Teil 27

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Y/N Pov

Ich ging weiter und sah von weitem plötzlich eine Person. Ich schaute genau hin und es war Jungkook.
"Jungkook!", sagte ich und rannte zu ihm. Ich umarmte ihn ganz feste und er mich auch.

"Ich habe dich so vermisst! Ich habe mich hier, an diesem Ort, so verlassen und alleine gefühlt", sagte ich und schaute ihn an.

"Siehst du die weiße Tür da vorne?", fragte er dann.

"Huh?"

"Komm mit mir dahin", sagte er und zog mich am Arm.

"Warte..", sagte ich und blieb stehen.
"Ich möchte dahin, aber ich bin mir nicht sicher.."

"Willst du nicht zu mir zurück? Zu den Kindern und den anderen?", fragte er und schaute traurig.

"Doch! Aber.. es ist so schön hier.. Ich weiß nicht"

"Wenn du uns liebst, dann komm zu uns zurück, ich werde jetzt gehen", sagte er und ging in Richtung der weißen Tür.

"Nein warte! Komm zurück!", sagte ich und rannte ihm hinterher. Er verschwand hinter der Tür und ich blieb davor stehen.

Ich griff nach der Türklinke um die Tür zu öffnen, aber dann entfernte ich meine Hand und setzte mich auf dem Boden.

Irgendwas hält mich hier fest, dass ich so unbedingt bleiben möchte..

Dann kam ein Mädchen von weitem auf mich zugerannt.

Jungkook Pov

Einige Stunden vergingen und ich ging wieder zu Y/n rein. Ich hoffe das sie bald wieder aufwacht..

Yoongi schläft noch.

Ich ging raus auf den Flur und sah Amelias Mutter. Sie saß weinend auf der Bank und schaute nach unten.
Ich setzte mich neben sie.

"Ist alles in Ordnung? Was ist passiert.."

Sie schaute mich dann an.
"A-Amelia liegt im Koma..", sagte sie und weinte nur noch mehr.

Ich schaute sie geschockt an und umarmte sie dann.
"Wann ist das passiert?", fragte ich.
"Gerade eben.."

"Alles wird gut.. sie wird bestimmt bald aufwachen, da bin ich mir sicher", sagte ich und löste mich von ihr.

"Nein nichts wird gut"

"Meine Frau liegt auch im Koma.. und ich weiß wie schmerzhaft es ist, die Person, die man liebt so zu sehen, aber man darf niemals die Hoffnung verlieren", sagte ich und versuchte nicht zu weinen.

"Danke, Jungkook richtig?"

"Genau", sagte ich und lächelte.

Ich schaute dann auf den Boden und weinte noch etwas.

"Möchten Sie etwas trinken? Ich kann Ihnen was holen", fragte ich.

"Wasser bitte, das wäre nett", sagte sie ganz leise, fast nicht zu hören. Ich nickte stand auf und ging runter in die Caféteria, wo ich Amelia's Mutter eine Wasserfalsche holte.

Ich kam wieder zurück und fand sie nicht mehr auf dem Flur. Das Zimmer von Amelia ist 3 Zimmer weiter, weshalb ich wusste welche Nummer sie hatte.

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Ich klopfte vorsichtig an und hörte ein 'Komm rein'. Ich öffnete die Tür und sah das Amelia's Mutter neben ihrer Tochter saß.

Ich schloss die Tür und gab ihr die Wasserflasche.
"Danke", sagte sie.

"Darf ich nach Ihrem Nachnamen fragen?"

"Cooper, Loren Cooper"

"Frau Cooper, kann ich Ihnen noch was bringen?", fragte ich.

Sie lächelte kurz und schüttelte den Kopf.
"Nein, Danke".

"Ich lasse Sie dann in Ruhe", sagte ich und lächelte. Sie nickte nur und ich ging raus.

Ich ging dann zu y/n Zimmer zurück. Als ich rein ging und die Tür zu machte, drehte ich mich dann um und zuckte kurz zusammen, da Yoongi wach war und dort saß wie ein Krimineller der auf einen wartet.

"Sorry", kam aus Yoongi raus. Ich nickte nur und setzte mich neben Y/n auf der anderen Bettseite.

"Und?"

"Hm?"

"Wo warst du?"

"Einwenig draußen, frische Luft schnappen"

"Ah okay"

In dem Moment wollte ich gerade was sagen, als ich dann still blieb, weil y/n Finger kurz zuckte.

"Jungkook, was ist?"

"H-Hast du das nicht gerade gesehen?? Y/n hat ihren Finger bewegt!!", sagte ich aufgeregt.

"Was??", sagte Yoongi und stand sofort auf. "Das müssen wir dem Arzt sagen. Ich gehe ihn holen!!", sagte er und rannte raus.

Hoffentlich wachst du auf, y/n..

Y/N Pov

Das kleine Mädchen blieb vor mir stehen und lächelte mich an.

"Hallo du Süße"

"Hallo"

"Wer bist du?"

"Ich bin Amelia und du?"

"Y/n"

"Nett dich kennenzulernen", sagte sie und schüttelte meine Hand lächelnd.

"Freut mich ebenso", sagte ich.

"Was ist das für ein Ort?"

"Ich weiß es auch nicht, für mich ist es wie ein Paradies. Ich bin auch nicht lange hier"

"Hmm.. was wollen wir unternehmen?", fragte sie und schaute mich lächelnd an.

Sie ist so lieb und süß. Ich glaube sie weiß nicht was sie tun soll. Wie soll sie auch? Sie ist ja noch ein Kind und möchte spielen.

Aber diese Tür.. Ich weiß nicht, ob ich durch gehen soll..

"Y/n? Was ist denn?"

"Naja.. Ich überlege gerade"

"Was wir tun sollen?"

"Nein", sagte ich lächelnd, während ich den Kopf schüttelte. "Ich überlege, ob ich durch diese weiße Tür gehen soll"

"Wieso das?", fragte sie verwirrt.

Ich kniete mich dann hin, sodass ich ungefähr auf Augenhöhe bin.
"Du musst wissen, ich bin verheiratet und habe zwei Kinder zu denen ich muss. Außerdem fehlen mir meine Geschwister und Freunde.."

"Ohh, okay"

"Er war eben hier und sagte mir, ich soll durch die Tür, wenn ich ihn und die anderen liebe und das tue ich, aber irgendwas hält mich hier fest, weshalb ich nicht gehen möchte.."

"Hmm.. wie heißt denn dein Mann?"

"Jungkook"

"Ah!! Den kenne ich. Wir sind Freunde", sagte sie und lächelte.

"Echt?? Woher?"

"Aus dem Krankenhaus. Er saß draußen im Garten und weinte um dich. Er sah sehr traurig aus"

"Oh.. Jungkook..", sagte ich leise.

𝒸𝒽𝑒𝒶𝓉𝑒𝓇 𝒽𝓊𝓈𝒷𝒶𝓃𝒹 [ʲʲᵏ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt