thirty eight

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Verwundert blicke ich auf, als die Tür ins Schloss fällt.
Das er mir das Ticket geschickt hat, habe ich gesehen und auch, dass er es neu kaufen musste.
Aber warum geht er denn jetzt und was hat er gerade noch in der Küche gemacht?

Als meine Klamotten alle eingepackt sind Rolle ich meinen Koffer in die Küche und sehe sofort einen Brief und Geld auf der Arbeitsplatte liegen.

Ich ignoriere das Geld und nehme den Brief zur Hand, den ich sofort öffne.

,,Lieber Jungkook..

Es tut mir wirklich leid, ich hätte nicht versuchen sollen, meine Probleme mit Drogen und Alkohol zu verdrängen.
Was ich dir angetan habe, damit meine ich nicht nur, was gerade zuvor passiert ist, sondern alles andere auch, ist unverzeihlich.

Naja.. Ich hab dir Geld hin gelegt, damit du dir ein Taxi zum Flughafen kaufen kannst und dir auch etwas zu essen gemacht. Wenn du es nicht mit nehmen wirst, kann ich das auch verstehen. Es steht jedenfalls im Kühlschrank.

Ich werde, solange du noch hier bist, nicht mehr in den Bungalow kommen, damit ich dich nicht nicht mehr verletze.

Aber Bunny.. ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen und das dir und Jinhyun nichts passiert.
Ich selbst könnte und kann es mir jedenfalls nicht verzeihen.

Komm gut nach Hause..

Tae"

Warum Herz? Warum musst du wieder so schnell schlagen? Kannst du ihn nicht einfach hassen und aufhören ihn zu lieben?
Bitte..

Eine Träne kullert mir aus dem Auge, welche ich sofort wieder weg wische.

Ich sollte jetzt lieber den Rest einpacken und mich dann einfach schon auf den Weg machen.

Ich kann hier nicht länger bleiben, vorallem nicht, wenn mich gerade alles extrem an das was passiert war erinnert.

Ich öffne den Kühlschrank und nehme die Boxen heraus, die Taehyung herein gestellt hatte. Es ist süß von ihm, aber es kann definitiv nichts wieder gut machen.
Jetzt noch nicht.
Vielleicht irgendwann, wenn ich weiß, das meine Eltern keine Gefahr mehr für uns sind und er die Finger von jeglichen Drogen lässt. Selbst Alkohol.

Ich Schultere meinen Rucksack und nehme mir ebenfalls einen Stift und einen Zettel, um ihm eine kleine Notiz da zu lassen.

Es sind zwar nicht die Nettesten Worte aber das intressiert mich ein Dreck.
Es ist mir wichtig klar zu machen, was jetzt ist und wenn es ihn verletzt, hat er Pech gehabt.

Er hat immerhin in diesen paar Minuten, bis ich ohnmächtig wurde, mir mein Herz öfter gebrochen, als alle anderen Menschen, die es bisher getan hatten.

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Pregnant from my Teacher [✓]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt