieser unangenehmen Schweigen, sondern in der man sich wohl fühlte. Wenn ich ehrlich bin, erlebte ich das zum erstenmal. Nach einer Weile holte ich tief Luft und sprach das aus, dass mir schon seit ewigkeiten auf der Zunge lag.
"Danke, Suna" flüsterte ich und schlief langsam auf seiner Brust ein.

Als es draußen langsam hell wurde öffnete ich meine Augen. Irritiert nahm ich meine Umgebung war. Mein Kopf lag auf suna und mein angewinkeltes Bein Umschulung ihn..
Mein Kopf wurde knall rot als ich seine Arme um mich spürte. Erinnerungen prasselten von Gestern auf mich ein und ich wollte meinen Kopf nur in den Sand stecken.
Argh! Ich hasse es vor anderen zu weinen und gestern habe ich mir die größte Blöße gegeben! Wenn ich jetzt noch schnell raus gehe, ohne ihm in die Augen zu sehen, überlebe ich vielleicht den Tag. Langsam stand ich auf, um ihn bloß nicht zu wecken, doch als eine Hand nach mir griff, hielt ich inne.
"Du hast nicht vor, wieder einfach zu gehen oder?" hörte ich eine Tiefe raue Stimme hinter mir.
"Du solltest erstmal Frühstücken bevor Du gehst.", ich drehte mich um und sah in gold leuchten Augen.
"Inordnung" meinte ich und er ließ mich von seinem Griff los.

Nachdem er mir wieder Kleidung auslieh setzten wir uns und Frühstückten zusammen.
"Dir steht mein Hoddie, jedoch ist er dir etwas zu groß.." hörte ich meinen gegenüber sagen. Mit gekniefenen Augen sah ich zu Suna.
"Tja, wenn du so ein Riese bist, kann ich auch nichts dafür!"
"Oder du bist einfach zu klein"
"tzz, ich bin normal groß" murmelte ich und nahm ein Schluck Tee. Lachend schmiert sich der Riese sein Brot.
"Natürlich" hörte ich ein Murmeln.
"Nimm bloß nicht den Mund zu voll, Nr. 10!", sagte ich und nahm ein Biss von meinem Brot.
Da heute Samstag ist, könnte ich den Tag ohne Stress genießen.
Ich blieb noch bei Suna und wir schauten zusammen einen Film. Danach entschied ich mich Nachhause zugehen.
Ich wollte und konnte nicht für ewigkeiten bei ihm sein, es war höchste Zeit mich wieder mit meinem Vater sich zu 'vertragen'.
"Bist du dir wirklich sicher, dass du zu ihm willst?" fragte Suna nochmal besorgt nach.
Ich zuckte mit den Schultern.
"Ach das wird schon. Also Nr. 10, man sieht sich!" Ich drehte mich um und marschierte raus.
Zuhause angekommen machte ich Essen und räumte die Wohnung auf.
Als mein Vater Nachhause kam setzte er sich wie gewohnt auf die Coach und beachtete mich nicht. Ich gab ihm wie gewohnt das Essen und wir Assen wie gewohnt im stillen vor dem Fernseher zusammen. Das hieß wohl wir haben einen stillen packt geschlossen. Der Blick meines Vaters huschte über meine Kleidung. Da realisierte ich, dass ich immernoch die Kleidung von Suna trug. Innerlich betete ich zu allen Göttern, dass bloß kein weiterer Streit entsteht.
"Hast du die Tage bei einem Jungen geschlafen, (y/n)?" fragte eine kratzige tiefe Stimme. Ich schüttelte zur Antwort den Kopf. "Ich war bei einer Freundin und die Kleidung ist von ihrem Bruder, der aber nie Zuhause ist. Sie meinte es sei die einzige saubere Kleidung die sie noch hatte" log ich. Er schien es jedoch nicht zu glauben und stellte weitere Fragen. "Wie heißt sie denn?"
"Toru", das war ein stilles Mädchen aus meiner Klasse, von der ihr Bruder gerade Studierte. Woher ich das wusste? Man hört so vieles, wenn man einfach nur zur Toilette unserer Schule geht.
"Ihr Bruder, wie heißt er?" Ich tat so als würde ich überlegen.
"Ich glaube sie meinte er heißt Kai... To! Kaito genau! So hieß er!", und so mit verleite ich meiner Lüge ein bisschen Glaubwürdigkeit.
Ich wusste sehr genau, dass er vorhat die Klassen Liste nach zu schauen, um dann beim nächsten Gespräch mit den Eltern nachhacken zukönnen. Das hatte er schonmal getan, als ich bei der Schule übernachtet hatte und mir ein Alibi ausdachte.
Er nickte und widmete dem Fernseher wieder seine Aufmerksamkeit.
In meinem Zimmer angekommen setzte ich mich aufs Bett und nahm mein Handy aus der Tasche. Da fiel mir ein, das ich Sunas Nummer garnicht hatte... Egal, brauch ich auch garnicht. Nach einer Zeit wird sich das ganze eh wieder legen und mein Essen genieße ich in der Kantine wieder alleine.
Ein schöner Gedanke, redete ich mir ein

_______________________________________

Das war mein 5 Kapitel!
Falls ihr verbesserungs Vorschläge habt, schreibt gerne einen Kommentar!

Uuund ja, hier eine Katze:ฅ^•ﻌ•^ฅ.

Suna × Reader Story :3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt